12.000 Wissenschaftler unterstützen «Fridays for Future»-Bewegung

Foto: Fridaysforfuture.de
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BERLIN (dpa) - Mehr als 12.000 Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unterstützen in einer gemeinsamen Stellungnahme die Klimabewegung «Fridays for Future.»

Am Freitag soll eine Liste der unterstützenden Forscher an die Umweltaktivisten übergeben werden. «Ärzte haben die Aufgabe, Leben zu schützen und auf Gesundheitsgefahren hinzuweisen. Die Klimakrise ist die größte Gesundheitsgefahr», warnte Unterstützer Eckart von Hirschhausen, Arzt und Wissenschaftsjournalist am Dienstag in Berlin.

Nach dem Vorbild der 16 Jahre alten schwedischen Aktivistin Greta Thunberg demonstrieren mittlerweile Tausende Schüler und Studenten in aller Welt jeden Freitag während der Unterrichtszeit unter dem Motto «Fridays For Future» für den Klimaschutz.

«Wir sind die Profis und sagen: Die junge Generation hat Recht», sagte Volker Quaschning, von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin in Bezug auf eine Äußerung von FDP-Chef Christian Lindner.

Der Politiker hatte geschrieben, dass man von Kindern und Jugendlichen nicht erwarten könne, die Zusammenhänge der Klimakrise zu verstehen. Das sei eine Sache für Profis.

Die Organisatoren von #FridaysForFuture wollen am Freitag so umfassende internationale Schulstreiks auf die Beine stellen wie nie zuvor. Bislang sind Kundgebungen in mehr als 1.200 Städten in 92 Ländern geplant, wie aus einer Liste des globalen Netzwerks hervorgeht.

Greta Thunberg hofft, dass an diesem Freitag 100 Länder mitmachen. Dafür warb sie auch am Dienstag wieder bei Twitter.

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