Fünf Tote bei Brand in der Schweiz

Polizei geht von Verbrechen aus

Feuerwehrleute auf einer Leiter nähern sich einer Villa, aus der nach einem Brand in Yverdon-les-Bains Rauch aufsteigt. Foto: epa/Jean-christophe Bott
Feuerwehrleute auf einer Leiter nähern sich einer Villa, aus der nach einem Brand in Yverdon-les-Bains Rauch aufsteigt. Foto: epa/Jean-christophe Bott

YVERDON-LES-BAINS: Der Tod einer fünfköpfigen Familie bei einem Brand in der Schweiz ist laut Ermittlern wahrscheinlich auf ein Verbrechen zurückzuführen. Die Polizei des Kantons Waadt berichtete am Wochenende, dass alle Opfer in dem ausgebrannten Einfamilienhaus in Yverdon-les-Bains tödliche Schusswunden aufwiesen.

Die Polizei geht vorläufig davon aus, dass der Vater seine Töchter im Alter von 5, 9 und 13 Jahren, sowie deren 40-jährige Mutter erschoss und dann Suizid beging, wie es in einer Mitteilung am Samstag hieß. Es sei ausgeschlossen, dass andere Personen involviert waren.

Laut Polizei wurde in der Nähe des toten Vaters eine Waffe gefunden. Außerdem seien große Mengen Brandbeschleuniger, vermutlich Benzin, in dem Gebäude nachgewiesen worden.

Am Donnerstagmorgen war es zu einer heftigen Explosion in dem Haus gekommen, das danach in Flammen stand. Die Leichen wurden am Donnerstag und Freitag aus der Brandruine geborgen.

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