Mick Schumacher rast erneut aufs Podest

​Bald Gespräche mit Ferrari

Der deutsche Formel-2-Pilot Mike Schumache. Foto: epa/Ronald Wittek
Der deutsche Formel-2-Pilot Mike Schumache. Foto: epa/Ronald Wittek

BARCELONA: Platz drei im Sprintrennen. Mick Schumacher steht wieder auf dem Formel-2-Podest. Zur rechten Zeit. Ferrari will sich bald mit ihm zusammensetzen und über 2021 reden.

Für die anstehenden Gespräche mit Ferrari über seine nahe Zukunft hat Mick Schumacher weitere gute Argumente gesammelt. Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher schaffte am Rennwochenende von Spanien seinen vierten Podestrang in dieser Saison. Der 21-Jährige fuhr beim Sprintrennen der Formel 2 am Sonntag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya auf den dritten Rang. Im Klassement kletterte Mick Schumacher nach zwölf Rennen auf den fünften Platz.

«Ziemlich happy» sei er, sagte er unmittelbar nach seinem erneuten Podestplatz. Zum ersten Sieg in diesem Jahr fehlten Mick Schumacher knapp elf Sekunden. Er war von Position drei aus gestartet, nachdem er tags zuvor im Hauptrennen auf Rang sechs gefahren war. «Wir hatten uns da mehr erhofft, das Wochenende haben wir aber mit einem Hoch beendet», betonte der Nachwuchspilot vom italienischen Prema-Team.

«Er macht das diese Saison in der Formel 2 sehr ordentlich», lobte Mattia Binotto Mick Schumacher in einem Interview der «Bild am Sonntag» noch vor dem jüngsten Podestrang. «Seine Aufgabe war, sich zu steigern und Fortschritte zu machen. Das tut er. Was wir nächstes Jahr mit ihm vorhaben, werden wir bald mit ihm besprechen», kündigte der Teamchef von Ferrari an.

Mick Schumacher gehört der Nachwuchsakademie der Italiener an. Der logische nächste Schritt wäre «erst mal ein kleineres Formel-1-Team, bei dem er alles kennenlernen kann und dann langsam weiter aufsteigt», sagte Binotto.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.