Das neueste über Coronavirus und Covid-19

Häufig gestellte Fragen und so schützen Sie sich

Foto: epa/Stringer
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Deutschland legt zusätzliche Krisen-Leitlinien fest

BERLIN: Wie kann die Ausbreitung des Coronavirus eingedämmt werden? Der Bund beschließt weitere Maßnahmen und Empfehlungen. Besonders im Visier: Ereignisse mit vielen Menschen sowie der Flug- und Bahnverkehr.

Im Kampf gegen die Ausbreitung des neuen Coronavirus in Deutschland sollen zusätzliche Schutzvorkehrungen greifen. So sollen Großveranstaltungen von umfassenden Risikobewertungen abhängig gemacht werden, wie nach einer Sitzung des Krisenstabs der Bundesregierung am Freitagabend in Berlin mitgeteilt wurde. Konkrete Entscheidungen liegen aber bei den Veranstaltern und zuständigen Behörden vor Ort. Sollten in Fern- und Regionalzügen Verdachtsfälle festgestellt werden, müssen Bahnunternehmen dies melden. Kommen sollen auch verstärkte grenznahe Kontrollen der Bundespolizei.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sprach sich für ein Vorgehen mit «Maß und Mitte» beim Umgang mit dem Virus aus. Es sollten nicht alle Veranstaltungen deshalb abgesagt werden, sagte sie am Freitagabend bei einem Empfang in ihrem Wahlkreis in Stralsund. Der Krisenstab beschloss als Empfehlung, bei der Risikobewertung unverzüglich Prinzipien des Robert-Koch-Instituts (RKI) zu berücksichtigen. Bei Anwendung dieser Kriterien sollten «unmittelbar bevorstehende internationale Großveranstaltungen wie die ITB abgesagt werden». Die weltgrößte Reisemesse ITB, die kommende Woche in Berlin starten sollte, wurde von den Veranstaltern am Freitagabend schon abgesagt.

In den Leitlinien des RKI heißt es: «Die Risiken sind nicht bei allen Veranstaltungen gleich groß.» Daher sollten die Verantwortlichen eine sorgfältige Abwägung treffen. Höhere Risiken könnten etwa angenommen werden, wenn Menschen aus bekannten Risikogebieten oder Ältere mit Vorerkrankungen teilnehmen. Zu prüfen sei, ob eine «enge Interaktion» wie Tanzen vorgesehen ist oder Räume schlecht belüftet sind. Zudem könne es auf Desinfektionsmöglichkeiten für Besucher ankommen - oder darauf, ob Kontaktpersonen notfalls rasch ausfindig zu machen wären. Möglich sei, Veranstaltungen mit Auflagen zu erlauben, Teilnehmer auszuschließen - und Veranstaltungen zu verschieben oder abzusagen.

Angeordnet wurden zudem Regeln für den bundesweiten Bahnverkehr. Bei Verdachtsfällen in allen Zügen des Regional- und Fernverkehrs müssen alle Fahrgäste «Aussteigekarten» mit Angaben zu ihrer Erreichbarkeit ausfüllen, um eine schnelle spätere Kontaktaufnahme zu ermöglichen. Dies gilt nicht nur im grenzüberschreitenden Verkehr, sondern etwa auch auf Strecken wie Hannover-Berlin. S-Bahnen seien nicht betroffen, sagte ein Sprecher des Innenministeriums auf Anfrage.

Fluggesellschaften müssen künftig Angaben zur Gesundheit von Passagieren machen, die mit Maschinen aus insgesamt fünf Staaten kommen. Zusätzlich zu Ankünften aus China ist nun auch für Reisende aus Südkorea, Japan, Italien und dem Iran vor der Einreise der Gesundheitsstatus der Passagiere zu melden. Dies gilt ebenso für den Schiffsverkehr. Der Krisenstab hatte bereits beschlossen, dass Ankommende aus diesen Staaten «Aussteigekarten» ausfüllen müssen.

Die Bundespolizei soll außerdem ihre Kontrollen im 30-Kilometer-Raum an den Grenzen verstärken und dabei auch auf Corona-Verdachtsfälle achten. Erforderlichen Maßnahmen würden jeweils mit den örtlichen Gesundheitsbehörden abgestimmt. Das Bundespolizeigesetz erlaubt Personenkontrollen im Grenzgebiet bis zu einer Tiefe von 30 Kilometern zur Verhinderung unerlaubter Einreise oder zur Verhütung von Straftaten, die im Zusammenhang mit der Grenzsicherung stehen.

Der Krisenstab beschloss außerdem, einen Vorrat an Schutzausstattung wie Atemmasken und Spezialanzügen - nicht nur für medizinisches Personal - anzulegen. Vorbereitet werden soll dafür eine zentrale Beschaffung durch den Bund. Der Expertenkreis, den Innen- und Gesundheitsministerium gemeinsam eingerichtet haben, soll sich nun zwei Mal pro Woche treffen. Die nächste Sitzung ist an diesem Dienstag vorgesehen.


