Deutscher floh über den Notausgang

Das Rätsel um das Verschwinden eines deutschen Straftäters, der vor drei Tagen von den australischen Behörden auf einem Thai Airways International-Flug von Brisbane nach Frankfurt am Main mit einem Zwischenstopp am internationalen Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok gebracht werden sollte, scheint gelüftet. Die Überwachungskamera des Airports zeichnete auf, dass der 25-Jährige über den Notausgang im Transitbereich des Flughafens flüchtete, nachdem er das Alarmsystem entschärft hatte. Ihm gelang die Flucht um 4.30 Uhr in den frühen Morgenstunden, während die beiden Wachmänner schliefen. "Der Vorfall stellt für uns eine Lehre dar, wir müssen unser Sicherheitssystem nach Schwachstellen untersuchen", nimmt Sita Divari, Präsident der Flughafen-Betreibergesellschaft Airports of Thailand (AoT), Stellung zu der Flucht des Straftäters. Die Einwanderungsbehörde hat inzwischen die Ermittlungen wegen der illegalen Einreise in das Königreich aufgenommen und für seine Ergreifung eine Belohnung in Höhe von 10.000 Baht ausgesetzt. Die Beamten vermuten seinen Aufenthaltsort im Großraum Bangkok. Der Deutsche saß in Australien wegen mehrerer Banküberfälle in Haft und sollte den Behörden in seinem Heimatland übergeben werden.

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