MANILA (dpa) - Bei einem Erdbeben der Stärke 5,5 im Süden der Philippinen sind mindestens 25 Menschen verletzt worden. Zahlreiche Häuser, Wohnungen und öffentliche Gebäude wurden bei dem Beben am frühen Morgen beschädigt, wie der Zivilschutz am Samstag mitteilte. Nach Angaben der Erdbebenwarte Phivolcs befand sich das Epizentrum nahe der Stadt Carrascal knapp 800 Kilometer südlich von Manila.
Die meisten der Verletzten hätten noch geschlafen, als sie gegen 4.42 Uhr Ortszeit (22.42 Uhr MESZ) von dem Erdbeben überrascht worden seien, sagte der örtliche Katastrophenschutzchef Adel De Guzman. «Es gibt Berichte über Verletzungen durch umfallende Schränke, zerbrochenes Glas und gar einstürzende Wände.»
Die Philippinen liegen am Pazifischen Feuerring, an dem sich rund 90 Prozent aller Erdbeben weltweit ereignen. Bei dem letzten schwereren Beben in dem Land mit einer Stärke von 7,1 waren im Oktober 2013 mehr als 220 Menschen getötet worden.
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