Hotels auf Phuket sollen Wasser sparen

Foto: songpol/Adobe Stock
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PHUKET: Das Amt für nationale Wasserressourcen (ONWR) plant in Zusammenarbeit mit den Hotelbetrieben auf der beliebten Ferieninsel Phuket eine Wasserspar-Kampagne, um den Verbrauch von Wasser im Gastgewerbe zu reduzieren.

Der Generalsekretär des ONWR, Surasee Kittimonthon, wies darauf hin, dass Phuket mit Wasserknappheit und Herausforderungen in der Wasseraufbereitung zu kämpfen hat. Angesichts erwarteter steigender Touristenzahlen wird der Wasserbedarf kontinuierlich zunehmen. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, wird die Erweiterung von Wasserspeicher-Kanälen vorgeschlagen, anstatt Wasser einfach ins Meer abzuleiten. Diese Kanäle sollen mit Schleusen ausgestattet werden, um das Wasser zurückzuhalten.

Des Weiteren fehlen in neun örtlichen Verwaltungsorganisationen Kläranlagen, was Umweltauswirkungen mit sich bringt, so Surasee. Phuket untersucht auch Wege zur Verbesserung der Wasserressourcen.

Zusätzlich schlägt das ONWR vor, in Kooperation mit Hotels Wasserzähler in Duschen zu installieren, um den Wasserverbrauch in Echtzeit anzuzeigen. Dieses Projekt könnte mit großen internationalen Hotelketten beginnen.

Phuket plant, die Bemühungen zur Wassereinsparung als Teil einer Tourismuskampagne zu nutzen und somit nachhaltigen Tourismus zu fördern. Zudem wird erwartet, dass Hotels umweltfreundliche Politiken einführen, um Gäste dazu zu ermutigen, Handtücher nicht täglich zu wechseln.

In der Zwischenzeit forderte Kongsak Khoopongsakorn, der Präsident der Handelskammer von Phuket, die Regierung auf, einen weiteren Stausee auf der Insel zu errichten. Obwohl es bereits drei Stauseen mit einem Gesamtfassungsvermögen von 21 Millionen Kubikmeter auf der Insel gibt, beträgt der jährliche Bedarf insgesamt 80 Millionen Kubikmeter.

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Ronaldo 25.09.23 09:40
Zusätzliche ENTSCHEIßUNGSANLAGE nötig
Entsalzung allein reicht hier nicht.
"Wasser" wird ungeklärt ins Meer geleitet (s.a. vorletzter Satz im 2. Absatz).
michael von wob 25.09.23 09:40
@ Klaus Brylka
Ist doch klar. Weil Bier fast nur aus Bier besteht.
Klaus Brylka 25.09.23 08:10
Oskar Husch
Ok Herr Kusch, ich frage Sie nun warum ein Tourist zehnmal mehr Wasser verbraucht als ein Einheimischer. Bin sehr gespannt.
Jürgen Franke 24.09.23 17:00
Herr Volkmann, Bildung ist genau der
springende Punkt, aber nicht nur für Thailand, sondern auch für Deutschland, wo tausende Lehrer an den Schulen fehlen und Privatschulen Hochkonjunktur haben. Die Schulen sind zum großen Teil in einem erbärmlichen baulichen Zustand. Übrigens: Nur durch ein super funktionierendes Bildungssystem wurde China zu einer Weltmacht.
Hans-Dieter Volkmann 24.09.23 15:20
Ingo Kerb 24.09.23 14:30
Th. ist eben immer noch ein Entwicklungsland. Bessere Bildung und bessere Ausbildung für alle Thais ist erforderlich, dann klappt es auch.
Ingo Kerp 24.09.23 14:30
Gerade wurde über nicht genügend Hotelauslastung geklagt und jetzt ist selbst dafür kaum mehr Wasser da. Phuket ist eine Insel und hat jede Menge Wasser vor der Türe. Also, Meerwasserentsalzungsanlagen bauen. Wird im arab. Raum seit Jahren erfolgreich vorgemacht.
roger schefer 24.09.23 14:10
Wasser sparen
Wieso bauen die Thais keine Meerwasserentsalzungsanlage um das Wasser Problem zu lösen?Der dazu benötigte Strom mittels Solarpanels sollte im sonnigen Thailand wohl kein Problem sein.