Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt

Foto: Pixabay
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US-Schauspieler Dennis Quaid heiratet zum vierten Mal

LOS ANGELES: US-Schauspieler Dennis Quaid (66, «The Day After Tomorrow») hat zum vierten Mal geheiratet. «Es war wunderschön», sagte der dreifache Vater laut der US-Zeitschrift «People» am Mittwoch über seine heimliche Hochzeit im kalifornischen Santa Barbara mit der 27-jährigen Studentin Laura Savoie. Das seit vorigem Herbst verlobte Paar hatte sich am 2. Juni nur mit einem Pastor als Trauzeuge das Jawort gegeben. Größere Feiern, die im April auf Hawaii und in Nashville stattfinden sollten, mussten wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden.

Dem Bericht zufolge hatten sich Quaid und Savoie bei einem geschäftlichen Treffen kennengelernt. Sie sind seit Mai vorigen Jahres zusammen. «Es war Liebe auf den ersten Blick», erzählt Quaid.

Für den Schauspieler ist es die vierte Hochzeit. Seine erste Ehe mit der Schauspielerin P.J. Soles war 1983 in die Brüche gegangen. Die Ehe mit Hollywoodstar Meg Ryan war 2001 nach zehn Jahren gescheitert, sie haben einen gemeinsamen Sohn. 2004 heiratete er die Immobilienmaklerin Kimberly Buffington. Die Eltern von Zwillingen ließen sich 2018 scheiden.


Gericht nimmt Antrag auf Berufung von Bill Cosby teilweise an

PHILADELPHIA: Rund zwei Jahre nach der Verurteilung von Bill Cosby (82) hat das höchste Gericht im US-Bundesstaat Pennsylvania einen Antrag des US-Schauspielers auf Berufung teilweise zugelassen. Der Pennsylvania Supreme Court habe zwei der zahlreichen Einwände Cosbys akzeptiert, berichteten US-Medien am Mittwoch unter Berufung auf Gerichtsdokumente. Der frühere Schauspieler und Comedian sei «extrem dankbar», sagte sein Sprecher Andrew Wyatt.

Cosby sitzt seit 2018 wegen sexueller Nötigung im Gefängnis, wo er eine Strafe von mindestens drei und höchstens zehn Jahren Haft absitzen muss. Zahlreiche frühere Anträge auf Berufung und vorzeitige Haftentlassung waren abgelehnt worden.

Das Ziel sei seine «Rehabilitation», sagte Cosbys Ehefrau Camille in einem Interview mit dem TV-Sender ABC. Keine der Frauen, die Bill Cosby sexuelle Misshandlungen vorwerfen, hätte je Beweise vorgebracht. Bill und Camille Cosby sind seit 1964 verheiratet und haben fünf gemeinsame Kinder, von denen zwei bereits gestorben sind. «Du hast mich und die Kinder immer uneingeschränkt geliebt und unterstützt», schrieb Bill Cosby bei Twitter.


David Lynch ist stolz auf alle seine Filme - «bis auf «Dune»»

BERLIN: Kultregisseur David Lynch (74, «Twin Peaks») mag eigenen Angaben zufolge alle Filme, die er gemacht hat - nur einen bereut er bis heute: «Ich bin mehr oder weniger stolz auf alles, bis auf «Dune»», sagte er in einem Video auf Youtube. Fans konnten ihre Fragen loswerden, der Filmemacher antwortete. Es ist nicht das erste Mal, dass Lynch sich kritisch zu dem Film aus dem Jahr 1984 äußert. Im Jahr 2019 sagte er beim Manchester International Festival: ««Dune» ist eine riesige, gigantische Traurigkeit in meinem Leben.» Er habe nicht die volle kreative Kontrolle über den Film gehabt. Der Kanadier Denis Villeneuve («Sicario», «Blade Runner 2049») arbeitet zurzeit an einer Neuverfilmung der Science-Fiction-Saga des Schriftstellers Frank Herbert.


