Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt am Dienstag

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Rapper Ice-T soll «Walk of Fame»-Stern erhalten

LOS ANGELES: US-Rapper und Schauspieler Ice-T soll auf Hollywoods «Walk of Fame» mit einer Sternenplakette verewigt werden. Das gaben die Betreiber der Touristenmeile in Los Angeles am Dienstag (Ortszeit) bekannt. Am 17. Februar, einen Tag nach seinem 65. Geburtstag, soll er den Stern enthüllen - es wird die 2747. Plakette auf dem berühmten Bürgersteig sein. Als Gastredner sind unter anderem Rapper Chuck D (62) und «Law & Order»-Schauspielerin Mariska Hargitay (59) eingeladen.

Der Musiker, mit bürgerlichen Namen Tracy Marrow, wurde in den 1980er Jahren in der Gangsta-Rap-Szene von Los Angeles bekannt. Mit seiner Metal-Band Body Count nahm er 1992 das umstrittene Lied «Cop Killer» auf. 2020 brachte die Gruppe mit «Carnivore» ihr siebtes Album heraus, auf dem auch Polizeibrutalität thematisiert wird. Die Grammy-Preisträger («Bum Rush») arbeiten derzeit an ihrem achten Album.

Der dreifache Vater Ice-T ist nicht nur als Musiker und Produzent gefragt. Er tritt auch als Schauspieler in TV-Serien («Law & Order: Special Victims Unit») und Filmen («Once Upon a Time in Brooklyn») auf.


Alec Baldwin nach Todesschuss bei Western-Dreh angeklagt

SANTA FE: Die Staatsanwaltschaft im US-Staat New Mexico hat gegen den Schauspieler Alec Baldwin (64) nach einem tödlichen Schuss auf eine Kamerafrau bei einem Western-Filmdreh Anklage erhoben. Die Behörde reichte die Klage am Dienstag offiziell beim Gericht in Santa Fe ein. Auch die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed muss sich vor Gericht verantworten. Beide sind wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Im Falle eines Schuldspruchs mit erschwerenden Umständen drohen bis zu fünf Jahre Haft. Mitte Januar hatte die Staatsanwaltschaft bereits angekündigt, Klage einzureichen.

Die Kamerafrau Halyna Hutchins war bei Dreharbeiten zu dem Western «Rust» auf einer Filmranch in Santa Fe im Oktober 2021 tödlich verletzt worden. Baldwin, der als Hauptdarsteller und Produzent bei dem Film mitwirkte, hatte eine Waffe bei der Probe für eine Szene bedient, als sich ein Schuss löste. Regisseur Joel Souza wurde bei dem Vorfall von dem Projektil an der Schulter getroffen und verletzt. Untersuchungen ergaben, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte. Baldwin hatte die Schuld an dem fatalen Unfall stets von sich gewiesen.


Will Smith und Martin Lawrence kündigen «Bad Boys 4» an

LOS ANGELES: Die US-Schauspieler Will Smith (54) und Martin Lawrence (57) wollen zum vierten Mal als «Bad Boys» auf die Leinwand zurückkehren. Mit einem gemeinsamen Video kündigte das Duo am Dienstag auf Instagram die Pläne für «Bad Boys 4» an. Das Studio Sony Pictures bestätigte laut «Hollywood Reporter» und «Variety», dass die noch titellose Fortsetzung in Vorbereitung sei. Die belgischen Regisseure Adil El Arbi und Bilall Fallah, die 2020 «Bad Boys for Life» inszeniert hatten, kehren für Teil vier zurück. Jerry Bruckheimer («Fluch der Karibik», «Top Gun») ist als Produzent an Bord.

Der erste «Bad-Boys»-Film mit Smith und Lawrence als das Polizistenduo Mike Lowrey und Marcus Burnett in Miami war 1995 erschienen, die erste Fortsetzung der Action-Komödie folgte 2003 - beide Filme unter der Regie von Michael Bay.

