Bahn will GDL-Streik stoppen

​Antrag auf Einstweilige Verfügung 

Ein Regionalzug fährt während des Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) in den Berliner Hauptbahnhof ein. Foto: epa/Filip Singer
Ein Regionalzug fährt während des Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) in den Berliner Hauptbahnhof ein. Foto: epa/Filip Singer

BERLIN/FRANKFURT: Die Deutsche Bahn will mit juristischen Mitteln den ab Mittwoch geplanten Lokführerstreik stoppen. Man habe beim Arbeitsgericht Frankfurt einen entsprechenden Antrag eingereicht, teilte das Unternehmen am Montag mit. Das Gericht bestätigte den Eingang, nannte aber zunächst noch keinen Verhandlungstermin. Nach Ansicht des Konzerns hat der Ausstand keine rechtliche Grundlage.

Die Lokführergewerkschaft GDL will im Personenverkehr von Mittwoch, 2.00 Uhr, bis Freitag, 18.00 Uhr, streiken. Erfahrungsgemäß fahren schon vor dem Ausstand einige Züge nicht nach Plan. Zudem dauert es danach in der Regel einige Zeit, bis sich der Verkehr normalisiert.

Eine vorläufige Entscheidung des Arbeitsgerichtes könnte im Eilverfahren schnell ergehen. Die Richter könnten sich bereits am Montag mit der Sache befassen. Es ist dann auch noch eine Berufung in der zweiten Instanz beim Hessischen Landesarbeitsgericht in Frankfurt möglich.

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