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt

TV-Moderator Kimmel entschuldigt sich für Blackfacing-Parodien

BERLIN: Nach seinem Kollegen Jimmy Fallon hat sich auch der US-Komiker und Talkshow-Moderator Jimmy Kimmel (52) für einstige Blackfacing»-Parodien entschuldigt. «Es gibt nichts, das mir wichtiger wäre, als Ihr Respekt. Ich entschuldige mich bei allen, die von dem Make-up, das ich trug, oder den Worten, die ich sagte, ernsthaft verletzt oder beleidigt worden sind», schrieb der TV-Star in einem Statement. Laut Medienberichten war der Komiker dafür kritisiert worden, den afroamerikanischen Basketball-Spieler Karl Malone in einer sogenannten Blackface-Maskerade gemimt zu haben, bei der weiße Darsteller sich das Gesicht dunkel anmalen.


Neues aus der Film-, Musik- und Promiwelt

Sarah Wiener «schockiert» über Tönnies-Fabrik

BERLIN: Nach dem Corona-Ausbruch bei Tönnies in Nordrhein-Westfalen hat sich die Fernsehköchin Sarah Wiener (57) schockiert über die Zustände in der Fleischfabrik gezeigt. Dieser weitere Fleischskandal zeige deutlich, dass dieses System nicht nur unappetitlich, tierleiderzeugend und ressourcenvernichtend sei, sondern auch menschenverachtend und ungerecht, schrieb Wiener, die für die österreichischen Grünen im EU-Parlament sitzt, am Mittwoch auf Facebook. «Nehmen wir doch die vielen Corona-Milliarden für eine echte Transformation zum Guten.» Jetzt sei die Zeit und die Möglichkeit, andere Strukturen aufzubauen. «Wir müssen dezentrale kleine Schlachtereien fördern, den Weideschuss und mobile Schlachtstellen unterstützen. Niemand will Fleisch essen, das auf Leid und Zwang aufbaut.»


«Dark»-Schauspieler finden Abschluss der Serie «würdig»

BERLIN: Schauspieler Louis Hofmann (23), der die Hauptrolle in der Netflix-Serie «Dark» spielt, fiebert dem Abschluss der Trilogie entgegen. «Ich habe nach dem Erfolg der ersten Staffel schon den Druck gespürt, den Erwartungen gerecht zu werden. Ich bin definitiv gespannt, was die Leute zum Ende sagen», erklärte Hofmann der Deutschen Presse-Agentur. «Ich würde für meinen Teil sagen, dass es ein würdiger Abschluss der Serie und meiner Figur war.» Die Zeitreise-Serie über die mysteriösen Geschehnisse in der fiktiven Kleinstadt Winden entwickelte sich weltweit zum Hit. Ab Samstag zeigt der Streamingdienst die finalen acht Episoden, in der die letzten Rätsel der komplexen Geschichte aufgelöst werden sollen.


Ex-Bond Brosnan als gemeiner Vater in Netflix-Komödie über den ESC

BERLIN: 007 ist jetzt eine Null als Vater: In der neuen Netflix-Komödie «Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga» ist Ex-James-Bond-Darsteller Pierce Brosnan (67) in einer Nebenrolle als vollbärtiger Isländer und Vater der Hauptfigur Lars Erickssong zu sehen. Der Fischer wirft seinem verträumten Musikersohn vor, sein Leben zu verschwenden und ein Versager zu sein, weil dieser unbedingt beim Eurovision Song Contest (ESC) mitmachen und gewinnen will. Mit dem Film macht sich der US-Streamingdienst liebevoll über den europäischen Schlagerwettbewerb lustig. Die Hauptrolle des Lars spielt Mitautor und ESC-Fan Will Ferrell (52), seine elfengläubige Gesangspartnerin mimt Rachel McAdams (41).


Ballon-Konzert über Cloppenburg als Reaktion auf Corona-Krise

CLOPPENBURG: Mit einem Konzert im Heißluftballon in hunderten Metern Höhe über Cloppenburg hat die Band Crackerjacks auf die schwierige Lage vieler Musiker in der Corona-Krise hinweisen wollen. Die ganze Stadt sei am Dienstagabend auf den Beinen gewesen, sagte Bandchef Chris Bruns am Mittwoch: «Das war phänomenal, es hat alles geklappt, alles funktioniert, so wie es sollte.» Die Musiker wollten auf die schwere Situation von Künstlern hinweisen, die wegen der Corona-Einschränkungen schon seit Monaten keinen Auftritt mehr hatten. Bruns unterstützt die Spenden-Aktion «Initiative Musik».


