General Motors entlässt bis zu 300 Mitarbeiter

Produktionslinie von General Motors im Werk Rayong. Foto: The Nation
Produktionslinie von General Motors im Werk Rayong. Foto: The Nation

RAYONG: Der amerikanische Autobauer General Motors rationalisiert sein Werk in Rayong und will bis zu 300 Beschäftigte entlassen.

In einer offiziellen Erklärung wurde nicht genau dargelegt, wie viele Arbeitsplätze verloren gehen. Doch laut einer lokalen Facebook-Seite sollen ungefähr 300 GM-Arbeiter arbeitslos werden. GM Thailand will alle entlassenen Mitarbeiter entsprechend unterstützten. „Wir wollen in Thailand erfolgreich sein und die Leistung und die betriebliche Effizienz kontinuierlich verbessern. Daher ist es notwendig geworden, unsere Abläufe richtig zu dimensionieren und zu optimieren“, erklärte GM in einer Ankündigung am Donnerstag. Im laufenden Geschäft habe sich nichts geändert. GM baue und verkaufe weiterhin erstklassige Pick-ups, SUVs und Motoren für Thailand und die Welt. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen den neuen Chevrolet Captiva SUV an. Die neue Generation des Captiva, angetrieben von einem neuen 1,5-Liter-Turbomotor, wird in Indonesien im SAIC-GM-Wuling-Werk montiert und nach Thailand exportiert. Er soll offiziell am 9. September in Bangkok vorgestellt werden.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Rudolf Lippert 03.09.19 09:27
@Meier
ich habe gesagt wer in diesem Fall für mich "uns" ist. Siehe: Rudolf Lippert 01.09.2019, 20:39, 3. und 4. Satz.
Rudolf Lippert 02.09.19 16:38
@Meier
Manche Zeitgenossen interessiert ohnehin nur ihre eigene Situation und Sicht. Up to you.
Rudolf Lippert 01.09.19 12:39
@Swisshai
Ich habe nicht von Ihnen gesprochen, sondern von denen die es betrifft. Wer EK in THB hat, oder früher schon grössere Beträge gewechselt hat, ist in einer anderen Situation. Dies ist ein deutschsprachiges Magazin im fernen Thailand. Ich fühle mich schon mit einigen Farangs hier in einer gewissen Art verbunden oder in einer ähnlichen Situation, daher das "uns". So wie der THB abgeht ist bei den momentanen 1:33 vielleicht noch lange nicht Schluss. Ich bin auch kein Prophet, aber 1:26 oder drunter wäre kein gutes Ende für "uns", man könnte auch sagen übel für uns. Sie natürlich ausgeschlossen. Das Visum ist eins, ein anderes sind die wesentlich höheren Kosten bei sehr schlechtem Wechselkurs. Und solche Kurse würden zudem viele Arbeitsplätze aus TH heraus verlagern - so sind wir bei GM.
Rudolf Lippert 31.08.19 22:24
@Meier
Das habe ich ja beschrieben und in einen Kontext eingeordnet. Das Thema "der starke Thai Baht" und seine Auswirkungen auf die Farangs war bei den Leserkommentaren hier schon reichlich Thema. Aber ich sage es gerne nochmal im Klartext: Meiner Meinung nach liegt der Arbeitsplatzabbau in Thailand und Arbeitsplatzaufbau in Indonesien sicher zu einem wesentlichen Teil an den Wechselkursverschiebungen.
TheO Swisshai 31.08.19 20:41
@Rudolf Lippert / Währungssituation
Ich stelle nichts in den Raum was Sie nicht gesagt haben, sondern stellte eine Frage zu dem was Sie gesagt haben. Das Fragezeichen macht den Unterschied. Ich weiss zwar immer noch nicht, weshalb "das" ( die spezielle Situation, dass man mindestens 2000 EUR EK braucht ) für "uns" Farangs kein gutes Ende nehmen soll, ausser natürlich man hat eben die 2000 EUR Einkommen nicht. Das habe ich ja bereits erwähnt, somit gehöre ich also nicht zu "uns Farangs"
Jürgen Franke 31.08.19 13:34
Es wird immer ein Grund gesucht
und gefunden werden, um sich von Mitarbeitern zu trennen.
Rudolf Lippert 31.08.19 10:02
@Swisshai
Sie stellen etwas in den Raum was ich nicht gesagt habe. Ich sprach nicht von allen Farangs, sondern verband das ausschliesslich mit der Währungssituation. Im Moment ist der THB weiter auf um die 33 gestiegen und steigt weiter. 65.000 THB sind monatlich nachzuweisen : 33 =1.970 EUR, plus noch einen Sicherheitszuschlag der deutschen Botschaft, die das EK bestätigt, braucht man also aktuell mindestens 2.000 EUR um das Visum überhaupt zu bekommen. Ich meine folglich nicht die Rentner mit geringen Renten. Das ist der heutige Stand, Tendenz weiter kräftig steigend. Das meine ich mit keinem guten Ende, ich sprach nicht von "es", sondern von "das", also dieser speziellen Situation. - Eine andere Frage ist, selbst wenn man über grosse Mittel verfügt, wie weit man bereit ist in ein Fass ohne Boden immer weiter Geld hinein zu kippen, oder ob man sich für einen Cut entscheidet und merkt, dass andere Länder auch sehr schöne Küsten und andere Mütter auch hübsche Töchter haben. In unserem Alter vielleicht auch anders herum, dass andere Töchter auch hübsche Mütter haben. Zum Artikel zurück zu kommen: den ausländischen Firmen geht es doch wie uns. Wann ist der break-even Point erreicht? Der Kernsatz von GM sagt nichts anderes als "Arbeitsplatzabbau in TH, die neuen Modelle werden künftig von Indonesiern gebaut", blumig ausgedrückt, aber inhaltlich klar. Zusammenschrauben lassen kann man eben alles überall.
Mike Dong 31.08.19 09:59
Hr.Wolfgang / logischerweise
Die Produktionskosten fallen bei steigendem Baht, aber der Preis des fertiggestellten Produktes ist höher, wenn es exportiert wird.
TheO Swisshai 31.08.19 01:37
@Rudolf Lippert / Kein gutes Ende
Wieso wird es für uns Farangs hier in Thailand kein gutes Ende nehmen ? Oder meinen Sie nur für diejenigen die knapp bei Kasse sind, oder hier mit einer knappen Rente über die Runden kommen müssen ? Das sind aber sicher nicht alle Farangs hier.
Rudolf Lippert 30.08.19 21:53
Innerhalb von nur einem Jahr
hat der THB gegen den EUR um 11,4% aufgewertet (der Chart ist sehenswert), gegen den US$ um 6,7%. Zur Zeit steigt er täglich kontinuierlich weiter, auch gegen die anderen asiatischen Währungen. Das wird kein gutes Ende nehmen für TH (oder auch für uns Farangs hier). Eine blumige Sprache von General Motors, aber jeder weiss was angesagt ist.