Schäden jenseits der Vorstellungskraft

​Fluten geben Zerstörung frei

Eine Brücke nach Altenahr ist durch Schutt und eine Eisenbahnbrücke versperrt Foto: Lino Mirgeler/dpa
Eine Brücke nach Altenahr ist durch Schutt und eine Eisenbahnbrücke versperrt Foto: Lino Mirgeler/dpa

BAD NEUENAHR-AHRWEILER/ERFTSTADT: Während die Zahl der Toten nach den verheerenden Fluten steigt, versuchen sich die Menschen in den betroffenen Regionen ein Bild von der Katastrophe zu machen. Bundespräsident Steinmeier wirbt eindringlich für Hilfen. Auch die Kanzlerin hat sich angekündigt.

Nach dem langsamen Rückzug der Wassermassen wird in den Überschwemmungsgebieten nach und nach das Ausmaß der Schäden sichtbar. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach am Samstag bei einem Besuch in dem von den Fluten besonders stark heimgesuchten Erftstadt von Schäden, «die unsere Vorstellungskraft übersteigen». Es gebe «Gemeinden, die von Verwüstung, von Zerstörung gezeichnet sind».

Der Bundespräsident hatte sich zusammen mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) über die Lage in Erftstadt informiert. Zur Stadt gehört die Ortschaft Blessem, wo es zu gewaltigen Erdrutschen gekommen war. Laschet sprach von einer «Jahrhundertkatastrophe». Es sei eine «nationale Aufgabe», der betroffenen Region zu helfen.

Insgesamt lag die Zahl der bestätigten Todesopfer am Samstagabend bei 143 - 45 davon in Nordrhein-Westfalen, 98 in Rheinland-Pfalz. Es wird befürchtet, dass noch weitere hinzukommen, weil einige Autowracks und vollgelaufene Keller noch nicht kontrolliert werden konnten. Hunderte Menschen wurden laut Polizei verletzt. Während sich das verheerende Hochwasser aus vielen Flutgebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz langsam zurückzieht, wird in den Trümmern weiterhin nach Todesopfern und Verletzten gesucht. Unter den Opfern in Nordrhein-Westfalen sind vier Feuerwehrleute, wie am Samstag bekannt wurde.

Laschet versprach Direkthilfe für die betroffenen Menschen und sagte zu, dass «sehr unbürokratisch Geld ausgezahlt» werde. Danach werde man zusammen mit dem Bund «strukturell» den Städten helfen müssen, den Wiederaufbau zu bewerkstelligen. Am Sonntag wird Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der schwer verwüsteten Region in Rheinland-Pfalz erwartet.

Mitten im Chaos gibt es auch kleine Hoffnungsschimmer: Trotz mehrerer eingestürzter Häuser gab es zum Beispiel bislang keine bestätigten Todesopfer in dem extrem unter Wasser stehenden Stadtteil Blessem. Man könne aber nicht ausschließen, noch Tote zu finden, sagte ein Sprecher des Rhein-Erft-Kreises. In Blessem südwestlich von Köln bildeten sich nach den Erdrutschen Krater im Erdreich, drei Wohnhäuser und ein Teil der historischen Burg stürzten ein.

Tausende Rettungskräfte sind unter anderem in der Eifel im Einsatz, in Nordrhein-Westfalen halfen mehr als 23.000 Menschen aus. Dazu zählten neben Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW) auch Beamte der Landespolizei, der Bundespolizei, der Bundeswehr sowie Einsatzkräfte aus Hessen, Niedersachsen und Hamburg.

Während die Lage in vielen linksrheinischen Gebieten von Nordrhein-Westfalen auch am Samstag angespannt blieb, fielen in anderen Flussgebieten die Wasserstände deutlich. Lediglich im Einzugsgebiet der Ruhr überschritten einzelne Pegel noch die unterste Informationsstufe, hieß es im Lagebericht des Landesumweltamts (Lanuv). Das Rhein-Hochwasser bei Köln erreichte in der Nacht zum Samstag seinen Höchststand, danach fiel der Wasserstand wieder. Auch nach der Frühwarnprognose des Landesamts für Umwelt Rheinland-Pfalz nimmt die Hochwassergefahr ab.