Smith hatte bei der Oscar-Gala im März 2022 für Aufsehen gesorgt, als er dem Komiker Chris Rock auf der Bühne eine Ohrfeige verpasste. Dieser hatte zuvor einen Witz über Smiths Ehefrau Jada Pinkett Smith gemacht. In der Oscar-Nacht gewann Smith den Hauptdarsteller-Oscar für seine Rolle in dem Tennisdrama «King Richard». Als Folge des Ohrfeigen-Eklats wurde er für zehn Jahre von Academy-Events ausgeschlossen. Als erster Film nach dem Vorfall kam im Dezember das Sklavendrama «Emancipation» mit Smith in der Rolle eines schwer misshandelten Sklaven in die Kinos.


Möglicher weiterer Prozess gegen R. Kelly vorerst vom Tisch

CHICAGO/NEW YORK: Der bereits zweifach wegen Sexualstraftaten verurteilte Ex-Popstar R. Kelly (56) könnte einem weiteren Prozess vorerst entgehen. Weil Kelly nun sowieso schon zu jahrzehntelangen Haftstrafen verurteilt worden sei, würden die Anklagepunkte im Bezirk Cook County im Bundesstaat Illinois fallengelassen, sagte die zuständige Staatsanwältin Kim Foxx übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge. «Manchmal gibt es auch Gerechtigkeit ohne Verurteilung.»

Kelly war im vergangenen Jahr in New York unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger zu einer Haftstrafe von 30 Jahren verurteilt worden. Kurz darauf war der «I Believe I Can Fly»-Sänger auch in einem Prozess in Chicago schuldig gesprochen worden. Eine Jury sah es als erwiesen an, dass der 55-Jährige Sex mit Minderjährigen gehabt und Kinderpornografie hergestellt hatte.


Bollywood-Star Shah Rukh Khan gelingt großes Comeback

NEU DELHI: Bollywood-Superstar Shah Rukh Khan ist nach vier Jahren Pause ein großes Comeback gelungen. Sein neuester Film «Pathaan» brachte in weniger als einer Woche mehr als fünf Milliarden Rupien (56 Millionen Euro) ein, wie unter anderem die «Times of India» und «The Indian Express» am Dienstag berichteten. Der Actionfilm ist derzeit auch in einigen deutschen Kinos zu sehen.

Der 57 Jahre alte Khan ist einer der bekanntesten und beliebtesten indischen Schauspieler überhaupt mit Millionen Fans in seiner Heimat und rund um die Welt. Berühmt wurde er als romantischer Liebhaber in Liebesfilmen. Vor «Pathaan» hatte er sich ein paar Jahre Auszeit von größeren Rollen genommen. Khan erklärte seine Schaffenspause damit, dass er nach drei Jahrzehnten voller 18-Stunden-Tage wieder mehr Zeit mit seiner Familie verbringen wollte.

In «Pathaan» geht es um eine Terrorgruppe, die Indien in einem großen Angriff zerstören möchte. Superheld Pathaan (Khan) muss sein Land vor dem Bösen retten.

Der Film erregte auch in den Sozialen Medien in Indien viel Aufmerksamkeit. In dem mehrheitlich hinduistischen Land protestierten einige Hindu-Hardliner gegen den Film. Das lag unter anderem an einer als freizügig interpretierten Szene, in der die beliebte indische Schauspielerin Deepika Padukone in einem safran-gelben Bikini zu sehen ist - einer Farbe, die mit dem Hinduismus in Verbindung steht. Zudem ist Khan Muslim und hatte sich in der Vergangenheit zu den zunehmenden Spannungen zwischen der hinduistischen Mehrheit und der muslimischen Minderheit geäußert.


Britin solo durch die Antarktis: «Das Schwerste, das ich getan habe»

LONDON: Ihr Ziel einer Antarktis-Durchquerung hat die britische Extremsportlerin Preet Chandi zwar knapp verfehlt, auf ihre Leistung ist die Armeeangehörige aber dennoch stolz. «Mental war es schwierig zu wissen, dass ich nicht genügend Zeit haben werde für die Durchquerung», sagte die 33-Jährige, wie die BBC am Dienstag berichtete. «Aber bei der Expedition ging es darum, meine Grenzen auszureizen und andere zu inspirieren, dasselbe zu tun. Wie hätte ich nicht weitermachen können?»

