Erste blinde Barbie-Puppe

Lucy Edwards, einer blinden Rundfunksprecherin und Behindertenaktivistin, die mit der ersten blinden Barbie posiert, die der Spielzeughersteller Mattel als jüngste Ausgabe seiner wachsenden Kollektion integrativer Pup... Foto: Mattel/Pa Media/dpa
Lucy Edwards, einer blinden Rundfunksprecherin und Behindertenaktivistin, die mit der ersten blinden Barbie posiert, die der Spielzeughersteller Mattel als jüngste Ausgabe seiner wachsenden Kollektion integrativer Pup... Foto: Mattel/Pa Media/dpa

LONDON: Barbie gibt es nun auch mit einer Sehbehinderung. Der Spielzeughersteller Mattel setzt den Angaben nach damit seine Bemühungen fort, ein breiteres Abbild der Gesellschaft zu zeigen. Die neue Puppe hat einen Stock und trägt eine Sonnenbrille, wie das Unternehmen mitteilte. Die Verpackung sei mit Brailleschrift versehen, einer Blindenschrift.

«Durch diese neuen Puppen können noch mehr Kinder eine Barbie finden, die sie selbst repräsentiert, und mit ihr ihre eigenen Geschichten erzählen», hieß es in der Mitteilung. An der Entwicklung der Puppe seien Vertreter von Blindenverbänden beteiligt gewesen.

«Für mich ist das ein weiterer Schritt auf dem Weg, dass wir endlich eine Welt schaffen, die dazu gemacht ist, dass blinde, junge Menschen sich entfalten können», teilte die britische Journalistin und Aktivistin Lucy Edwards, die selbst blind ist, der Nachrichtenagentur PA mit.

Die erste Barbie wurde 1959 vorgestellt. Seitdem gibt es immer wieder Diskussionen, ob die Puppe ein unrealistisches und einseitiges Körperbild zeigt. Barbie hat schon viele verschiedene Berufe verkörpert. Mittlerweile gibt es sie mit unterschiedlichen Merkmalen, etwa als Barbie im Rollstuhl oder mit Down-Syndrom.

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Wolfgang Eysholdt 24.07.24 21:10
Aber Bodo
die im roten Kleid ist nun wirklich nicht spindeldürre.
Bodo Dickert 24.07.24 13:00
ein breiteres Abbild der Gesellschaft
In dieser Gesellschaft scheinen alle Menschen spindeldürre zu sein.