Erneut mehr als 300 Infizierte in China - Weitere Tote

PEKING (dpa) - In China ist die Zahl der Todesopfer und Infizierten durch die Lungenkrankheit Covid-19 weiter gestiegen. Wie die Pekinger Gesundheitskommission am Freitag mitteilte, kamen landesweit 327 nachgewiesene Covid-19-Erkrankungen hinzu, womit die Gesamtzahl der offiziell bestätigten Fälle auf dem chinesischen Festland bei fast 79.000 liegt. Die Zahl der Toten kletterte um 44 Opfer auf 2.788. Mit 318 Infektionen und 41 Todesopfern kamen erneut die meisten Fälle aus der besonders schwer betroffenen Provinz Hubei, wo das Virus ursprünglich in der Millionenmetropole Wuhan ausgebrochen war.


Lufthansa streicht Kurzstreckenangebot um bis zu ein Viertel zusammen

FRANKFURT/MAIN: Die Lufthansa will angesichts der zunehmenden Verbreitung des neuartigen Coronavirus ihre Kurzstreckenflüge in den kommenden Wochen deutlich eindampfen. Das Angebot könne auf der Kurz- und Mittelstrecke um bis zu 25 Prozent sinken, teilte der Dax-Konzern am Freitag in Frankfurt mit. Zudem prüft die Fluggesellschaft die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen Kurzarbeit zu beantragen. Auch auf der Langstrecke dürfte die verschärfte Situation zu spüren sein, die Zahl der am Boden bleibenden Langstreckenflugzeuge soll in der Gruppe von 13 auf 23 steigen. Die aus den aktuellen Entwicklungen zu erwartende Ergebnisbelastung sei noch nicht abschätzbar, hieß es weiter. Am 19. März will der Konzern im Rahmen der Jahrespressekonferenz Finanzkennzahlen vorlegen.


Infektionsfälle in Südkorea steigt auf über 2.000

SEOUL (dpa) - Nach dem Ausbruch der Lungenkrankheit Covid-19 in Südkorea hat die Zahl der Infektionsfälle in dem Land 2.000 überschritten. Die Gesundheitsbehörden meldeten am Freitag 256 neue Fälle. Damit steckten sich bisher nachweislich 2022 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus an. Es wurden 13 Todesfälle mit dem Virus in Verbindung gebracht.

Die Mehrzahl der neuen Fälle konzentriert sich weiter auf die südöstliche Millionen-Stadt Daegu und die umliegende Region. Seitdem die Regierung am vergangenen Sonntag die höchste Warnstufe für Infektionskrankheiten ausgerufen hatte, versuchen die Behörden vor allem, die Ausbreitung in Daegu einzugrenzen.

Allein 182 Neu-Infizierungen wurden in Daegu erfasst, wo es die größte Anhäufung von Fällen unter Anhängern der christlichen Sekte Shincheonji-Kirche Jesu gibt. Mehr als die Hälfte aller Fälle im Land entfällt auf Mitglieder der Organisation. Die Behörden untersuchen, ob die Infektionen unter den Anhängern möglicherweise von einem sogenannten Superverbreiter ausgingen. Die Regierung will die geschätzten mehr als 200.000 Mitglieder der Sekte im Land auf das Virus testen zu lassen.


Erster Fall des Coronavirus in Afrika südlich der Sahara

LAGOS (dpa) - Das neuartige Coronavirus hat nach Nordafrika nun auch die Region südlich der Sahara erfasst: Nigerias Gesundheitsbehörden bestätigten am frühen Freitagmorgen den ersten Fall der Lungenkrankheit Covid-19. Bei dem Infizierten handele es sich um einen Italiener, der in Nigeria arbeite und aus Mailand in die Wirtschaftsmetropole Lagos zurückgekehrt sei, teilte Gesundheitsminister Osagie Ehanire mit. Der Fall sei am Donnerstag bestätigt worden. Der Patient sei stabil und habe keine schweren Symptome. Man sei dabei, alle Menschen, die denen der Mann seit seiner Ankunft in Nigeria in Kontakt gekommen war, zu identifizieren. Nigeria ist damit das erste Land südlich der Sahara mit einem Fall der Sars-CoV-2-Infektion. Zuvor waren in Afrika Ansteckungen in Ägypten und Algerien gemeldet worden. Experten schätzen das Risiko einer Ausbreitung der Lungenkrankheit in Afrika als sehr hoch ein, da der Kontinent enge Verbindungen mit China hat und die Gesundheitssysteme in vielen afrikanischen Ländern schwach sind.


