Suvarnabhumi überlastet: Nichts geht mehr

Foto: epa/Barbara Walton
Foto: epa/Barbara Walton

BANGKOK: Das Airline Operation Committee (AOC) und die auf dem internationalen Flughafen Suvarnabhumi arbeitenden Luftfahrtdienstleister haben die Behörden aufgefordert, für den Airport keine neuen Fluggesellschaften und von den jetzt anfliegenden Airlines keine Erweiterung der Flugpläne mehr zuzulassen. 

Der Flughafen sei total überlastet. Nichts gehe mehr zu den Hauptflugzeiten, auf den Landebahnen, auf den Parkbereichen der Maschinen und im Terminal. Erst in der Vorwoche hatte der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) mitgeteilt, im letzten Geschäftsjahr, das am 30. September endete, habe Suvarnabhumi 52,4 Millionen Passagiere befördert, im Jahresvergleich eine Zunahme von 12 Prozent und gegenüber der Kapazität von 45 Millionen Fluggästen ein Plus von 17 Prozent. Mit Sorge sehen die Kritiker der Ende Oktober beginnenden Wintersaison entgegen, wenn der Flugbetrieb planmäßig um 10 Prozent zunehmen wird. Und für das neue Geschäftsjahr rechnet AoT beim Passagieraufkommen mit einem Wachstum von fast 10 Prozent. Das AOC vertritt 86 internationale Fluggesellschaften, auf Suvarnabhumi sind 26 Luftfahrtdienstleister tätig. Die von der AoT betriebenen sechs Flughäfen Don Mueang und Suvarnabhumi in Bangkok, Chiang Mai, Chiang Rai, Phuket und Hat Yai haben im letzten Geschäftsjahr 106,8 Millionen Passagiere gezählt, im Jahresvergleich ein Plus von 22 Prozent.

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Jürgen Franke 20.10.15 13:18
Zu allen
Meldungen von Unfällen in Thailand, sind keine schlechten Nachrichten aus dem Flughafenumfeld wünschenswert. Ich hoffe, dass es dem Management gelingt, den Flugbetrieb entsprechend zu entzerren und auf andere Flughäfen auszuweiten.