BETONG: Im Bezirk Betong in der Provinz Yala im tiefen Süden Thailands steht eine neue Initiative bevor, um den Tourismus anzukurbeln. Der Tourismusverband des Bezirks drängt die Regierung dazu, die Start- und Landebahn des internationalen Flughafens Betong zu erweitern. Dadurch sollen größere Flugzeuge Platz finden und der Tourismus in der Region angekurbelt werden.
Während des bevorstehenden Besuchs von Premierminister Srettha Thavisin am kommenden Dienstag (27. Februar 2024) im Bezirk Betong plant der Verband, einen konkreten Vorschlag für die Erweiterung vorzulegen, wie der stellvertretende Vorsitzende Narin Ruangwongsa mitteilte.
Die Regierung bekräftigte, dass der offizielle Besuch des Premierministers im tiefen Süden – zu dem die Provinzen Yala, Pattani und Narathiwat gehören – hauptsächlich auf die Förderung des Tourismus abzielt. Premierminister Srettha wird dabei von einer Reihe hochrangiger Minister begleitet, darunter Innenminister Anutin Charnvirakul und Verkehrsminister Suriya Jungrungreangkit.
Im vergangenen Jahr verzeichnete Yala über eine Million thailändische und mehr als eine halbe Million ausländische Besucher, was einen erheblichen Beitrag von rund 5,1 Milliarden Baht zur Wirtschaft des Bezirks darstellte. Insbesondere Betong zog mindestens 1,6 Millionen Besucher an.
Narin betonte die Bedeutung der Verlängerung der Start- und Landebahn auf 2,5 km von derzeit 1,8 km, um größeren Flugzeugen Platz zu bieten. Dadurch könnten Flugzeuge mit 150 bis 180 Sitzen statt der aktuellen Begrenzung von 80 Sitzen oder weniger abgefertigt werden, was zu kostengünstigeren Reisen in die Region führen könnte und somit mehr Besucher anlocken würde.
Zusätzlich zu infrastrukturellen Verbesserungen sollen auch kulturelle Aspekte in den Tourismusförderungsplan integriert werden. Dies umfasst die Förderung historischer Stätten sowie die Nutzung lokaler Soft Power. Der Verband strebt auch die Organisation von Veranstaltungen wie dem „Malaya-Tag“ an, um die thailändisch-muslimische Kultur zu präsentieren und Touristen aus dem Nahen Osten anzulocken.
Des Weiteren sind tourismusbezogene Veranstaltungen wie „Batong Trail Running“ und „Ecotourism Route Cycling“ geplant, um die Vielfalt der Attraktionen zu erweitern. Die Schaffung zusätzlicher Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise Check-in-Punkte im Hala-Bala-Wald, könnte ebenfalls den Tourismus in der Region beleben, so Narin.