Alkoholrausch führt zu Graffiti-Arrest

Vandalismus auf Phukets Straßen gestoppt

Die Polizeistation Patong im Zentrum der Ermittlungen: Zwei Beamte wahren Recht und Ordnung nach dem jüngsten Vandalismusfall. Foto: The Nation
Die Polizeistation Patong im Zentrum der Ermittlungen: Zwei Beamte wahren Recht und Ordnung nach dem jüngsten Vandalismusfall. Foto: The Nation

PATONG: Zwei Russen, die nach einer durchzechten Nacht Patong mit Graffiti besprüht haben, wurden jetzt festgenommen. Die Aktion der jungen Männer sorgte für weitreichende Empörung. Ihre Festnahme markiert das Ende eines rücksichtslosen Vandalismuszugs.

In der beliebten Urlaubsdestination Patong auf Phuket endete der unbesonnene Streifzug zweier Touristen abrupt hinter Gittern. Die beiden Männer, im Alter von 23 und 22 Jahren, hatten sich nach einem alkoholreichen Abend dazu entschlossen, verschiedene Orte in der Stadt mit Graffiti zu verunstalten. Dabei hinterließen sie unter anderem die mysteriösen Buchstaben "HRDSHT" auf einem Fußweg, der bereits durch ein Parkverbotsschild gekennzeichnet war, und beschmierten ein Restaurantschild in der Nähe der Government Savings Bank an der Phra Baramee Road, berichtet die Bangkok Post.

Ein virales Video löst Empörungswelle aus

Ihre Handlungen, festgehalten in einem Video, das rasch viral ging, lösten eine Welle der Empörung in den sozialen Medien aus. Das Video zeigte, wie die beiden, augenscheinlich unbeeindruckt von den möglichen Konsequenzen, auf einem Motorrad durch die Nacht fuhren. Jedoch führte die deutliche Spur der Graffiti-Sprühfarbe die Polizei direkt zu ihrem Aufenthaltsort.

Die beiden gestanden unter Einfluss von Alkohol gehandelt zu haben, wobei einer die Hauptverantwortung übernahm, während der andere seine Beteiligung abstreitet. Trotz ihrer Geständnisse sieht sich das Duo nun mit ernsthaften Anklagen wegen Vandalismus konfrontiert und wurde der zuständigen Polizeistation übergeben, in Erwartung ihrer Gerichtsverhandlung.