Neues «Serienquartett» für One-Talkshow

KÖLN: In Anlehnung an das legendäre «Literarische Quartett» setzt der ARD-Spartensender One seine Serienboom-Reaktion «Seriös - Das Serienquartett» mit neuem Kritiker-Team fort. Die Serienexperten Sarah Kuttner («Das kleine Fernsehballett»), Podcasterin Emily Thomey («Glotz und Gloria»), Hanna Huge («Serienjunkies.de»-Mitgründerin) sowie der Schauspieler und Youtuber Robert Hofmann sind die Neuen. In der ersten Staffel bildeten die Drehbuchautorin Annette Hess («Ku'damm 56»), Ralf Husmann («Stromberg»), der Comedian Kurt Krömer und die Moderatorin Annie Hoffmann das Quartett. In der ersten Folge der neuen Vier - am 30. Juni ab 21.50 Uhr in One, online schon ab 14 Uhr - spricht das Quartett unter anderem über die Netflix-Produktion «Hollywood» und die rbb-Serie «Warten auf'n Bus».


Scholl arbeitet nach Drei-Jahres-Pause wieder als Experte

BERLIN: Knapp drei Jahre nach dem Aus bei der ARD hat der ehemalige Nationalspieler Mehmet Scholl wieder an anderer Stelle einen Job als Fußball-Experte gefunden. Der 49-Jährige wird zunächst für zwei Jahre bei «Bild live» arbeiten. Dort soll er laut Mitteilung des Medienkonzerns Axel Springer «nach Abpfiff die wichtigsten Fußballspiele der Bundesliga, Champions League, DFB-Pokal und Europameisterschaft» analysieren. Scholl werde mindestens 20 Mal im Jahr im Einsatz sein, erstmals voraussichtlich beim Champions-League-Turnier in Lissabon im August.


Künstlerin Abramovic eröffnet Spielzeit an Bayerischer Staatsoper

MÜNCHEN: Mit mehrmonatiger Verspätung feiert das Bühnenwerk «7 Deaths of Maria Callas» der Performance-Künstlerin Marina Abramovic nun am 1. September seine Uraufführung in der Bayerischen Staatsoper. Das Stück werde die neue Spielzeit eröffnen, drei Wochen früher als üblich, teilte die Oper am Mittwoch in München mit. Die mit Spannung erwartete Inszenierung sollte eigentlich bereits im April auf die Bühne kommen. Wegen der Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie konnte der Termin aber nicht eingehalten werden.

Auch andere Stücke mussten umdisponiert werden, weil die Staatsoper mehrere Wochen lang geschlossen war und erst seit kurzem wieder vor reduziertem Publikum spielen darf. Die eigentlich für die Münchner Opernfestspiele im Sommer geplante Neuinszenierung von Giuseppe Verdis Oper «Falstaff» mit dem Rollendebüt von Wolfgang Koch als Sir John Falstaff wird nun am 26. November nachgeholt. Die Uraufführung von Luca Francesconis «Timon of Athens» müsse dagegen auf unbestimmte Zeit verschoben werden, berichtete die Staatsoper.


Udo Lindenbergs Porsche aus Hotel-Tiefgarage geklaut

HAMBURG: Der Porsche von Udo Lindenberg (74) ist aus der Tiefgarage des Hotel Atlantic in Hamburg gestohlen worden. Als der Musiker in der Nacht zum Dienstag um 3 Uhr eine Spritztour mit seinem Porsche machen wollte, war das Auto weg. Polizeibeamte haben die Ermittlungen aufgenommen, bestätigte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung berichtet. Danach handelt es sich um einen Porsche 911 R, von dem nur 991 Exemplare gebaut wurden. Der Neuwagen soll um die 200.000 Euro gekostet haben, mittlerweile liege der Wert des Autos bei 600.000 Euro.


