MÜNCHEN (dpa) - Die Endlichkeit zeigte sich Thomas Gottschalk nicht, als er darauf vorbereitet war. Er hatte erwartet, an seinem 60. Geburtstag als alter Mann aufzuwachen, fühlte sich aber jung und viril wie eh und je. Erst Jahre später traf es ihn in Jerusalem - ausgerechnet am Aschermittwoch. Er rutschte aus, stürzte unglücklich und riss sich den Quadrizeps, einen Oberschenkel-Muskel. Eine ebenso schmerzhafte wie langwierige Sache, die den ewigjungen einst wohl berühmtesten Moderator im deutschen Fernsehen brutal vor eine entscheidende Erkenntnis stellte: Besser wird's nicht mehr. «Plötzlich schien es mir, als sei ich jetzt fällig», schreibt Gottschalk in seinem neuen Buch «Herbstbunt». «Erntereif sozusagen. War das der Anfang vom Ende?»
(Lesen Sie den vollständigen Artikel mit einem Online-Abo...)