Chandi legte 1485 Kilometer solo durch die Antarktis zurück, dafür benötigte sie 70 Tage und 16 Stunden. Nach BBC-Angaben gelangen der Physiotherapeutin damit gleich zwei Rekorde. Sie sei nun nicht nur die Frau mit der längsten Solo-Polar-Expedition. Den Rekord für eine solche unbegleitete Expedition hielt bisher die Deutsche Anja Blacha, die 1381 Kilometer schaffte. Chandi habe auch den Gesamtrekord ihres Landsmanns Henry Worsley über 1459,8 Kilometer geknackt, so die BBC weiter. Vom Guinness-Buch der Rekorde gab es für beide Angaben zunächst keine Bestätigung.

«Es war viel schwieriger als die Expedition im vorigen Jahr», sagte Chandi. Damals war sie solo zum Südpol gewandert. «Die Bedingungen waren diesmal harscher, aber ich habe gefühlt, dass es wichtig ist weiterzumachen.» Sie habe sich keinen Tag ausgeruht und zeitweise nur fünf Stunden geschlafen. «Es fühlt sich unglaublich an, solch eine Distanz zurückgelegt zu haben, obwohl es immer um mehr ging, als um einen Rekord», sagte sie. Für die angepeilte Antarktis-Durchquerung fehlten ihr letztlich 100 Meilen (etwa 160 Kilometer).


Peter Maffay wird zur Playmobil-Figur

NÜRNBERG: Den deutschen Rocksänger Peter Maffay gibt es jetzt als Playmobil-Figur. Er bekam die kleine Spielfigur aus Kunststoff am Dienstag auf der weltgrößten Spielwarenmesse in Nürnberg überreicht.

Er sei sich noch nicht sicher, ob er diese seiner kleinen Tochter zum Spielen geben werde, sagte der 73-Jährige. «Das muss ich mir noch genau überlegen.» Immerhin sei er stolz auf die kleine Statue mit Lederjacke und Gitarre, die ihm nachempfunden sei. Sie ist nach Angaben des Herstellers allerdings ein Unikat.

Als Kind spielte Maffay eigenen Angaben nach in seinem rumänischen Geburtsort Bra?ov (Kronstadt) mit selbst erfundenen und gebauten Dingen. Seine ersten Spielkameraden seien die beiden Hunde der Familie gewesen, sagte er. Als er ein bisschen älter gewesen sei, sei er immer mit den anderen «Lausbuben» aus seiner Straße unterwegs gewesen. «Wir hatten wenig Spielsachen, weil es in diesem Land damals nach dem Krieg so gut wie gar nichts gab», sagte er. «Wir haben Dinge erfunden, mit denen wir gespielt haben. Aber am meisten waren wir eigentlich immer draußen.»


(Foto - Produktion; diese Meldung lief unter ku)

KÖLN/IBBENBÜREN: Ingo Knollmann, Sänger der deutschen Punk-Band Donots, glaubt nicht an eine allzu große Verweildauer der Menschheit auf dem Planeten. «Ich sage immer: Ich liebe Menschen. Ich umgebe mich supergern mit Menschen. Aber ich halte die Menschheit auch für strunzdumm», sagte der 46-Jährige im Gespräch der Deutschen Presse-Agentur. Er gebe ihr daher auch «nicht so eine große Halbwertszeit». «Ich glaube nicht, dass wir ultralange auf diesem Planeten sein werden», sagte Knollmann. «Und vermutlich ist das auch ganz gut so für den Rest der Flora und Fauna.» Die Donots, die ihre Wurzeln im westfälischen Ort Ibbenbüren haben, gehören seit vielen Jahren zu den bekanntesten deutschen Punk-Bands.


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MIAMI: US-Sänger Marc Anthony (54) hat seine Freundin, das paraguayische Model Nadia Ferreira (23), geheiratet. Eindrücke der Hochzeitsfeier teilte das Paar am Montag (Ortszeit) in einem Video auf Instagram: Die Braut trug ein bodenlanges, mit weißen Blüten besticktes Kleid mit langem Schleier, der Bräutigam einen schwarzen Anzug. Der Saal war passend zum Brautkleid ebenfalls mit weißen Spitzen-Tischdecken und Blüten dekoriert. Laut US-Medienberichten fand die Feier im Perez Art Museum in Miami statt, dessen Außenansicht in dem Hochzeitsvideo ebenfalls kurz zu sehen ist.