Die Gefahr ist aber noch nicht überall gebannt. An der Steinbachtalsperre bei Euskirchen droht trotz des sinkenden Wasserstands weiterhin ein Bruch des Staudamms. Der Damm sei «äußerst instabil», große Teile des Bauwerks seien weggebrochen, teilte die Bezirksregierung Köln am Samstag mit. Es bestehe weiterhin akute Überflutungsgefahr für die Orte unterhalb der Talsperre. Weitere Evakuierungen seien deshalb geplant.

In vielen Ortschaften in Rheinland-Pfalz funktionierte auch am Samstag das Strom- und Telefonnetz nicht. Der Schwerpunkt der Katastrophe liegt im Bundesland im Kreis Ahrweiler. Dort sind auch Brücken zerstört. Der Zugverkehr ist wegen der Überflutungen weiterhin massiv beeinträchtigt. Im Ahrtal sind etliche Straßen gesperrt oder nicht mehr befahrbar.

Unklar bleibt die Lage im nordrhein-westfälischen Wassenberg an der Grenze zu den Niederlanden: Dort wurde nach dem Bruch eines Damms des Flusses Rur der Stadtteil Ophoven evakuiert, rund 700 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Die Straßen des Stadtteils standen unter Wasser.

Im Trierer Stadtteil Ehrang wurde am Samstag aufgeräumt, so gut es ging. Erste Anwohner kehrten zurück in ihre Häuser. Betroffen sind der Stadt zufolge 670 Häuser, bei denen im Keller und Erdgeschoss fast alles zerstört wurde.

Die in Trier wohnende rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) beklagte schwere Versäumnisse beim Klimaschutz in Deutschland. «In den vergangenen Jahren haben wir in Deutschland vieles nicht umgesetzt, was notwendig gewesen wäre», sagte die Ministerpräsidentin den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). Der Klimawandel sei angesichts der jüngsten Dürren und Unwetter nichts Abstraktes mehr. «Wir erleben ihn hautnah und schmerzhaft.»

Die Grünen forderten eine gemeinsame Kraftanstrengung für mehr Klimaschutz. Über allem stehe jetzt noch die Rettung von Menschenleben, sagte der Bundesvorsitzende Robert Habeck am Samstag in einem Grußwort für einen kleinen Online-Parteitag der bayerischen Grünen. Anschließend müsse denjenigen, die gerettet seien, schnell und unbürokratisch geholfen werden. Und dann müsse zum einen der Hochwasserschutz mehr Raum bekommen, zum anderen brauche es stärkere Anstrengungen für mehr Klimaschutz und den gemeinsamen Kampf gegen die Erderwärmung.

Verheerend sind die Folgen der Flut auch in Belgien. Dort hat die Hochwasserkatastrophe bislang 27 Menschen das Leben gekostet. «Leider müssen wir damit rechnen, dass diese Zahl in den nächsten Stunden und Tagen weiter ansteigen wird», teilte das Nationale Krisenzentrum des Landes am Samstag mit. In den Niederlanden kämpfen die Anwohner entlang der Maas ebenfalls mit Sandsäcken und Schutzmaßnahmen gegen das Hochwasser. Mit einem Absinken des Wassers wurde in Roermond am Sonntagmorgen und in Venlo am Sonntagabend gerechnet.


Steinmeier und Laschet versprechen Hilfe - Trauer zwischen Trümmern

AHRWEILER/ERFTSTADT: Während die Zahl der Toten nach den verheerenden Fluten steigt, versuchen sich die Menschen in den betroffenen Regionen ein Bild von der Katastrophe zu machen. Bundespräsident Steinmeier wirbt eindringlich für Hilfen. Auch die Kanzlerin hat sich angekündigt.

Beim Besuch in einem der Flutkatastrophen-Gebiete hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Solidarität und Spenden für die Opfer aufgerufen. «Vielen Menschen hier in den Regionen ist nichts geblieben außer ihrer Hoffnung. Und diese Hoffnung dürfen wir nicht enttäuschen», sagte das Staatsoberhaupt nach Gesprächen mit Rettungskräften im nordrhein-westfälischen Erftstadt.

Der Ruf nach Hilfe aus allen Teilen der Region sei «groß und drängend». «Aber den großen Verlust haben diejenigen zu tragen, die Angehörige verloren haben in den Fluten», sagte Steinmeier weiter. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) bezeichnete das Hochwasser bei dem Erftstadt-Besuch mit Steinmeier als «Jahrhundertkatastrophe». Land und Kommunen könnten die Folgen der Flut nicht alleine stemmen.

