Alpenverein erschüttert über Tod von deutschen Skiwanderern

Foto: epa/Anthony Anex
Foto: epa/Anthony Anex

DÜSSELDORF/FIESCHERTAL (dpa) - Der Tod von vier Alpinsportlern in der Schweiz schockt deren Wanderfreunde. Mindestens zwei Menschen aus der Gruppe sollen erfahrene Berggänger gewesen sein, sagt ein Bekannter.

Der Deutsche Alpenverein hat sich erschüttert über den Tod von vier Skitourengängern in der Schweiz geäußert. «Ich habe davon am Samstagnachmittag erfahren und bin tief betroffen», sagte der Vorsitzende der betroffenen Sektion Düsseldorf, Manfred Jordan, der Zeitung «Rheinische Post» («RP»/Montag).

Mindestens zwei Personen aus der Gruppe seien erfahrene Berggänger gewesen, die er auch persönlich gut gekannt habe, sagte Jordan. Es habe sich aber um eine private Tour gehandelt, die in Eigeninitiative organisiert worden sei und nichts mit dem Angebot des Alpenvereins zu tun gehabt habe. Zur Identität der Opfer äußerte Jordan sich nicht.

Die vier Skiwanderer aus Deutschland waren bei einem Lawinenabgang in der Schweiz getötet worden. Die Gruppe sei am Freitag nicht von einer Tour in das Gebiet der Grünhornlücke in den Berner Alpen zurückgekehrt, teilte die Kantonspolizei Wallis am Sonntag mit.

Über die genauen Geschehnisse bei dem Unglück in den Berner Alpen könne er naturgemäß nichts sagen, berichtete DAV-Vertreter Jordan der «RP». Er betonte, dass Skihochtouren zwar auch bei guter Ausbildung immer mit einem Restrisiko behaftet seien.

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