Fünf kommunistische Rebellen bei Feuergefecht getötet

Protest gegen die Communist Party of the Philippines in Quezon City. Foto: epa/Rolex Dela Pena
Protest gegen die Communist Party of the Philippines in Quezon City. Foto: epa/Rolex Dela Pena

MANILA: Bei einem Feuergefecht auf den Philippinen haben Polizisten und Soldaten fünf mutmaßlich kommunistische Rebellen erschossen. Die Beamten seien auf dem Weg gewesen, um einen Rebellen wegen des Vorwurfs des versuchten Mordes festzunehmen, als sie am Morgen attackiert worden seien, sagte Militärsprecher Jayrald Ternio am Donnerstag. Der Vorfall ereignete sich in der Provinz Rizal östlich der Hauptstadt Manila.

Unter den getöteten Rebellen sei auch ein Geheimdienstoffizier der Neuen Volksarmee (NPA) gewesen, des bewaffneten Flügels der Kommunistischen Partei der Philippinen, sagte Ternio. Die Identität der anderen Opfer sei noch nicht geklärt.

Der Konflikt zwischen der philippinischen Regierung und den Rebellen gehört zu den ältesten in Asien. Die NPA hatte 1969 einen maoistisch beeinflussten Aufstand gegen die Regierung in Manila begonnen und kämpft für einen eigenen Staat in einigen Provinzen des Inselstaates. Schätzungen zufolge sind dabei bereits Zehntausende Menschen ums Leben gekommen. Präsident Rodrigo Duterte hatte in der vergangenen Woche abgelehnt, während der Weihnachts- und Neujahrsferien - wie bisher üblich - einen Waffenstillstand auszurufen.

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