Vandalismus unter Touristen – ein zunehmendes Problem

Dieser Vorfall unterstreicht ein wachsendes Problem mit Touristen, die durch unüberlegte Aktionen nicht nur für Unmut unter den Einheimischen sorgen, sondern auch das Bild von Phuket als friedliches Urlaubsziel trüben. Die lokalen Behörden stehen zunehmend unter Druck, härtere Maßnahmen gegen solche Vergehen einzuleiten, um die Ordnung aufrechtzuerhalten und das Ansehen der Insel zu schützen.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Jomtien Franky 27.03.24 19:50
@Monruedee
Ich meinte schon "diesen Schweizer", der einer Ärztin in den Hintern getreten hat. Bei dem wird so ein riesen Bohei gemacht mit Ausweisung und allem pipapo, obwohl der ja auch anscheinend mildtätig unterwegs war mit der Spende von Krankenhausbetten zu Covidzeiten, was wohl nicht ins Kalkül gezogen wurde. Dann bitte aber auch solche Randalierer ebenfalls ausweisen, wie gesagt - das ist MEINE MEINUNG, ich stelle das auf die gleiche Stufe. Denn eins ist auch klar: Wenn die wieder auf freiem Fuss sind, dann steht die nächste Wodkaflasche schon bereit, und wer weiß, was die dann noch anrichten, sie scheinen sich ja im Suff nicht unter Kontrolle zu haben....
Jörg Obermeier 27.03.24 19:00
Wenn ein paar junge Russen vandalieren ist das nur ganz folgerichtig weil man deren Tourismus in diesem Land ja besonders fördert. Bei deutschen Gefriertruhenmörder, spanischem Stückelmörder oder schweizer Schläger und Treter ist das aber logischerweise ganz was anderes. Ist doch ganz klar, oder? Für meine Begriffe findet man egal welche Nationalität oder Herkunft einen gewissen hirnlosen und/oder auch kriminellen Anteil. Ist hier doch auch nicht anders.
Monruedee Kanhachin 27.03.24 18:20
Also
Bitte...wer hat denn mit 22 oder 23 nicht auch schon mal K..... gebaut? Meist wurde mit einer Wiedergutmachaktion, wenn auch peinlich, alles wieder geradegebogen. Im Suff denkt man halt nicht viel nach und ist besonders als junger Mensch gerne mal euphorisch oder unbeschwert. Und auch 23 jährige Russen sind junge Menschen, eine Gefängnisstrafe oder Ausweisung ist dafür nicht angebracht. Da gibt es wirklich Schlimmeres und Wichtigeres! Da ist, Herr Franky "dieser Schweizer" (Nicht diese Schweizer mvb) doch eine andere Nummer?
Oliver Harms 27.03.24 17:20
Selbst gemachtes Leiden
Wie bestellt so geliefert,wer stehendes Auge den Abschaum der ex UDSSR mit offenen Armen willkommen heiß, sollte sich nicht beschweren.
Jomtien Franky 27.03.24 17:20
Auf jeden Fall...
...sollte deren Visa annulliert werden, genau wie diesem Schweizer. Und in deren Alter nach Rückkehr ins Zarenreich wird der Zar wohl den Pet shop-Boys Song singen: GO WEST, LIFE IS PEACEFUL THERE, 555
Urs Widmer 27.03.24 15:00
Die Geister, die ich rief, werde ich nicht mehr los. Qualität, soweit das Auge reicht. Die lokalen Behörden werden mit dem zunehmenden Druck leben müssen, solange eine visumsfreie Einreise für solche „Touristen“ möglich ist.
leschim alex 27.03.24 14:25
@Joerg Lohkamp : Dem deutschen Leschim Alex .....
..... sind die in Thailand befindlichen Russen total egal, ER lebt in einer Region wo diese vermeintlichen Qualitaetstouristen zum Glueck nicht hinkommen.
Ingo Kerp hat in seinem 2. Satz genau beschrieben wen ich mit "Einen wirds freuen" gemeint habe.
Pet Noble 27.03.24 14:10
Toleranz
Da sind die Deutschen toleranter, wenn das Brandenburger Tor angesprüht wird.
Ingo Kerp 27.03.24 12:30
Da haben sich 2 betrunkene Qualitätstouris aus dem Zarenreich daneben benommen und Schmierereien veranstaltet. Da es junge Männer von 22 bzw. 23 Jahren sind, werden die russ. Behoerden sicherlich eine Verwendung für die beiden finden, wenn sie wieder heimkommen.
Jörg LOHKAMP 27.03.24 10:30
Der " besorgte Bürger " ......
@ .... und der " EINE " nennt sich leschim alex oder ?

Sollte man STATT DESSEN nicht besser diese und andere " Schmierfinken " die Thailand mit Grafitti-Aktionen verunstalten - bei Ergreifung - zum REINIGUNGSDIENST eben DIESER GRAFITTI - heranziehen + diese Reinigungsaktion müßten die Täter dann auch noch - aus EIGENEN MITTELN - bezahlen. Das wäre dann doch eine Aktion die auch den Thais gefallen dürfte, so Recht nach dem Geschmack aller auf Sauberkeit bedachten Bürger + Touristen.

Wenn man Grafitti nicht - WIRKSAM + SOFORT - bekämpft, sondern ungesühnt wuchern lässt, kann man ja in Europa vor allem jenseits der Bahnstrecken aber auch in den Innenstädten sehen, Schmierereien ohne Ende.

HRDSHT - welche BEDEUTUNG - verbirgt sich dahinter ?

Wäre doch interessant zu erfahren ob der wahren Botschaft - der " KÜNSTLER " die sie verbreiten wollten, möglicherweise mit PUTIN-Bezug + damit dem KRIEG in der UKRAINE ? Bisher nur so eine Vermutung, vielleicht klärt uns ja mal jemand auf der diese Übersetzung HRDSHT versteht.
Kradi 27.03.24 10:10
Doch doch, unter den Qualitätstouristen hat es logischerweise auch wahre Künstler....
leschim alex 27.03.24 07:00
Ab nach Hause auf .....
..... "Never-come-back-Basis". Einen wirds freuen.