VALPARAÍSO: Bei den heftigen Waldbränden in Chile sind bisher mindestens 112 Menschen ums Leben gekommen.
32 der Opfer seien bereits identifiziert, teilte das Innenministerium des südamerikanischen Landes am späten Sonntagabend (Ortszeit) weiter mit. Die Zahl der Opfer könnte noch weiter steigen. Allein in der Küstenstadt Viña del Mar wurden noch rund 370 Menschen vermisst, wie die Zeitung «El Mercurio unter Berufung auf Bürgermeisterin Macarena Ripamonti berichtete. «Das ist die schlimmste Tragödie, die unser Land seit dem Erdbeben von 2010 erlebt», sagte Präsident Gabriel Boric bei einem Besuch im Katastrophengebiet in der Region Valparaíso an der Pazifikküste. Damals waren mehr als 520 Menschen ums Leben gekommen. Boric kündigte eine zweitägige Staatstrauer an.