THAI: Weitere Verbindungen auf dem Prüfstein

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Obwohl die Thai Airways International (THAI) im ersten Quartal dieses Jahres einen Netto-Profit von 4,54 Milliarden Baht gemeldet hat, geht die Sanierung der kriselnden Fluggesellschaft weiter. In den Jahren 2013 und 2014 hatte sie ein Defizit von 12 bzw. 15,6 Milliarden Baht eingeflogen.

Mit der Streichung von 5.000 der 25.000 Jobs und weiterer Verluste bringenden Verbindungen sowie dem Einsatz neuer, spritsparender Flugzeuge soll die THAI langfristig in der Gewinnzone bleiben. Der Verwaltungsrat hat bereits 5,5 Milliarden Baht zur Finanzierung einer Vorruhestandsregelung für 2.000 Beschäftigte bereitgestellt. Ziel ist, die Operationskosten (ohne Kerosin) um 20 Prozent zu senken.

Nachdem bereits das Aus für die Verbindungen nach Johannesburg, Moskau, Madrid (ab September) und von Phuket nach Seoul gefallen ist, stehen weitere Strecken auf dem Prüfstein: Rom, Mailand, Brüssel, Brisbane, Sapporo, Colombo, Denpasar und Hyderabad.

Mit neuen Flugzeugen vom Typ Airbus A 330-s, Airbus 350-900s und Boeing B 787-8s werden nicht nur die Rechnungsbeträge für Kerosin niedriger ausfallen, die THAI hofft auch ihr Image nachhaltig aufzupolieren und auf der Rangliste der weltbesten Airlines weit nach oben zu steigen. Mit dem Einsatz neuer Flugzeuge wird der Maschinenpark verkleinert. Die THAI wollte 42 ältere Flugzeuge verkaufen, hat aber erst für 18 Käufer gefunden. Deshalb hat der Verwaltungsrat die Zahl auf 30 gesenkt. Ende des Jahres sollen nur noch 101 Maschinen starten und landen.

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