Millionenmetropole Sydney wegen Buschbränden in dickem Rauch

Foto: epa/Joel Carrett
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SYDNEY (dpa) - Wegen der Buschbrände in der Umgebung von Sydney wird die Lage auch in Australiens Millionenmetropole selbst immer bedrohlicher. Über der Stadt hing ein dicker Rauchschleier.

Wegen der Buschbrände in der Umgebung von Sydney wird die Lage auch in Australiens Millionenmetropole selbst zunehmend bedrohlich. Über der Stadt hing am Dienstag ein dicker Rauchschleier. Die Behörden appellierten an die mehr als fünf Millionen Bewohner in der Region, «vorsichtig» zu sein. Menschen mit Atemproblemen wurde empfohlen, ihre Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen.

Entspannung ist nicht ins Sicht. Für die nächsten Tage werden in den drei von den Bränden betroffenen Bundesstaaten weiterhin Temperaturen von deutlich mehr als 30 Grad und Windgeschwindigkeiten von bis zu 65 Stundenkilometern vorhergesagt. In Sydney war es am Dienstag 37 Grad heiß. In Australien, auf der anderen Seite der Erdkugel, beginnt gerade der Sommer.

Allein im Bundesstaat New South Wales, zu dem auch Sydney gehört, wüteten etwa 50 Feuer. Insgesamt kämpften 1.400 Feuerwehrleute gegen die Flammen. Der Brand, der Sydney am nächsten liegt, befindet sich im Nationalpark Wollemi, etwa 100 Kilometer nordwestlich der Stadt. Dort sind laut Behörden bereits mehr als 138.000 Hektar abgebrannt.

Normalerweise beginnt die Zeit der Buschbrände in Australien erst im Dezember - dieses Jahr ging es schon im Oktober los. Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Klimawandel das Problem verstärkt.

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