Coronavirus-Angst lässt Asiens Börsen weiter absacken

TOKIO (dpa) - Aus Sorge vor negativen Folgen für die Weltwirtschaft durch das Coronavirus sackten die Kurse am Freitag die Kurse an Asiens Börsen weiter ab. Nachdem in New York der Dow Jones Industrial am Vortag fast 1.200 Punkte verloren hatte, stürzte auch der Nikkei-Index für 225 führende Werte an Asiens Leitbörse in Tokio am Freitag weiter ab. Zum Handelsende notierte das Börsenbarometer einen satten Abschlag von 805,27 Punkten oder 3,67 Prozent und ging mit 21 142,96 Punkten ins Wochenende. Das ist der tiefste Schlussstand seit dem 5. September vergangenen Jahres. Auch die Märkte in China gaben deutlich nach. Der Shanghai Composite Index büßte um 3,71 Prozent ein und notierte am Ende bei 2.880,30 Punkten. Der Shenzhen Component Index gab noch deutlicher um 4,80 Prozent auf den Schlussstand von 10.980,78 Punkten nach. Die Kurse an der Seouler Aktienbörse brachen ebenfalls um mehr als 3 Prozent im Vergleich zum Vortag ein. Der Leitindex Kospi ging um 67,88 Punkte oder 3,3 Prozent auf den Schlussstand von 1.987,01 zurück.


Freitagsgebete wegen Coronavirus abgesagt - Schulen geschlossen

TEHERAN (dpa) – Der schwer vom Coronavirus betroffene Iran reagiert mit drastischen Maßnahmen auf die Ausbreitung. Im mehreren Teilen des Landes sind die Freitagsgebete abgesagt worden. Nach Angaben iranischer Medien finden die für das islamische Land wichtigen Zeremonien in 22 der 31 Provinzen nicht statt.

Außer den Freitagsgebeten hat das Gesundheitsministerium von allen öffentlichen Veranstaltungen, wie etwa Hochzeitsfeiern oder Trauerzeremonien, abgeraten. Schulen und Universitäten bleiben vorläufig geschlossen und werden wohl bis zum Ende der persischen Neujahrsferien Anfang April auch nicht mehr geöffnet. Geschlossen sind weiterhin auch Kinos, Theater und Konzertsäle. Auch die Sportveranstaltungen, besonders die Fußballspiele der ersten und zweiten Liga, finden entweder gar nicht oder ohne Zuschauer statt.

Aus Angst vor einer Ansteckung mit Sars-CoV-2, das die Lungenkrankheit Covid-19 auslösen kann, bleiben die meisten Iraner zuhause und meiden die Öffentlichkeit. Schlimm ist die Lage für Geschäfte und Restaurants, die vor und nach dem persischen Neujahr (20. März) auf hohe Umsätze gehofft hatten. Auch die meisten ausländischen Fluggesellschaften haben ihre Flüge in den Iran gestrichen.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist die Zahl der Covid-19-Toten im Iran bis Donnerstag auf 26 gestiegen. Insgesamt wurden 245 Menschen aus verschiedenen Teilen des Landes positiv auf das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet. Allerdings nehmen Experten eine viel höhere Zahl an Infizierten an. Es wird davon ausgegangen, dass Ausbrüche in mehreren anderen Staaten ihren Ursprung im Iran haben.

Unter den Infizierten im Iran sind auch einige Politiker wie Vizepräsidentin Massumeh Ebtekar, Vizegesundheitsminister und Corona-Beauftragter Iradsch Harirtschi sowie der Abgeordnete Modschtaba Solnuri.


Schweiz verbietet Sport-Großveranstaltungen wegen Coronavirus

BERN (dpa) - In der Schweiz sind wegen der Coronavirus-Epidemie bis zum 15. März auch alle Sport-Großveranstaltungen verboten worden. Spiele mit mehr als 1000 Zuschauern dürfen auf Anweisung des Bundesrats in diesem Zeitraum nicht mehr stattfinden. Möglich bleiben demnach aber Geisterspiele ohne Fans oder Partien mit geringeren Zuschauerzahlen. Alternativ müssten die geplanten Spiele verschoben oder abgesagt werden.

Betroffen sind davon vor allem Fußballspiele und Partien der höchsten Eishockey-Ligen. Alle Fußball-Erstligapartien dieses Wochenendes wurden auf einen unbestimmten Termin verlegt. Über die folgenden Termine der SFL soll in der kommenden Woche in Absprache mit Behörden und Clubs entschieden werden, teilte der Ligaverband mit. Auch der nächste Auftritt des FC Basel in der Europa League könnte gefährdet sein, sofern der Club für den 12. März ein Heimspiel im Achtelfinale zugelost bekäme.

Im Eishockey stehen in der Schweizer National League vom 7. März an die Meisterschafts-Playoffs an. Im Mai findet in der Schweiz die Eishockey-WM statt.