Steffen Hallaschka verlängert RTL-Vertrag


(Foto - Archiv; diese Meldung lief unter ku)

LONDON: Elton Johns Abschiedstournee «Farewell Yellow Brick Road» ist für den Popstar schon vor Tourabschluss ein riesiger Erfolg. Die Welttour soll mit 278 Shows bislang mehr als 817,9 Millionen US-Dollar (etwa 754,4 Millionen Euro) eingespielt haben, wie das US-Branchenmagazin «Billboard» am Montag (Ortszeit) berichtete. Mit dem «Billboard Boxscore» veröffentlicht das Magazin regelmäßig Statistiken zu Livemusik, etwa zu Einnahmen und Besucherzahlen. Demnach ist «Farewell Yellow Brick Road» bereits jetzt die kommerziell erfolgreichste Konzerttour seit Beginn der Auswertungen. Elton Johns Tourkarriere soll im Sommer in Europa endgültig enden. Der 75-Jährige hat unter anderem noch Auftritte in Deutschland, Großbritannien, Spanien und Frankreich geplant.

Schauspielerin Picco von Groote: Frauen werden immer sofort bewertet


(Foto - Archiv)

MIAMI: US-Sänger Marc Anthony (54) hat seine Freundin, das paraguayische Model Nadia Ferreira (23), geheiratet. Eindrücke der Hochzeitsfeier teilte das Paar am Montag (Ortszeit) in einem Video auf Instagram: Die Braut trug ein bodenlanges, mit weißen Blüten besticktes Kleid mit langem Schleier, der Bräutigam einen schwarzen Anzug. Der Saal war passend zum Brautkleid ebenfalls mit weißen Spitzen-Tischdecken und Blüten dekoriert. Laut US-Medienberichten fand die Feier im Perez Art Museum in Miami statt, dessen Außenansicht in dem Hochzeitsvideo ebenfalls kurz zu sehen ist.

Steffen Hallaschka verlängert RTL-Vertrag


(Foto - Archiv; diese Meldung lief unter ku)

LONDON: Elton Johns Abschiedstournee «Farewell Yellow Brick Road» ist für den Popstar schon vor Tourabschluss ein riesiger Erfolg. Die Welttour soll mit 278 Shows bislang mehr als 817,9 Millionen US-Dollar (etwa 754,4 Millionen Euro) eingespielt haben, wie das US-Branchenmagazin «Billboard» am Montag (Ortszeit) berichtete. Mit dem «Billboard Boxscore» veröffentlicht das Magazin regelmäßig Statistiken zu Livemusik, etwa zu Einnahmen und Besucherzahlen. Demnach ist «Farewell Yellow Brick Road» bereits jetzt die kommerziell erfolgreichste Konzerttour seit Beginn der Auswertungen. Elton Johns Tourkarriere soll im Sommer in Europa endgültig enden. Der 75-Jährige hat unter anderem noch Auftritte in Deutschland, Großbritannien, Spanien und Frankreich geplant.

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(Foto - Archiv)

MIAMI: US-Sänger Marc Anthony (54) hat seine Freundin, das paraguayische Model Nadia Ferreira (23), geheiratet. Eindrücke der Hochzeitsfeier teilte das Paar am Montag (Ortszeit) in einem Video auf Instagram: Die Braut trug ein bodenlanges, mit weißen Blüten besticktes Kleid mit langem Schleier, der Bräutigam einen schwarzen Anzug. Der Saal war passend zum Brautkleid ebenfalls mit weißen Spitzen-Tischdecken und Blüten dekoriert. Laut US-Medienberichten fand die Feier im Perez Art Museum in Miami statt, dessen Außenansicht in dem Hochzeitsvideo ebenfalls kurz zu sehen ist.