Der NRW-Regierungschef und Unions-Kanzlerkandidat versprach Direkthilfe für die betroffenen Menschen und sagte zu, es werde «sehr unbürokratisch Geld ausgezahlt». Danach werde man zusammen mit dem Bund «strukturell» den Städten helfen müssen, den Wiederaufbau zu bewerkstelligen. Am Sonntag wird auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der schwer verwüsteten Region in Rheinland-Pfalz erwartet.

Während sich das verheerende Hochwasser aus vielen Flutgebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz langsam zurückzieht, wird in den Trümmern weiterhin nach Todesopfern und Verletzten gesucht. Bis zum Samstagmittag stieg die Zahl der Toten auf mehr als 130. Allein im rheinland-pfälzischen Großraum Ahrweiler kamen nach Angaben der Polizei über 90 Menschen ums Leben. Es wird befürchtet, dass noch weitere hinzukommen, weil einige Autowracks und vollgelaufene Keller noch nicht kontrolliert werden konnten. Hunderte Menschen wurden laut Polizei verletzt.

Aber es gibt auch kleine Hoffnungsschimmer mitten im Chaos: Trotz mehrerer eingestürzter Häuser gab es zum Beispiel bislang keine bestätigten Todesopfer in dem extrem unter Wasser stehenden Stadtteil Blessem der nordrhein-westfälischen Kommune Erftstadt. Man könne aber nicht ausschließen, noch Tote zu finden, sagte ein Sprecher des Rhein-Erft-Kreises. In Blessem südwestlich von Köln war es zu gewaltigen Erdrutschen gekommen, es bildeten sich Krater im Erdreich, drei Wohnhäuser und ein Teil der historischen Burg stürzten ein.

In Nordrhein-Westfalen gab es nach Angaben des NRW-Innenministeriums landesweit mindestens 43 Todesopfer und viele Verletzte. Für Rheinland-Pfalz hatte Landesinnenminister Roger Lewentz (SPD) am Freitag von 362 Verletzten gesprochen. Mehr als zwei Tage nach dem Unglück werden in den Regionen zudem immer noch Menschen vermisst.

Tausende Rettungskräfte sind unter anderem in der Eifel im Einsatz, in Nordrhein-Westfalen halfen mehr als 23.000 Menschen aus. Dazu zählten neben Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW) auch Beamte der Landespolizei, der Bundespolizei, der Bundeswehr sowie Einsatzkräfte aus Hessen, Niedersachsen und Hamburg.

Während die Lage in vielen linksrheinischen Gebieten von Nordrhein-Westfalen auch am Samstag angespannt bliebt, fielen in anderen Flussgebieten die Wasserstände deutlich. Lediglich im Einzugsgebiet der Ruhr überschritten einzelne Pegel noch die unterste Informationsstufe, hieß es im Lagebericht des Landesumweltamts (Lanuv). Das Rhein-Hochwasser bei Köln erreichte in der Nacht zum Samstag seinen Höchststand, danach fiel der Wasserstand wieder. Auch nach der Frühwarnprognose des Landesamts für Umwelt Rheinland-Pfalz nimmt die Hochwassergefahr ab.

In vielen Ortschaften in Rheinland-Pfalz funktionierte auch am Samstag das Strom- und Telefonnetz nicht. Angehörige, Freunde oder Bekannte, die jemanden vermissen, können sich unter der Rufnummer 0800.6565651 bei der Polizei melden.

Der Schwerpunkt der Katastrophe liegt in Rheinland-Pfalz im Kreis Ahrweiler. Dort sind auch Brücken zerstört. Der Zugverkehr ist in Rheinland-Pfalz wegen der Überflutungen weiterhin massiv beeinträchtigt. Im Ahrtal sind etliche Straßen gesperrt oder nicht mehr befahrbar.

Unklar bleibt die Lage im nordrhein-westfälischen Wassenberg an der Grenze zu den Niederlanden: Dort wurde nach dem Bruch eines Damms des Flusses Rur der Stadtteil Ophoven evakuiert, rund 700 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Die Straßen des Stadtteils standen unter Wasser.