Genfer Uhrenmesse und Autosalon offiziell abgesagt

GENF (dpa) - Der Genfer Autosalon fällt dem Coronavirus zum Opfer. Wegen der steigenden Zahl von Erkrankten verbot die Schweizer Regierung am Freitag alle Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen. Davon betroffen ist auch das Frühjahrstreffen der Autobranche in Europa, das am Montag beginnen sollte und zu dem 600.000 Besucher erwartet wurden. Viele Aussteller hatten zuvor angekündigt, nur mit verkleinerter Mannschaft anzureisen. Der chinesische Autobauer hatte am Freitagmorgen seine Teilnahme abgesagt «aufgrund der bislang ungeklärten Covid-19-Risikolage in Genf und der Verantwortung unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern». Die Messe hätte am Montagnachmittag einer Preisverleihung für das «Auto des Jahres» und ersten Presseveranstaltungen starten sollen und am Donnerstag ihre Tore für das Publikum öffnen sollen.


Bundesbank sieht zusätzliches Konjunkturrisiko durch Coronavirus

FRANKFURT/MAIN (dpa) - Die Deutsche Bundesbank sieht in der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus kurzfristig ein zusätzliches Risiko für die deutsche Wirtschaft. «Nach den derzeitigen Informationen erwarte ich, dass dieses Risiko sich zum Teil auch materialisieren dürfte», sagte Bundesbank-Präsident Jens Weidmann am Freitag in Frankfurt. Wie groß dieser Effekt sein könnte, lasse sich derzeit aber kaum seriös abschätzen. Unsicherheiten für die exportorientierte deutsche Wirtschaft etwa mit Blick auf den internationalen Handel sieht Weidmann auch nach dem Abschluss eines ersten Abkommens im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Im vergangenen Jahr hatten globale Handelsstreitigkeiten und die Abkühlung der Weltkonjunktur Europas größte Volkswirtschaft belastet. Das Wachstumstempo verringerte sich deutlich. Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland stieg um 0,6 Prozent. Das war deutlich weniger als in den beiden Vorjahren. Ähnlich schwach war das Wachstum zuletzt 2013.


British-Airways-Konzern IAG wagt wegen Covid-19 keine Prognose

LONDON (dpa) - Die British-Airways-Mutter IAG wagt wegen der Ausbreitung des neuen Coronavirus keine Gewinnprognose für 2020. Wegen der anhaltenden Unsicherheit über die Auswirkungen und die Dauer der Epidemie sei eine belastbare Prognose derzeit nicht möglich, teilte der Mutterkonzern der Fluggesellschaften British Airways, Iberia, Vueling, Aer Lingus und Level am Freitag in London mit. Wegen der gestrichenen Verbindungen nach China und in andere asiatische Länder dürfte das geplante Flugangebot der IAG-Gesellschaften in diesem Jahr aus heutiger Sicht um ein bis zwei Prozent geringer ausfallen als gedacht. Auch das Flugangebot nach Italien habe IAG vorerst deutlich zurückgefahren. Der Konzern sei dank seiner starken Bilanz und gut gefüllter Kassen aber gut gerüstet, um der schwachen Nachfrage zu trotzen.


Brussels Airlines fliegt wegen Virus seltener nach Italien

BRÜSSEL (dpa) - Die belgische Fluggesellschaft Brussels Airlines reduziert wegen des neuartigen Coronavirus die Zahl ihrer Flüge nach Italien. In den ersten beiden Märzwochen würden 30 Prozent der Flüge nach Mailand Linate, Mailand Malpensa, Rom, Venedig und Bologna entfallen, teilte das Unternehmen am Freitag in Brüssel mit. Fluggäste würden auf verfügbare Flüge umgebucht oder könnten sich den Flugpreis zurückzahlen lassen. Als Grund nannte die Fluggesellschaft, die zum Lufthansa-Konzern gehört, stark rückläufige Buchungen zu fast allen europäischen Zielen infolge des Coronavirus-Ausbruchs. Auf den Strecken nach Norditalien seien die Fluggastzahlen besonders stark gesunken.


Easyjet streicht wegen Coronavirus Flüge und legt Sparprogramm vor

LUTON: Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus streicht die britische Airline Easyjet Flüge und legt zudem ein Sparprogramm auf. Vor allem Verbindungen nach und aus Norditalien, wo zahlreiche Infektionen gemeldet wurden, seien betroffen, teilte Easyjet am Freitag in Luton bei London mit. Dort, aber auch in anderen Regionen Europas, sei die Nachfrage zuletzt zurückgegangen. Der Billigflieger kündigte zudem ähnliche Maßnahmen wie zuvor schon die Lufthansa an, um die Folgen der Virusausbreitung auf das Geschäft zu verringern. So würden unternehmensweit Einstellungen und Beförderungen zurückgestellt sowie nachrangige Projekte und Ausgaben verschoben. Mitarbeitern werde unbezahlter Urlaub angeboten. Kosten sollen auch in der Verwaltung gespart werden, Prämien werden gestrichen.


