LAUSANNE: Der Internationale Sportgerichtshof Cas verhandelt von diesem Montag an in Lausanne den Einspruch Russlands gegen eine vierjährige Sperre. Diese Sanktion hatte die Welt-Anti-Doping-Agentur ausgesprochen. Grund für die Strafe waren Daten aus dem Moskauer Doping-Analyselabor, die aus Sicht der Wada manipuliert waren. Russlands Anti-Doping-Agentur streitet eine Fälschung ab. Vor dem Cas soll nun ein Ausschluss für die Olympischen Spiele 2021 in Tokio und die Winterspiele 2022 in Peking verhindert werden.
Derzeit dürfen Athleten aus Russland nur unter bestimmten Voraussetzungen als neutrale Athleten bei Großereignissen antreten. Die Anhörung vor dem Cas ist für vier Tage geplant und endet am Donnerstag. Ein Urteil will der Sportgerichtshof erst später bekanntgeben.