BERLIN (dpa) - Die Internationale Zusammenarbeit auf der Raumstation ISS ist aus Expertensicht auch ein Vorbild für die Menschen auf der Erde.
«Was wir machen im All ist immer Kooperation», sagte Mark McCaughrean, leitender wissenschaftlicher Berater der Europäischen Weltraumorganisation Esa, am Mittwoch bei der Live-Übertragung vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur ins Berliner Zeiss-Großplanetarium. Nicht nur europäische Länder, sondern auch Japan, China, die USA und Russland kooperierten dort grenzübergreifend. «Das sollte eine Lektion sein für uns auf der Erde.» Es könne auch eine Inspiration sein.
Im Berliner Planetarium verfolgten zahlreiche Besucher, unter ihnen viele Schulkinder, den Start der Mission «Horizons» mit dem deutschen Astronauten Alexander Gerst. Um 13.12 Uhr (MESZ) sollte «Astro-Alex» mit einer Sojus-Rakete von Baikonur zur Raumstation ISS starten.