Berliner Reisemesse ITB abgesagt

BERLIN: 10 000 Aussteller, 160 000 Besucher: Die ausgebuchte Reisemesse ITB Berlin ist wegen des neuartigen Coronavirus abgesagt worden. Dabei hatten sich die Veranstalter bis zuletzt zuversichtlich gegeben.

Wegen des neuartigen Coronavirus haben die Organisatoren der weltgrößten Reisemesse ITB Berlin die Veranstaltung abgesagt. Das sagte ein Messesprecher am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Die Messe sollte vom 4. bis 8. März in der Hauptstadt die Tore öffnen. In den Tagen und Wochen zuvor hatten sich immer mehr Aussteller abgemeldet, nicht nur aus China. Die Messeleitung hatte aber weiter an der ITB festgehalten. Die Messe war bereits ausgebucht.

Lesen Sie mehr: Das «größte Reisebüro der Welt» bleibt zu.


Gestörte Lieferketten, gesenkte Prognosen: Coronavirus trifft Firmen

LAGE IN CHINA: Deutsche und andere europäische Unternehmen in der Volksrepublik bekommen die Folgen der Coronavirus-Epidemie zu spüren. «Die Auswirkungen sind insgesamt schlimm», erklärten die deutsche und die europäische Handelskammer in China nach einer Umfrage unter ihren Mitgliedsfirmen. Fast 90 Prozent berichteten von «mittelschweren bis starken Auswirkungen» durch die Lungenkrankheit. Wegen der Krise erwarte fast jedes zweite Unternehmen einen zweistelligen prozentualen Einbruch der Einnahmen in der ersten Hälfte des Jahres - ein Viertel rechne sogar mit mehr als 20 Prozent Rückgang. Ein gutes Drittel hat demnach schon Probleme mit seinen Finanzströmen.

AUTOINDUSTRIE: Das neuartige Coronavirus macht sich für die Autobauer in China bemerkbar. «Wir sehen erste negative Auswirkungen im Markt aufgrund von Covid-19», sagte Hildegard Müller, die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), am Donnerstag. In China sei der Markt im Januar verglichen mit dem Vorjahresmonat um 20 Prozent geschrumpft. Das liege aber auch daran, dass es wegen des Neujahrsfestes weniger Verkaufstage gab. Für dieses Jahr war der Verband von einem Minus von zwei Prozent ausgegangen. Nun werde wegen des Virus ein Szenario mit Minus sieben Prozent durchgerechnet.

KONJUNKTURSORGEN: Die deutsche Industrie sieht das Coronavirus als «Stresstest» für die Wirtschaft und fürchtet Folgen für die Konjunktur. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) forderte die Bundesregierung zu einem koordinierten wirtschaftspolitischen Vorgehen auf. «Neben dem Gesundheitsschutz muss die Politik ab sofort auch das wirtschaftliche Krisenmanagement in den Fokus nehmen», sagte Hauptgeschäftsführer Joachim Lang. Einige Lieferketten mit starkem China-Fokus würden den Stresstest derzeit nicht bestehen. Die mehr als 5000 deutschen Firmen in China seien in Beschaffung, Produktion und Absatz stark eingeschränkt. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag warnte, in einer ohnehin geschwächten Wirtschaftslage in Deutschland drohe die Ausbreitung des Coronavirus zu einem «wahren Konjunkturhemmer» zu werden. Schon jetzt spüre die international stark vernetzte deutsche Exportwirtschaft, dass das Coronavirus den weltweiten Handel belaste und zahlreiche Unternehmen ihre Investitionen an vielen Standorten zurückhielten.

TOURISMUS: Die deutsche Reisebranche stellt sich angesichts des Coronavirus auf ein schwieriges Jahr ein. Zwar seien die Bundesbürger in Urlaubslaune. «Aber wir stellen eine zunehmende Verunsicherung bei Kunden fest», sagte Norbert Fiebig, Präsident des Branchenverbandes DRV. Gerade bei Trips nach Asien gebe es eine Buchungszurückhaltung. Die Branche hofft, dass die Reservierungen später mit einem starken Last-Minute-Geschäft nachgeholt werden. «Je länger die Krise anhält, desto stärker wird die Reisebranche aber betroffen sein», sagte Fiebig. Bislang lief das Geschäft nur zögerlich an.

REISEMESSE ITB: Die weltgrößte Schau der Tourismusbranche (4. bis 8. März) findet nicht statt. Die Absage wurde von der Berliner Messegesellschaft mit Auflagen des zuständigen Gesundheitsamtes begründet, die von der Messe Berlin nicht umsetzbar seien. Von den insgesamt 10 000 erwarteten Ausstellern aus aller Welt wären 22 aus China gekommen, 25 weitere aus Hongkong und Taiwan. Die Organisatoren rechneten ursprünglich mit etwa 160 000 Besuchern, hatten aber in den Tagen zuvor aufgrund des Virus die Erwartungen etwas zurückgeschraubt.

