Italien will Kauf von Fahrrädern und Tretrollern fördern

Foto: Pixabay/Silviu Costin Iancu
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ROM: Überfüllte öffentliche Verkehrsmittel in Corona-Zeiten? Zu große Ansteckungsgefahr. Italien will den Kauf von Fahrrädern und Tretrollern fördern, um volle U-Bahnen und Busse zu verhindern. In der anstehenden Gesetzesverordnung werde es entsprechende Anreize geben, sagte Verkehrsministerin Paola De Micheli der Zeitung «Corriere della Sera» (Freitag). Wie hoch die Förderung sein wird, war unklar.

Italien will vom 4. Mai an die strengen Ausgangsbeschränkungen ein wenig lockern. Erwartet wird, dass einige Fabriken und Firmen die Arbeit wieder aufnehmen dürfen. Seit etwa sieben Wochen dürfen die Menschen nicht einmal für einen Spaziergang nach draußen.

Stoßzeiten müssten unbedingt verhindert werden, es gebe dazu aber nicht genug Busse und Bahnen, sagte De Micheli. Öffentliche Verkehrsmittel dürften nur zur Hälfte besetzt sein, um soziale Distanz zu wahren. Wenn alle auf Autos umstiegen, würden die Städte verstopft. Daher sollten auch die Straßenverkehrsordnungen geändert werden, um mehr Fahrradwege zu öffnen.

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