Berufungsprozess: Mord an Deutscher auf Koh Si Chang

Die Aufnahme zeigt den Angeklagten nach seiner Festnahme auf der Insel Si Chang in der Provinz Chonburi im April 2019. Foto: The Nation
Die Aufnahme zeigt den Angeklagten nach seiner Festnahme auf der Insel Si Chang in der Provinz Chonburi im April 2019. Foto: The Nation

CHONBURI: Vor einem Gericht in Thailand beginnt am Donnerstag der Berufungsprozess wegen Mordes an einer deutschen Touristin auf der Insel Ko Si Chang nahe Pattaya. Die 26 Jahre alte Frau aus dem Kreis Hildesheim in Niedersachsen war während eines Urlaubs Anfang April 2019 auf der Insel vergewaltigt und ermordet worden.

Im Juli war ein Thailänder von einem Provinzgericht in Chon Buri südöstlich von Bangkok wegen der Tat zum Tode verurteilt worden. Der Angeklagte, der sein Geld mit dem Einsammeln von Müll verdiente, hatte die Tat gestanden. Er gab an, zum Zeitpunkt des Vorfalls unter Drogen gestanden zu haben. Wie lange die Berufungsverhandlung dauert, ist noch unklar.

Thailand gehört zu einem der beliebtesten Reiseziele weltweit und lockte vor der Corona-Pandemie jährlich 40 Millionen Urlauber aus aller Welt an. Allein aus Deutschland kamen knapp 900.000 Gäste in das südostasiatische Land.

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Oliver Harms 19.11.20 20:07
Herr Pires
Wo steht da etwas davon das der Täter kein Geld hat?
Es steht dort nur etwas von der Art der Tätigkeit mit der er sein Geld verdient,aber nicht wie viel er
verdient.
Im übrigen ist für die Tat bereits einmal zum Tode verurteilt worden und sie wollen ihn auch noch mit
max 30 Jahren Haft belohnen.30 Jahre ist die längste Haftzeit die man in Thailand absitzen muß.
Dracomir Pires 19.11.20 13:26
Kein Geld ...
... aber doch Geld für Drogen? Lebenslänglich für den Mörder!