«Brücke Berlin» Literaturpreis für Stepanova und Radetzkaja

BERLIN: Die russische Autorin Maria Stepanova und ihre Berliner Übersetzerin Olga Radetzkaja erhalten den zum zehnten Mal verliehenen Literatur- und Übersetzungspreis «Brücke Berlin». Die mit insgesamt 20.000 Euro dotierte Auszeichnung für den Roman «Nach dem Gedächtnis» soll nach Angaben vom Mittwoch am 24. September in Berlin verliehen werden. Mit der Auszeichnung würdigt die BHF Bank Stiftung Literatur aus Mittel- und Osteuropa.

Nach dem Urteil der Jury hat Stepanova mit «Nach dem Gedächtnis» eine große essayistische Erzählung über ein Jahrhundert der Gewalt vorgelegt. Die Übersetzerin Radetzkaja sei von Beginn an in die Entwicklung des Buches einbezogen gewesen.


US-Porno-Star Ron Jeremy wegen Vergewaltigung angeklagt

LOS ANGELES: Der amerikanische Porno-Darsteller Ron Jeremy (67) ist in Los Angeles wegen Vergewaltigung angeklagt worden. Die Staatsanwaltschaft führt in der am Dienstag veröffentlichten Anklage die Vorwürfe von vier Frauen auf, darunter Vergewaltigung und sexuelle Nötigung. Die Übergriffe gegen Frauen im Alter von 25 bis 46 Jahren sollen sich in einem Haus und in einer Bar in West Hollywood zwischen 2014 und 2019 ereignet haben. Laut Mitteilung drohen Jeremy im Fall eines Schuldspruchs 90 Jahre Haft.


Leonardo DiCaprio plant «Virunga»-Spielfilm über bedrohte Gorillas

LOS ANGELES: Die Oscar-Preisträger Leonardo DiCaprio (45) und Barry Jenkins (40) wollen die preisgekrönte Tier-Doku «Virunga» über die Gefährdung der Berggorillas in Afrika als Spielfilm ins Kino bringen. «Moonlight»-Regisseur Jenkins soll das Drehbuch liefern, wie die US-Branchenblätter «Variety» und «Hollywood Reporter» am Dienstag berichteten. DiCaprio hatte 2014 für Netflix bereits die oscar-nominierte Dokumentation über die vom Aussterben bedrohten Gorillas im Kongo produziert. Regisseur Orlando von Einsiedel zeigte darin die Bedrohung der Tiere im Virunga-Nationalpark im Nordosten des Kongo durch Wilderer und zunehmende industrielle Bebauung, sowie das Engagement von Rangern, die unter Lebensgefahr für den Schutz der Gorillas kämpfen.


(Foto - Archiv; die Meldung lief auch im Ressort Kultur)

BERLIN: Kultregisseur David Lynch (74, «Twin Peaks») mag eigenen Angaben zufolge alle Filme, die er gemacht hat - nur einen bereut er bis heute: «Ich bin mehr oder weniger stolz auf alles, bis auf «Dune»», sagte er in einem Video auf Youtube. Fans konnten ihre Fragen loswerden, der Filmemacher antwortete. Es ist nicht das erste Mal, dass Lynch sich kritisch zu dem Film aus dem Jahr 1984 äußert. Im Jahr 2019 sagte er beim Manchester International Festival: ««Dune» ist eine riesige, gigantische Traurigkeit in meinem Leben.» Er habe nicht die volle kreative Kontrolle über den Film gehabt. Der Kanadier Denis Villeneuve («Sicario», «Blade Runner 2049») arbeitet zurzeit an einer Neuverfilmung der Science-Fiction-Saga des Schriftstellers Frank Herbert.