GENFER UHRENMESSE: Die Schweizer Stiftung für Uhrmacherkunst hat die Genfer Uhrenmesse «Watches and Wonders» (geplant 25. bis 29. April) wegen der Coronaviruskrise abgesagt. Der nächste geplante Termin ist somit erst im Frühjahr 2021. Im vergangenen Jahr waren mehr als 23 000 Besucher die Messe nach Genf gekommen. Der Branchentreff ist nicht die einzige gecancelte Schau: Weltweit wurden nach Angaben des Fachdienstes «m+a Messemedien» bereits 230 Messen wegen des Coronavirus abgesagt oder verschoben, davon 50 in Europa.

HANDEL: Das Coronavirus führt zu einer verstärkten Nachfrage nach haltbaren Lebensmittel und Hygieneprodukten, beobachten Aldi-Süd und Lidl. «Wir sind darauf vorbereitet und erhöhen entsprechend unsere Lagerbestände», erklärte Aldi-Süd. Auch Lidl hat nach eigenen Angaben die Vorräte aufgestockt und arbeitet «intensiv» an der sicheren Warenversorgung. Die Rewe Gruppe, zu der auch Penny-Märkte gehören, hat bisher keine auffällig starke Nachfrage verzeichnet. Laut dem Handelsverband Deutschland kam es bislang nicht zu Engpässen.

CONTINENTAL: Der Autozulieferer Continental erhöht seine Vorsichtsmaßnahmen und schränkt Geschäftsreisen von und nach China sowie Südkorea und in Teile Italiens ein. Außerdem verstärkt der Dax-Konzern den Gesundheitsschutz für die Belegschaft: Man unterstütze die einzelnen Standorte «mit der Lieferung von geeigneter persönlicher Schutzausrüstung». Ein weiterer Schwerpunkt sei es, die Lieferfähigkeit des Unternehmens aufrechtzuerhalten. Conti hat Fabriken und Niederlassungen auf allen Kontinenten.

L'OREAL: Der Kosmetikriese L'Oréal setzt zum Schutz seiner Mitarbeiter bis Ende März seine internationalen Geschäftsreisen aus. Das betreffe auch Reisen ins innereuropäische Ausland. Zu dem Kosmetikunternehmen, das seinen deutschen Sitz in Düsseldorf hat, gehören Luxusmarken wie Lancôme oder Giorgio Armani, aber auch L'Oréal Paris, Maybelline New York und Garnier.

FLUGHAFEN FRANKFURT: Nach der Lufthansa geht auch der Frankfurter Flughafen wegen der Corona-Krise auf Sparkurs. Das Fracht- und Passagieraufkommen im China-Verkehr ist eingebrochen, so dass der Betreiber Fraport zu viel Personal an Bord hat. Konkret sollen Neueinstellungen nur noch in Ausnahmen möglich sein. Dem Personal werden unbezahlter Urlaub und reduzierte Arbeitszeiten nahe gebracht. Dauer und der Umfang der Flugstreichungen wegen des Coronavirus ließen sich derzeit nicht verlässlich prognostizieren, so Fraport.

MICROSOFT: Der Computer-Riese hat wegen des neuartigen Coronavirus das Umsatzziel für seine PC-Sparte gestrichen. Wegen Belastungen der Lieferkette dürfte die Prognose im laufenden Geschäftsquartal nicht erreicht werden, warnte Microsoft. Die PC-Sparte von Microsoft umfasst etwa Windows-Betriebssysteme und Hardware-Produkte wie Surface-Laptops und -Tablets sowie die Spielekonsole Xbox. Das Unternehmen betonte, die Windows-Nachfrage sei weiter hoch.

STANDARD CHARTERED: Die britische Bank muss wegen des Coronavirus ihr Renditeziel verschieben. Zusammen mit anderen Problemen wie den niedrigen Zinsen, den Protesten in Hongkong und einer weltweiten Konjunkturschwäche werden die Virusfolgen dazu führen, dass die Gewinne mittelfristig weniger stark wachsen, so die Bank, die den Großteil ihres Geschäfts in Asien macht. Standard Chartered geht aber davon aus, dass die Effekte des Virus vorübergehend sind.

AB INBEV: Der weltgrößte Bierbrauer rechnet wegen des Coronavirus mit einem Gewinneinbruch. Der operative Gewinn (Ebitda) in den ersten drei Monaten werde um rund zehn Prozent sinken, so der Brauer von Marken wie Beck's, Budweiser, Corona und Stella Artois. Allein in den ersten beiden Monaten drückten die Folgen des neuartigen Virus demnach das Ergebnis um 170 Millionen Dollar.