Steffen Hallaschka verlängert RTL-Vertrag


(Foto - Archiv)

MIAMI: US-Sänger Marc Anthony (54) hat seine Freundin, das paraguayische Model Nadia Ferreira (23), geheiratet. Eindrücke der Hochzeitsfeier teilte das Paar am Montag (Ortszeit) in einem Video auf Instagram: Die Braut trug ein bodenlanges, mit weißen Blüten besticktes Kleid mit langem Schleier, der Bräutigam einen schwarzen Anzug. Der Saal war passend zum Brautkleid ebenfalls mit weißen Spitzen-Tischdecken und Blüten dekoriert. Laut US-Medienberichten fand die Feier im Perez Art Museum in Miami statt, dessen Außenansicht in dem Hochzeitsvideo ebenfalls kurz zu sehen ist.

Steffen Hallaschka verlängert RTL-Vertrag


Ehemalige Königin Beatrix wird 85 Jahre alt - Familie in Karibik

(Foto - aktuell)

DEN HAAG/ORANJESTAD: Die ehemalige niederländische Königin Beatrix feiert ihren 85. Geburtstag - doch vorerst ohne große Party im Kreise der Familie. Denn ein Großteil der Angehörigen ist im Ausland unterwegs. König Willem-Alexander, seine Frau Máxima und Kronprinzessin Amalia besuchen derzeit den karibischen Teil des Königreiches. Der Hof veröffentlichte am Dienstag auf der Homepage und in den sozialen Medien zu Ehren von Beatrix aktuelle Fotos. Doch es wurde nicht mitgeteilt, wie sie den Tag verbringen wird. Beatrix war 33 Jahre lang - von 1980 bis 2013 - Königin der Niederländer. Seit ihrer Abdankung trägt sie wieder den Titel Prinzessin.

Marc Anthony heiratet Model Nadia Ferreira


Sarah Michelle Gellar wünscht sich Offenheit für Superheldinnen

LOS ANGELES: US-Schauspielerin Sarah Michelle Gellar wünscht sich von den Kinogängern mehr Offenheit für Frauen als Superhelden. «Jedes Mal, wenn ein Marvel-Film eine weibliche Besetzung versuchte, wurde er einfach verrissen (...) Leider war das Publikum nicht so offen dafür», sagte sie in einem Interview der britischen Zeitung «Guardian», das am Montag (Ortszeit) veröffentlicht wurde. «Es gibt immer noch diese Mentalität des «männlichen Superhelden», diese sehr rückständige Denkweise.»

Die 45-Jährige, die in der TV-Serie «Buffy - Im Bann der Dämonen» selbst sieben Staffeln lang eine weibliche Heldin spielte, erwähnte neben dem Druck durch Fans auch den Umgang an Filmsets als belastende Erfahrung für Frauen. Hier finde allerdings momentan ein positiver Wandel statt. «Es vergeht kein Tag, an dem man nicht eine Fachzeitschrift in die Hand nimmt und von einem Showrunner hört, der wegen ungebührlichen Verhaltens entlassen wurde», sagte die Schauspielerin. «Als ich jünger war, haben die Leute am Set geschrien: Schauspieler, Regisseure, alle. Das gibt es heute nicht mehr.»

Am Set ihrer neuen Produktion «Wolf Pack» habe sie es sich zur Aufgabe gemacht, als erfahrene Schauspielerin eine Anlaufstelle für ihre jüngeren Co-Stars zu schaffen. «Etwas, von dem ich sicher weiß, dass ich es bei keinem meiner Jobs hatte.»

«Buffy - Im Bann der Dämonen» (in Deutschland unter anderem bei ProSieben gesendet) machte Gellar ab 1997 international bekannt. Die Serie handelt von der mit mystischen Kräften ausgestatteten Vampirjägerin Buffy Summers, die gemeinsam mit ihren Freunden gegen dunkle Mächte kämpft.


Düsterer Thriller um Manipulation: «Mind Gap»

BERLIN: Zehn Jahre in die Zukunft führt der Thriller «Mind Gap» von Anne Freytag. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die seltsamen Erlebnisse der Journalistin Silvie. Ihr Bruder, der als Soldat gestorben sein soll, nimmt plötzlich Verbindung mit ihr auf. Aber noch bevor sie ihn treffen kann, ist er tatsächlich tot. Vorher soll er zwei Menschen getötet haben, darunter einen Politiker mit Aussichten auf das Kanzleramt. Aus persönlicher Betroffenheit und beruflichem Ehrgeiz versucht die Journalistin, die Wahrheit herauszufinden. Dabei stößt sie immer wieder auf neu entwickelte Mikrochips, die in das Gehirn von traumatisierten Soldaten implantiert diesen über ihre psychischen Probleme hinweg helfen sollen. Diese Chips werden auch öffentlich beworben. Es könnte sein, dass die Verantwortlichen diese technischen Möglichkeiten nutzen, um ihre Macht zu missbrauchen.

