Überfall auf Kirche in Burkina Faso

Mindestens 14 Tote

OUAGADOUGOU(dpa) - Bei einem Überfall von mutmaßlichen Extremisten auf eine Kirche in Burkina Faso sind mindestens 14 Menschen getötet worden. Das bestätigte PräsidentRoch Marc Christian Kabore in das Nacht zum Montag auf Twitter. Er verurteilte die «barbarische Attacke» gegen das protestantische Gotteshaus in Hantoukoura im Osten des Landes. Er sprach den Hinterbliebenen der Opfer sein Beileid aus und wünschte den zahlreichen Verletzten schnelle Besserung.

Zu den Hintergründen des Angriffs gegen die Kirche am Sonntag gab es zunächst keine Angaben. Zuletzt wurden Anfang November bei einem Angriff auf einen Konvoi mit Beschäftigten des kanadischen Goldproduzenten Semafo im Osten des Landes 38 Menschen getötet.

In den Staaten der Sahelzone - einem Gebiet, das sich südlich der Sahara vom Atlantik bis zum Roten Meer erstreckt - sind etliche bewaffnete Gruppen aktiv, einige haben dem Islamischen Staat oder Al-Kaida die Treue geschworen. Vor allem in Mali sowie in den angrenzenden Ländern Burkina Faso und Niger kommt es immer wieder zu Angriffen und Anschlägen.

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