QIAGEN: Die rasche Ausbreitung der Lungenkrankheit lässt die Börsen abstürzen. Die Biotech-Firma Qiagen gehört aber zu den wenigen Profiteuren. Der Diagnostikspezialist beginnt mit der Auslieferung von Testkits für das Coronavirus. Qiagen-Aktien stiegen kräftig.

EBM-PAST: Die Hersteller vom Ventilatoren und Motoren mit Sitz im baden-württembergischen Mulfingen hat seine China-Taskforce um Italien und Südkorea erweitert. Sie analysiert die Lage etwa bei den Lieferketten. Aktuell sei die Belieferung mit kritischen Teilen für die Produktionen der nächsten vier Wochen gesichert. Dienstreisen in die vom Coronavirus betroffenen Regionen wurden untersagt. EBM-PAST bezieht aus Südkorea vor allem Elektronikbauteile, aus Italien mechanische Teile und aus China etwa Magnete.


Coronavirus-Krise weltweit

Das neuartige Coronavirus Sars-Cov-2 sorgt weltweit für Anspannung. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) sind inzwischen mehr als 50 Länder betroffen. Eine Auswahl als Überblick nach Ländern mit Stand von Freitagnachmittag:

SCHWEIZ: Wegen der steigenden Zahl von Coronavirus-Fällen untersagt das Alpenland vorerst - bis mindestens Mitte März - alle Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen. Dazu gehören unter anderem der Genfer Autosalon ebenso wie die Basler Fasnacht. Bürogebäude mit mehr als 1.000 Personen werden aber nicht geschlossen.

ÖSTERREICH: Im Nachbarland, in das viele Deutsche gern zum Ski- und Winterurlaub fahren, waren bis Freitag fünf Fälle bekannt, drei davon in der Hauptstadt Wien. Die Zahl der Außentests - für die medizinisches Personal zu Betroffenen nach Hause kommt und dort Abstriche vornimmt - soll ausgeweitet werden.

ITALIEN: Italien ist das bisher am stärksten betroffene Land Europas. Die Zahl der Infizierten steigt stetig. Bis Donnerstagabend waren etwa 650 Menschen positiv getestet. Dutzende seien wieder genesen, betont die Regierung. Die Zahl der Toten lag bei 17.

FRANKREICH: Die Zahl der Infizierten stieg laut Gesundheitsministerium bis Donnerstagabend um 20 Fälle auf 38. Der zunächst größte Ausbruch an einem Ort wurde in der Gemeinde Creil im Département Oise im Norden verzeichnet. Bisher starben in Frankreich zwei Menschen an Covid-19 - ein chinesischer Tourist und ein 60-jähriger Franzose aus der Nähe von Creil. «Wir haben eine Krise vor uns - eine Epidemie, die kommt», sagte Präsident Emmanuel Macron.

SPANIEN: In Spanien stieg die Zahl der bestätigten Fälle bis Freitag auf mehr als 30. Auf Teneriffa, wo vier Italiener positiv getestet wurden, sitzen Hunderte Urlauber in einem unter Quarantäne gestellten Hotel fest. Einige durften es aber verlassen. Auch auf der Nachbarinsel La Gomera gab es einen neuen Fall. Von den Balearen wurde dagegen zunächst kein weiterer Covid-19-Patient gemeldet. Ein Brite, der vor drei Wochen auf Mallorca positiv getestet wurde und in Palma auf der Isolierstation lag, ist wieder gesund.

IRAN: Der schwer vom Coronavirus betroffene Iran reagiert mit drastischen Maßnahmen auf die Ausbreitung. In weiten Teilen des Landes wurden die Freitagsgebete abgesagt. Von Hochzeitsfeiern oder Trauerzeremonien wurde abgeraten. Schulen und Universitäten bleiben vorläufig geschlossen und werden wohl bis zum Ende der persischen Neujahrsferien Anfang April auch nicht mehr geöffnet. Geschlossen sind weiterhin auch Kinos, Theater und Konzertsäle. Die offiziellen Zahlen liegen bei einigen hundert Fällen, allerdings nehmen Experten eine viel höhere Zahl an Infizierten an. Es wird davon ausgegangen, dass Ausbrüche in vielen anderen Staaten den Ursprung im Iran haben.

GRIECHENLAND: Die Gesundheitsbehörden bestätigten am Freitag eine weitere Infektion. Damit stieg die Zahl der Infizierten auf vier. Betroffen sei eine Lehrerin, die Nachhilfeunterricht gab, berichtete der staatliche Rundfunk (ERT). Aus diesem Grund wurden für zwei Wochen acht Schulen geschlossen.

