PHUKET: Nach der Schiffstragödie vor Phuket mit fast 50 Toten sind auf der Ferieninsel 15 Prozent der Vorausbuchungen gecancelt worden.
Die Absagen kommen vor allem von Chinesen. Urlauber in der Volksrepublik haben das Vertrauen in Thailand und besonders für einen Aufenthalt in Phuket verloren. Gemäß Pongpanu Svetarundra, Staatssekretär im Ministerium für Tourismus und Sport, hat die Tragödie nicht nur den Tourismus in Phuket beeinflusst. „Wir sehen deutliche Anzeichen für einen Rückschlag.“ China sei der wichtigste Markt. Jedes Jahr besuchten mehr als zehn Millionen chinesische Touristen Thailand. Und mehr als drei Millionen reisten jedes Jahr nach Phuket. Chinesische Touristen fühlten sich im Moment in Phuket nicht sicher. „Ich bin auch Präsident des Tourismushilfefonds. Wir finanzieren so schnell wie möglich Entschädigungen für die Opfer der Bootstragödie. Wir müssen das Vertrauen der Chinesen so schnell wie möglich zurückgewinnen“, sagte der Staatssekretär weiter.