Chris Brown verlässt die Philippinen

Archivbild: epa/Paul Buck
Archivbild: epa/Paul Buck

MANILA: Zwei Tage hat US-Sänger Chris Brown (26) auf den Philippinen festgesessen, am Freitag hat er schlussendlich das Land wieder verlassen. Bei dem Kurznachrichtendienst Twitter postete er ein Video, das ihn offenbar auf dem Rollfeld des Internationalen Flughafens von Manila auf dem Weg zu seiner Maschine zeigt. «Manila, es hat Spaß gemacht. Ich liebe euch alle», sagt Brown in dem Video.

Die Einwanderungsbehörde hatte zuvor eine Ausreisegenehmigung ausgestellt, wie eine Sprecherin berichtete. Es liege nichts gegen den Sänger vor. «Er kann jederzeit abreisen, er muss diese Genehmigung nur am Schalter vorlegen», sagte sie.

Nach Angaben der Flughafenbehörde hatte Browns Team noch für Freitagabend einen Flugplan eingereicht. Nach diesen Angaben wollte er nach Hongkong fliegen. Brown ist auf Konzerttour und hat nächste Woche einen Auftritt in Israel.

Der R&B-Sänger war am Mittwoch am Flughafen in Manila festgehalten worden, als er nach einem Konzert mit dem Privatjet ausfliegen wollte. Eine einflussreiche Religionsgemeinschaft verlangte offenbar Schadenersatz, weil Brown Silvester 2014 zu einem Konzert nicht erschienen war. Er sagte damals, er habe seinen Pass verloren und könne nicht reisen. Nach Angaben der Religionsgemeinschaft hatte sie die Gage damals bezahlt und ihr Geld nie zurückbekommen.

Es blieb zunächst unklar, ob die Behörden die Forderung abschmetterten, ob Browns Management eine finanzielle Einigung fand oder ob die Religionsgemeinschaft ihre Klage zurückzog.

In einem auf YouTube hochgeladenen Video hatte Brown die Behörden zuvor auf Knien angefleht: «Bitte, bitte lasst uns raus!» Außerdem zeigt er seinen typischen Salto rückwärts. Das Video wurde anscheinend in einem Hotel gedreht. Wann, war unklar.

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