ERBIL: Kurden im Irak haben ihr neues Jahr traditionell mit Tänzen, Fackeln und Feuerwerk begrüßt. Das Neujahrsfest der Kurden und Iraner fiel in diesem Jahr auf den 20. März. Newroz hat eine über 3000 Jahre alte Tradition und ist auch ein Fest zum Frühlingsanfang.
Für die Kurden ist es das wichtigste Fest im Jahr und zugleich Symbol des politischen Widerstands. Einer Legende zufolge geht es auf die Erlösung von einem tyrannischen Herrscher zurück. Um die Nachricht zu verkünden, soll dessen Bezwinger ein Feuer entzündet haben. Freudenfeuer spielen deshalb bei den Neujahrsfeiern seit jeher eine wichtige Rolle. Die Kurden verbinden das Fest heutzutage zudem oft mit Protesten - etwa für mehr Autonomie in ihren Gebieten.
Newroz wird auf dem Balkan, in der Schwarzmeerregion, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten entweder am 20. oder am 21. März. gefeiert. Es ist Teil des Unesco-Weltkulturerbes.