Neue Corona-Beschränkungen in England

Millionen Menschen betroffen

Fußgänger schlendern durch die belebte Einkaufszone der Oxford Street in London. Foto: epa/Neil-halle
Fußgänger schlendern durch die belebte Einkaufszone der Oxford Street in London. Foto: epa/Neil-halle

LONDON: Wegen der stark steigenden Zahl an Corona-Infektionen werden im Nordosten Englands die Kontaktbeschränkungen verschärft. So dürfen sich von Freitag an Menschen verschiedener Haushalte nicht mehr treffen. Bars und Pubs müssen um 22 Uhr (Ortszeit) schließen, wie der britische Gesundheitsminister Matt Hancock am Donnerstag ankündigte.

Betroffen davon sind etwa zwei Millionen Menschen unter anderem in Northumberland, Newcastle-upon-Tyne und Sunderland. Hancock erklärte: «Die Schlacht gegen das Coronavirus ist noch nicht vorbei.»

In großen Teilen Großbritanniens schnellen die Infektionszahlen wieder in die Höhe. Vielerorts mangelt es auch an Tests, das tatsächliche Infektionsgeschehen kann daher aktuell kaum abgebildet werden. Jeder Landesteil darf über seine eigenen Corona-Maßnahmen entscheiden.

Viele Briten stellen ihrer Regierung ein schlechtes Attest aus. Nach einer Yougov-Umfrage glauben 63 Prozent der Befragten, dass die Regierung schlecht auf die Pandemie reagiert habe. Nur etwa 30 Prozent halten die bislang getroffenen Maßnahmen für gut.

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