(Foto - Archiv)

BERLIN: Nach dem Corona-Ausbruch bei Tönnies in Nordrhein-Westfalen hat sich die Fernsehköchin Sarah Wiener (57) schockiert über die Zustände in der Fleischfabrik gezeigt. Dieser weitere Fleischskandal zeige deutlich, dass dieses System nicht nur unappetitlich, tierleiderzeugend und ressourcenvernichtend sei, sondern auch menschenverachtend und ungerecht, schrieb Wiener, die für die österreichischen Grünen im EU-Parlament sitzt, am Mittwoch auf Facebook. «Nehmen wir doch die vielen Corona-Milliarden für eine echte Transformation zum Guten.» Jetzt sei die Zeit und die Möglichkeit, andere Strukturen aufzubauen. «Wir müssen dezentrale kleine Schlachtereien fördern, den Weideschuss und mobile Schlachtstellen unterstützen. Niemand will Fleisch essen, das auf Leid und Zwang aufbaut.»


(Foto - Archiv)

BERLIN: Nach dem Corona-Ausbruch bei Tönnies in Nordrhein-Westfalen hat sich die Fernsehköchin Sarah Wiener (57) schockiert über die Zustände in der Fleischfabrik gezeigt. Dieser weitere Fleischskandal zeige deutlich, dass dieses System nicht nur unappetitlich, tierleiderzeugend und ressourcenvernichtend sei, sondern auch menschenverachtend und ungerecht, schrieb Wiener, die für die österreichischen Grünen im EU-Parlament sitzt, am Mittwoch auf Facebook. «Nehmen wir doch die vielen Corona-Milliarden für eine echte Transformation zum Guten.» Jetzt sei die Zeit und die Möglichkeit, andere Strukturen aufzubauen. «Wir müssen dezentrale kleine Schlachtereien fördern, den Weideschuss und mobile Schlachtstellen unterstützen. Niemand will Fleisch essen, das auf Leid und Zwang aufbaut.»


Otti Fischer sagt Ja: Standesamtliche Hochzeit mit Lebensgefährtin

PASSAU: Der Schauspieler und Kabarettist Ottfried Fischer (66) hat seine langjährige Lebensgefährtin Simone Brandlmeier (49) geheiratet. Das Jawort gaben sich die beiden im ganz kleinen Rahmen, wie er der «Bild»-Zeitung erzählte. «Ich wusste schon immer, dass ich Simone heiraten will. Aber durch die Corona-Krise wurde uns dieses Zeichen der Verbundenheit besonders wichtig.» Die standesamtliche Hochzeit fand demnach bereits am vergangenen Freitag im niederbayerischen Passau statt. Zuvor hatten bereits andere Medien darüber spekuliert. Angekündigt hatte das Paar die Hochzeit Ende Januar. Das Thema sei ein wenig «drohend» im Raum gestanden, sagte er damals. Fischer und seine Partnerin sind seit 13 Jahren zusammen und leben in Passau.


(Foto - Handout)

BERLIN: Schauspieler Louis Hofmann (23), der die Hauptrolle in der Netflix-Serie «Dark» spielt, fiebert dem Abschluss der Trilogie entgegen. «Ich habe nach dem Erfolg der ersten Staffel schon den Druck gespürt, den Erwartungen gerecht zu werden. Ich bin definitiv gespannt, was die Leute zum Ende sagen», erklärte Hofmann der Deutschen Presse-Agentur. «Ich würde für meinen Teil sagen, dass es ein würdiger Abschluss der Serie und meiner Figur war.» Die Zeitreise-Serie über die mysteriösen Geschehnisse in der fiktiven Kleinstadt Winden entwickelte sich weltweit zum Hit. Ab Samstag zeigt der Streamingdienst die finalen acht Episoden, in der die letzten Rätsel der komplexen Geschichte aufgelöst werden sollen.


Leute kompakt

Axel Prahl hat geplante Pause wegen Corona-Lockdown vorgezogen

MÜNSTER: Der Corona-Lockdown hat für «Tatort»-Schauspieler Axel Prahl auch Positives gebracht. «Ich wollte ja 2021 eine kleine Pause machen. Diese habe ich jetzt quasi vorgezogen», sagte der 60-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Mit seinem «Tatort»-Schauspielkollegen Jan Josef Liefers steht Prahl derzeit wieder für den Münster-«Tatort» («Es lebe der König») vor der Kamera. Am Set gelten wie in der gesamten Branche besondere Hygiene-Regeln. Prahl und Liefers waren zum Beispiel auch mit Mund-Nasen-Schutz-Masken am Set zu sehen.