Im Trierer Stadtteil Ehrang wurde am Samstag aufgeräumt, so gut es ging. «Da stapeln sich die Berge von Sperrmüll», sagte ein Stadtsprecher. Erste Anwohner kehrten zurück in ihre Häuser. «Wer da geschlafen hat, hatte kein Wasser und keinen Strom.» Betroffen sind der Stadt zufolge 670 Häuser, bei denen im Keller und Erdgeschoss fast alles zerstört wurde.

Die in Trier wohnende rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) beklagte schwere Versäumnisse beim Klimaschutz in Deutschland. «In den vergangenen Jahren haben wir in Deutschland vieles nicht umgesetzt, was notwendig gewesen wäre», sagte die Ministerpräsidentin den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). Der Klimawandel sei angesichts der jüngsten Dürren und Unwetter nichts Abstraktes mehr. «Wir erleben ihn hautnah und schmerzhaft.»

Auch die Grünen forderten eine gemeinsame Kraftanstrengung für mehr Klimaschutz. Über allem stehe jetzt noch die Rettung von Menschenleben, sagte der Bundesvorsitzende Robert Habeck am Samstag in einem Grußwort für einen kleinen Online-Parteitag der bayerischen Grünen. Anschließend müsse denjenigen, die gerettet seien, schnell und unbürokratisch geholfen werden. Und dann müsse zum einen der Hochwasserschutz mehr Raum bekommen, zum anderen brauche es stärkere Anstrengungen für mehr Klimaschutz und den gemeinsamen Kampf gegen die Erderwärmung.

Verheerend sind die Folgen der Flut auch in Belgien. Dort hat die Hochwasserkatastrophe bislang 24 Menschen das Leben gekostet. «Leider müssen wir damit rechnen, dass diese Zahl in den nächsten Stunden und Tagen weiter ansteigen wird», teilte das Nationale Krisenzentrum des Landes am Samstag mit. In den Niederlanden kämpfen die Anwohner entlang der Maas ebenfalls mit Sandsäcken und Schutzmaßnahmen gegen das Hochwasser. Mit einem Absinken des Wassers wurde in Roermond am Sonntagmorgen und in Venlo am Sonntagabend gerechnet.


Habeck fordert schnelle Katastrophen-Hilfe und mehr Klimaschutz

MÜNCHEN: Nach der Hochwasser-Katastrophe im Westen Deutschlands fordern die Grünen schnelle Hilfe für die Betroffenen - und dann eine gemeinsame Kraftanstrengung für mehr Klimaschutz. Über allem stehe aber jetzt immer noch die Rettung von Menschenleben, sagte der Bundesvorsitzende Robert Habeck am Samstag in einem Grußwort für einen kleinen Online-Parteitag der bayerischen Grünen.

Anschließend müsse denjenigen, die gerettet seien, schnell und unbürokratisch geholfen werden. Und dann müsse zum einen der Hochwasserschutz mehr Raum bekommen - und zum anderen brauche es stärkere Anstrengungen für mehr Klimaschutz und den gemeinsamen Kampf gegen die Erderwärmung.

Habeck erklärte, die Hochwasser-Katastrophe sei nicht allein auf den Klimawandel zurückzuführen - es seien hier verschiedene Faktoren zusammenbekommen. Die Zunahme extremer Wetterereignisse zeige allerdings, dass sich das Klima immer weiter erwärme. «Alles wird extremer werden», warnte Habeck.

Nicht nur im Interesse kommender Generationen, sondern auch im eigenen Interesse müsse man nun endlich handeln: erneuerbare Energien ausbauen, Wirtschaft und Verkehr dabei unterstützen, klimaneutral zu werden. Es gehe bei der Bundestagswahl also um eine «fundamentale politische Weichenstellung», betonte Habeck.

Der Grünen-Chef sagte, es sei «tragisch und schlimm», dass die Katastrophe dieser Tage dies habe in Erinnerung rufen müssen. «Was wir schützen, ist das Leben von Menschen», so Habeck. Und wenn man das Klima schütze, verteidige man letztlich auch die offene Gesellschaft.