Von der ersten Seite des Romans an herrscht ein Gefühl der Bedrohung vor. Dieses ist umso intensiver, als die Bedrohung namenlos erscheint. Seltsame Dinge geschehen, für die es keine Erklärungen und Verantwortlichen zu geben scheint. Viele kurze Kapitel mit wechselnden Figuren, Perspektiven und Schauplätzen sorgen zusätzlich dafür, dass die Leser die Verunsicherung der Figuren nachvollziehen und sich nie über die tatsächlichen Zusammenhänge sicher sein können.

Anne Freytag hat in «Mind Gap» eine beängstigende, aber nicht grundsätzlich von der Hand zu weisende Zukunftsvision geschrieben. Die sehr realistisch dargestellte Handlung regt zum Nachdenken an. Die Figuren sind allerdings nicht so detailliert dargestellt, dass man sich leicht mit ihnen identifizieren könnte.


Riesenerfolg für Elton Johns Abschiedstournee

LONDON: Elton Johns Abschiedstournee «Farewell Yellow Brick Road» ist für den Popstar schon vor Tourabschluss ein riesiger Erfolg. Die Welttour soll mit 278 Shows bislang mehr als 817,9 Millionen US-Dollar (etwa 754,4 Millionen Euro) eingespielt haben, wie das US-Branchenmagazin «Billboard» am Montag (Ortszeit) berichtete. Mit dem «Billboard Boxscore» veröffentlicht das Magazin regelmäßig Statistiken zu Livemusik, etwa zu Einnahmen und Besucherzahlen.

Laut «Billboard Boxscore» ist «Farewell Yellow Brick Road» bereits jetzt die kommerziell erfolgreichste Konzerttour seit Beginn der Auswertungen. Bislang führte Sänger Ed Sheeran das Ranking des Magazins an. Seine «Divide Tour» soll rund 776,4 Millionen US-Dollar (716,2 Millionen Euro) eingespielt haben.

Elton Johns Tourkarriere soll im Sommer in Europa endgültig enden. Der 75-Jährige hat unter anderem noch Auftritte in Deutschland, Großbritannien, Spanien und Frankreich geplant.


Donots-Sänger Ingo Knollmann hält die Menschheit für «strunzdumm»

KÖLN/IBBENBÜREN: Ingo Knollmann, Sänger der deutschen Punk-Band Donots, glaubt nicht an eine allzu große Verweildauer der Menschheit auf dem Planeten. «Ich sage immer: Ich liebe Menschen. Ich umgebe mich supergern mit Menschen. Aber ich halte die Menschheit auch für strunzdumm», sagte der 46-Jährige im Gespräch der Deutschen Presse-Agentur. Er gebe ihr daher auch «nicht so eine große Halbwertszeit». «Ich glaube nicht, dass wir ultralange auf diesem Planeten sein werden», sagte Knollmann. «Und vermutlich ist das auch ganz gut so für den Rest der Flora und Fauna.»

Die Donots, die ihre Wurzeln im westfälischen Ort Ibbenbüren haben, gehören seit vielen Jahren zu den bekanntesten deutschen Punk-Bands. Einer ihre Hits ist «Whatever Happened To The 80s». Seit einiger Zeit singen sie in deutscher Sprache. Am Freitag (3. Februar) erscheint ihr neues Album. Es trägt den Titel «Heut ist ein guter Tag».

Knollmann sagte, dass das Album durchaus positiv und hoffnungsvoll angelegt sei. «Als klassische subkulturelle Band stehen wir natürlich aber auch immer knietief in der Realität», sagte er. «Tendenziell sind wir dadurch auch immer ein bisschen auf der pessimistischen Seite geparkt.»

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