NAKHON RATCHASIMA: Auf der zweiten Anhörung zum Bau einer Straßenbahn in Nakhon Ratchasima haben Geschäftsleute die Mass Rapid Transit Authority of Thailand (MRTA) aufgefordert, den Entwurf der elektrischen Straßenbahn für die Provinz zu überprüfen. Es bestehen erhebliche Bedenken hinsichtlich der Kosteneffizienz.
Der Vorsitzende der Handelskammer von Nakhon Ratchasima, Chatchawal Wongjorn, sagte, dass die MRTA besser mit gummibereiften Peoplemovern als mit herkömmlichen Straßenbahnen auf festen Schienen planen sollte, da dies die Baukosten erheblich senken würde. Die Einsparungen würden es der MRTA ermöglichen, drei Linien gleichzeitig zu bauen, im Gegensatz zu nur einer. Denn das würde nicht ausreichen, um das Wirtschaftswachstum der Provinz anzukurbeln, betonte Chatchawal.
Mehr als 600 Vertreter von Regierungsbehörden, dem privaten Sektor, akademischen Institutionen sowie der Gemeinde nahmen an der zweiten Anhörung über das Projekt teil. Die MRTA wollte die Meinung der Menschen über die Straßenbahn der „Grünen Linie“ erfahren. Der stellvertretende Gouverneur der MRTA, Sarot Tsuwan, erläuterte, die Straßenbahn, die zwischen Safe One Market nach Ban Nari Sawat Protection und Occupational Development Centre verkehren soll, wären ähnliche Züge wie auf den Strecken der Bangkok Metro (MRT), aber kleiner.
Die 11,5 Kilometer lange Straßenbahnlinie, deren Bau voraussichtlich rund sieben Milliarden Baht kosten wird, wird insgesamt 21 Stationen haben. Der Baubeginn ist für 2022 vorgesehen, die Fertigstellung soll etwa vier Jahre dauern.
Der örtliche Geschäftsmann Chaiwat Wongbencharat drängte die MRT zu einem Umdenken, da konventionelle Bahnsysteme teuer und schwierig umzuwidmen seien, wenn das System in Zukunft geändert werden müsse. Angesichts der Tatsache, dass die Provinz Pläne für den Bau von drei Straßenbahnlinien - Grün, Violett und Orange - mit einem Budget von 34 Milliarden Baht habe, sollte die MRT ihren Plan, allein für die Grüne Linie sieben Milliarden Baht auszugeben, ändern. Chaiwat sprach sich für gummibereifte Peoplemover aus, die mit Sicherheitssensoren ausgestattet seien und bereits in Großstädten auf der ganzen Welt eingesetzt würden.