Bei Sirenen fehlt bundesweiter Überblick - Bund hatte Geld angeboten

BERLIN: Vor den extremen Überschwemmungen im Westen Deutschlands ist nur ein Teil der Bevölkerung mit Sirenengeheul gewarnt worden. Das liegt auch daran, dass es vielerorts gar keine oder nur noch wenige funktionsfähige Sirenen gibt. Ein von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) aufgesetztes Förderprogramm für die Länder, die für den Katastrophenschutz in Friedenszeiten die Verantwortung tragen, ist zwar geplant, aber noch nicht umgesetzt.

«Seit dem Frühjahr laufen mit den Ländern Abstimmungen zum Förderprogramm für den Aufbau und die Ertüchtigung der Sirenen», sagte Ministeriumssprecher Steve Alter am Samstag auf Anfrage. Der Prozess sei auf der Zielgeraden.

Der Bund hatte den Ländern insgesamt 88 Millionen Euro angeboten. Die Wartungskosten für die Anlagen müssen die Länder aber selber aufbringen. Hinzu kommt, dass es aktuell keine bundesweite Übersicht gibt, wo überall Warnsirenen stehen und wo nicht.

An der Erstellung einer solchen Übersicht, zu der alle Länder und Kommunen beitragen müssen, arbeitet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) seit dem Frühjahr. Gegen Ende des Jahres soll es fertig sein.

In einem Konzept zur Neuausrichtung der Bonner Behörde, das Seehofer und BBK-Präsident Armin Schuster im März vorgestellt hatten, heißt es: «Ungeachtet der Möglichkeiten, die sich aus der fortschreitenden Digitalisierung ergeben, ist auch der Ausbau und Betrieb analoger Warnmedien, wie zum Beispiel ein modernes Sirenennetz, wichtig.» Denn die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigten, dass Sirenen mit ihrem Weckeffekt auch Teile der Bevölkerung zügig und zuverlässig warnen könnten, die andere Warnmittel - etwa per Smartphone - nicht nutzen.

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Frank Matthias 20.07.21 15:40
Ok
Akzeptiert
Frank Matthias 18.07.21 23:30
Mist
@ Auer
reden sie bitte in so einer Situation nicht so einen hanebüchenen Schrott, das ist nur peinlich!!!
Hans-Dieter Volkmann 18.07.21 19:20
Schäden jenseits der Vorstellungskraft
Ich lebe z.Zt. nicht weit von den in Deutschland betroffenen Regionen und habe ein unbeschreibliches Gefühl für das was die Zukunft noch bringen wird. Seit der Industrialisierung hat die Menschheit ihre Umwelt belastet. Wie wir heute alle sehen können, bis zum geht nicht mehr. Besonders treten hierbei jene Menschen wie einige Industrielle, Kapitalinvestoren, Politiker, Millionäre und Milliardäre hervor die nur Gewinnstreben und Macht im Sinn haben. Deren Macht ist so groß das sie in der Lage sind Politiker in ihren Entscheidungen zu beeinflussen. Allein die Drohung das tausende Arbeitsplätze bedroht sind, lässt Politiker kuschen. Der Rest der Menschheit ist nicht in der Lage diesen Personenkreis zu bremsen. Wenn ich zurück schaue was in den letzten 30 Jahren alles auf unserem Globus passiert ist dann befürchte ich: "Es wird noch schlimmer." Zerstörung und menschliches Leid wird in den nächsten Jahren so zunehmen das die Menschheit an ihre Existenzfähigkeit ankommt. Heute leben ca. 8 Milliarden Menschen auf unserem Globus. Wieviel werden es in 20 bis 30 Jahren sein?
Thomas Gittner 18.07.21 17:20
@...Hr- Auer...
....ist halt ein Karnevalsprinz und Clown-------
Hermann Auer 18.07.21 15:20
Takt
Die Rede Steinmeiers vor Ort wurde auch auf einem Video festgehalten, das im Internet kursiert. Während dieser Rede ist im Hintergrund ein Häufchen Abgeordneter zu sehen, allen voran Laschet, bei denen offensichtlich Partystimmung herrscht. Besser kann man die Verachtung für das Leid der betroffenen Menschen wohl nicht ausdrücken.
Josef Siebert 18.07.21 04:00
Herr Obermeier
Ihr Kommentar ist der beste, den ich in letzter Zeit in diesem Forum gelesen habe. Selbstverständlich werde
ich auch etwas spenden. Mich wundert es, wie wenig Anteilnahne hier zum Ausdruck kommt.