Berichte: Trump-Bruder geht gegen Enthüllungsbuch von Trumps Nichte vor

NEW YORK: Donald Trumps jüngerer Bruder Robert will Medienberichten zufolge die geplante Veröffentlichung eines Buches der Präsidentennichte Mary zum Familienclan und zum US-Präsidenten vor Gericht stoppen. Wie die «New York Times» und CNN am Dienstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf die Klageschrift berichteten, beantragte Robert Trump vor einem auf Nachlassfragen spezialisierten Gericht im New Yorker Stadtbezirk Queens eine einstweilige Verfügung. Zur Begründung hieß es demnach, dass Mary Trump mit dem Buch gegen eine Vertraulichkeitsvereinbarung verstoße, die im Zusammenhang mit der Nachlassregelung ihres Großvaters, des Vaters des Präsidenten, geschlossen worden sei.

Laut dem Verleger Simon & Schuster erläutert die promovierte Psychologin in dem Werk, wie ihr Onkel Donald Trump «der Mann wurde, der jetzt die Gesundheit der Welt, die wirtschaftliche Sicherheit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedroht». Der Präsident hat die Pläne mit Verweis auf die Vertraulichkeitsvereinbarung als rechtswidrig bezeichnet. «Es ist ihr nicht erlaubt, ein Buch zu schreiben», sagte er am Sonntag dem Nachrichtenportal Axios.

Das 240 Seiten lange Buch soll am 28. Juli erscheinen. Der Titel lautet auf Deutsch übersetzt: «Zu viel und nie genug - Wie meine Familie den gefährlichsten Mann der Welt geschaffen hat». Mary Trump ist die Tochter von Donald Trumps Bruder Fred, der 1981 verstarb. Sie sei das einzige Mitglied der Familie, «das willens ist, die Wahrheit über eine der mächtigsten und kaputtesten Familien der Welt preiszugeben», erklärte der Verleger auf seiner Webseite.


Soul-Legende Stevie Wonder: «Bewegt Eure Füße zu den Wahllokalen»

BERLIN: Soul- und R&B-Legende Stevie Wonder hat seine Fans in den USA aufgerufen, im November wählen zu gehen. «Systemischer Rassismus kann ein Ende haben. Polizeibrutalität kann ein Ende haben. Die wirtschaftliche Unterdrückung von schwarzen und braunen Menschen kann ein Ende haben», sagte der 70 Jahre alte Musiker in einem Video auf Twitter. Eine Bewegung, die nicht handelt, sei eine Bewegung, die still steht. «An alle, die sagen, dass es ihnen etwas bedeutet - bewegt mehr als nur Euren Mund. Bewegt Eure Füße zu den Wahllokalen und nutzt Eure Hände, um zu wählen.» Damit spielte Wonder darauf an, dass insbesondere afroamerikanische US-Bürger oft freiwillig auf ihr Wahlrecht verzichten.


«Der große Santini»-Regisseur Carlino mit 88 Jahren gestorben

LOS ANGELES: Der amerikanische Regisseur und Drehbuchautor Lewis John Carlino, der durch das Filmdrama «Der große Santini» bekannt war, ist tot. Er starb bereits am 17. Juni in seinem Haus im US-Staat Washington, wie seine Tochter am Dienstag den US-Branchenblättern «Hollywood Reporter» und «Variety» mitteilte. Carlino wurde 88 Jahre alt.

Für «Der große Santini» (1979) holte der Regisseur den Schauspieler Robert Duvall in der Rolle eines brutalen Marine-Piloten und Familienvaters vor die Kamera. Carlino schrieb für den preisgekrönten Film auch das Drehbuch nach der autobiografischen Roman-Vorlage von «Herr der Gezeiten»-Autor Pat Conroy.

Carlino startete seine Hollywood-Karriere mit Drehbüchern für Filme wie «Der Mann, der zweimal lebte» (1966) mit Rock Hudson und «Kalter Hauch (1972) mit Charles Bronson. Für das Skript für das Schizophrenie-Drama «Ich hab' dir nie einen Rosengarten versprochen» (1977) wurde er für einen Oscar nominiert.

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