BURIRAM: Seit Anfang Februar kann man im Feuchtgebiet des Huai-Talat-Stausees in der Provinz Buriram einen imposanten Schwarm von rund 400 Knäkenten beobachten, die auf Nahrungssuche gehen.
Der Leiter des Schutzgebiets am Huai-Talat-Stausee in Buriram hat diese beeindruckenden Szenen dokumentiert und veröffentlicht. Durch diese Aufnahmen konnten Betrachter die Schönheit und Fruchtbarkeit des Feuchtgebiets bewundern, was die gemeinsamen Anstrengungen verschiedener Sektoren zur Erhaltung dieses natürlichen Reichtums verdeutlicht.
Die Knäkente, wissenschaftlich als Spatula querquedula bekannt, ist ein kleiner bis mittelgroßer Vogel. Die Männchen zeichnen sich durch einen dunkelbraunen Kopf, weiße Augenbrauen und ansonsten dunkelbraunes Gefieder aus. Auffällig ist das lange weiß-schwarze Streifenmuster auf den Schultern, während der Bauch in Weiß erstrahlt und einen deutlichen Kontrast zur bräunlichen Brustfarbe bildet.
Die Weibchen hingegen tragen ein überwiegend braunes Gefieder mit weißen Augenbrauen wie die Männchen. Charakteristisch sind kleine, runde, weiße Flecken auf dem Schnabel, insbesondere an der Basis, dem Kinn und der Kehle sowie auf der weißen Unterseite.
Diese Vogelart bevorzugt große Wasserquellen und begibt sich nachts auf Nahrungssuche, während sie tagsüber ruht oder sich in der Nähe des Wassers aufhält.
Die Knäkente, ein Zugvogel und geschützte Wildtierart, befindet sich derzeit am Rande ihres Winterzuges und sucht Zuflucht sowie Wärme in den wärmeren Regionen Asiens und Europas.
Normalerweise erstreckt sich der Zugzeitraum von Oktober bis März und fällt mit der Brutzeit zusammen. Während dieser Phase errichten die Männchen der Knäkenten ihre Nester am Boden in dicht bewachsenen Gebieten. Die Weibchen legen jeweils etwa 6 bis 12 Eier mit einer Brutzeit von 23 bis 25 Tagen, aus denen die Entenküken gleichzeitig schlüpfen.