Deutsche sterben beim Eisklettern und in Lawine in Norwegen

Foto: Freepik/Simon
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OSLO: Gleich zwei Männer aus Deutschland sterben bei Freizeittouren in Norwegen. Der eine zählte Mitte der Woche zu einer Reisegruppe, die von einer Schneelawine erfasst wurde. Der andere rutscht auf fatale Weise beim Klettern aus.

Zwei Deutsche sind in Norwegen beim Eisklettern und beim Abgang einer Lawine ums Leben gekommen. Wie die zuständigen norwegischen Polizeibezirke am Freitag mitteilten, starben die beiden Männer in dieser Woche bei einem Kletterunfall in Otta etwa 200 Kilometer nördlich von Oslo sowie bei einer Lawine in der Gemeinde Lyngen im hohen Norden des skandinavischen Landes.

Der Kletterer war nach Polizeiangaben am Donnerstag auf dem Weg zum Eisklettern gewesen. Er sei gestürzt, wonach ein umfassender Rettungseinsatz eingeleitet worden sei. Der Verunglückte war nach Angaben des Rundfunksenders NRK auf dem Eis ausgerutscht und ungefähr 100 Meter tief in eine Schlucht gestürzt.

Leider habe sich bestätigt, dass der Mann umgekommen sei, erklärte die Polizei am Freitagmorgen auf Twitter. Es handle sich um einen deutschen Staatsbürger, dessen Angehörige bereits benachrichtigt worden seien. Sein Kletterpartner - auch er ein Deutscher - blieb unversehrt. Beide sollen erfahrene Kletterer gewesen sein.

Der Lawinentote in Nordnorwegen war dagegen Teil einer fünfköpfigen Reisegruppe gewesen, die am Mittwoch ebenso von Schneemassen erfasst wurde wie zwei andere Menschen bei einem weiteren Abgang in der Region. Die Polizei hatte noch am Mittwochabend gemeldet, dass bei den beiden Lawinen ein Mensch getötet und insgesamt vier weitere verletzt worden seien - und dass alle ausländische Staatsbürger seien. Am Freitagvormittag gab sie nun bekannt, es sich bei dem Toten um einen 32-Jährigen aus Deutschland handelte. Auch seine Angehörigen sind benachrichtigt worden.

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