AirAsia-Wrack gefunden

Schlechtes Wetter behindert Bergung der Opfer

UPDATE: Das Wrack der abgestürzten AirAsia-Maschine ist nach Medienberichten gefunden worden.

Die Besatzung eines indonesischen Marineschiffs habe Bilder gemacht, die das Wrack westlich von Kumai auf Borneo in etwa 24 bis 30 Metern Tiefe zeigten, berichtete das Nachrichtenportal Tempo.co am Mittwoch. Es berief sich auf einen Matrosen an Bord eines anderen an der Suche beteiligten Marineschiffs. In der Region waren am Dienstag auch die ersten Wrackteile und Opfer an der Wasseroberfläche gesichtet worden. Das Wrack liegt nach diesen Angaben mit dem Dach nach unten.

Schlechtes Wetter behindert die Bergung der beim Absturz umgekommenen Opfer. Die Spezialisten kämpften mit bis zu drei Meter hohen Wellen, sagte der Chef der Rettungskräfte, Bambang Sulistyo, am Mittwoch. Sechs Leichen seien bislang geborgen worden, darunter ein Crew-Mitglied. Mehrere Schiffe, Hubschrauber und Taucher stünden bereit, um weitere Opfer und Wrackteile aus dem Wasser zu ziehen. Sie müssten aber auf eine Wetterbesserung warten.

Die Opfer und die Wrackteile sollen zunächst in den nächstgelegenen Küstenort gebracht werden. Das ist Pangkalan Bun auf der Insel Borneo. Dort standen Särge bereit, in denen die 162 Opfer zur Identifizierung an den Ausgangsflughafen Surabaya gebracht werden sollen. Das ist die zweitgrößte Stadt Indonesiens, nach Jakarta.

Der Airbus A320 der Billigfluglinie war am Sonntag auf dem Weg von Surabaya in Indonesien nach Singapur von Radar verschwunden. An Bord waren 162 Menschen, überwiegend Indonesier. Bis Mittwoch waren nach Angaben des Chefs der Rettungskräfte sechs Leichen geborgen worden.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.