CHINA: Im Ursprungsland des neuen Virus stieg die Zahl der offiziell bestätigten Fälle auf dem chinesischen Festland bis Freitag auf fast 79.000. Die Zahl der Toten stieg auf 2.788. Die meisten Fälle sind nach wie vor in der schwer betroffenen Provinz Hubei zu verzeichnen, wo das Virus ursprünglich in der Millionenmetropole Wuhan ausbrach.

JAPAN: Das Land, in dem im Sommer die Olympischen Spiele in Tokio stattfinden sollen, schließt im Kampf gegen das Virus alle Schulen. Die Maßnahme soll an diesem Montag in Kraft treten und bis zum Beginn der zehntägigen Frühlingsferien Ende März gelten.

SÜDKOREA: Die Gesundheitsbehörden meldeten Freitag den bisher höchsten Anstieg von Infektionen an einem Tag. Die Zahl stieg demnach im Verlauf des Tages um 571 auf 2.337. Bisher wurden 13 Tote gezählt. Die Mehrzahl der neuen Fälle konzentriert sich auf die südöstliche Stadt Daegu. Die weitaus größte Häufung gibt es unter Anhängern der christlichen Sekte Shincheonji-Kirche Jesu, die in Daegu stark vertreten ist und auch Verbindungen nach China hat. Die Regierung will mehr als 200.000 Sektenanhänger testen lassen.

NIGERIA: Das Virus hat nach Nordafrika - also Ägypten und Algerien - nun auch die Region südlich der Sahara erfasst. Nigerias Gesundheitsbehörden bestätigten am Freitag den ersten Fall. Bei dem Infizierten handele es sich um einen Italiener, der in Nigeria arbeite und aus Mailand nach Lagos zurückgekehrt sei. Man sei dabei, alle Kontakte des Mannes in Nigeria ausfindig zu machen. Experten schätzen das Risiko einer Ausbreitung der Lungenkrankheit in Afrika als sehr hoch ein, da der Kontinent enge Verbindungen mit China hat und die Gesundheitssysteme in vielen Ländern eher schwach sind.

NEUSEELAND: In Neuseeland bestätigte sich ein erster Fall. Dabei handelt es um eine Person in den 60ern, die zuvor im Iran gewesen sei, erklärte das Gesundheitsministerium am Freitag. Sie werde in einem Krankenhaus in Auckland behandelt. Ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelte, wurde zunächst nicht mitgeteilt.

MEXIKO: In Mexiko sind die ersten zwei Fälle bestätigt worden. Es handelte sich laut Gesundheitsministerium um einen 35 Jahre alten Mann in Mexiko-Stadt und einen 41-Jährigen in einem Hotel im Bundesstaat Sinaloa. Beide seien vor kurzem nach Italien gereist und hätten dort direkten Kontakt mit einem Covid-19-Erkrankten gehabt. Sie hätten leichte Symptome und seien isoliert. Zwei weitere Männer ohne Symptome standen unter Beobachtung.


Verfolgen Sie auf dieser informativen Novel Weltkarte die Länder und Anzahl mit Coronavirus und Covid-19 infiszierten Personen.

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Bei Fieber und Husten zu Hause bleiben.
Häufig gestellte Fragen (Deutsch)
Lesen Sie dazu «Häusliche Quarantäne»: Behandlung mit Hausmitteln

Thailand: Lesen Sie aktuelles auf der Webseite von WHO (Englisch)
Die Hotline des Department of Disease Control kontaktieren Sie über die Nummer 1422.

Schweiz: Infoline Coronavirus
Täglich 24 h über die Tel.Nr.: +41 58 463 00 00

Deutschland: Hotlines zum Coronavirus
Unabhängige Patientenberatung Deutschland, Tel.Nr.: 0800 011 77 22
Einheitliche Behördenrufnummer - 115 (www.115.de)
Bundesministerium für Gesundheit (Bürgertelefon) - 030 346 465 100

Österreich: Infoline Coronavirus
Täglich 24 h über die Tel.Nr.: 0800 555 621


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Jürgen Franke 29.02.20 15:16
Es war immer schon etwas arrogant die Asiaten zu
unterschätzen. Vor 50 Jahren hat auch keiner damit gerechnet, dass die Vietnamesen die Amis aus ihem Land vertreiben werden. Es ist erfreulich, dass sich Südkorea so gut entwickelt hat.
Kurt Wurst 28.02.20 15:53
Südkorea
Dort wird ja auch was das Zeug hält getestet. In 7 Stunden lagen 4.426 Testergebnisse vor (Quelle: http://ncov.mohw.go.kr/tcmBoardView.do?brdId=&brdGubun=&dataGubun=&ncvContSeq=353241&contSeq=353241&board_id=&gubun=ALL). Mich würde mal interessieren, wie lange es dauert, eine abgenommene Probe auszuwerten und das Virus zu erkennen bzw. nicht zu erkennen. Dann könnte ich mir ein Bild von der Menge der Tester machen. Oder werten Computer die abgenommenen Proben aus?