Strand von Ban Kon Ao mit Müll übersät

Foto: Manager Online
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RAYONG: Lokale Fischer entdeckten einen über 150 Meter langen Müllteppich am Ban Kon Ao Beach nahe dem Hafen Ban Phe, Ausgangspunkt für Touristen, die nach Koh Samet übersetzen möchten und wandten sich verzweifelt an die Medien.

Sie werfen den Behörden Untätigkeit vor, die bisher keine Maßnahmen ergriffen haben, den Unrat an dem besonders an Wochenenden beliebten Touristenstrand zu entfernen. Sompong Butchaya, ein einheimischer Fischer des Ortes, informierte die Journalisten von „Manager Online“ über die Umweltverschmutzung und kritisierte, dass der Müllteppich negative Auswirkungen auf den Tourismus in der Region hätte. Starke Strömungen sollen den Abfall aus dem Meer an Land gespült haben.

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Alois Amrein 05.03.18 16:50
Riesensauerei
Total verschmutzte Strände, TAT wird's freuen. Niemand macht was dagegen, Umweltbewusstsein weniger als null, dafür Rauchverbot an den Stränden, angeblich aus Umweltschutzgründen. Einfach nur noch lächerlich.
Hans-Dieter Volkmann 04.03.18 21:11
Prof. Dr. Dr. Ulm Strand von Bab Kon Ao
Herr Ulm, inhaltsmäßig haben Sie durchaus Recht mit der Erziehung. Aber Sie haben noch etwas vergessen. Den Hinweis auf Ihren Nobelpreis.
Max Süess 04.03.18 18:22
woher kommt der Plastikmuell
Der Kunststoff in den Ozeanen stammt zu etwa 80 Prozent vom Land: Teilweise von Deponien in die Meere geweht, teilweise über Flüsse in die Ozeane hineingespült oder von verschmutzten Stränden ins Meer gelangt. Die übrigen 20 Prozent stammen von Schiffen, die ihre Ausrüstung verlieren, denen große Container bei Sturm über Bord gehen oder die heimlich ihre Abfälle auf hoher See unbeobachtet ins Meer kippen.
Die Ausmaße dieser Müllinseln im Meer lassen einen erschaudern: Zwischen Hawaii, dem amerikanischen Festland und Asien treibt eine drei Millionen Tonnen schwere Plastikinsel im Pazifik, die so groß ist wie ganz Mitteleuropa. Der größte Müllstrudel wird daher auch der "pazifische Müllstrudel" genannt.
Die wirbelnden Strömungen von Wind und Wasser bewirken, dass der Strom der mehr oder weniger großen Plastikteile niemals versiegt. Im Gegenteil: In den letzten 40 Jahren hat sich die Größe des pazifische Müllstrudels sogar um das Hundertfache vergrößert. Fünf Müllinseln weltweit
Wissenschaftler der NASA haben nun die Strömungen in den Ozeanen untersucht, um zu erkennen, wie sich der Plastikmüll im Meer sammelt. Die NASA nutzte dazu die Daten von im Meer treibenden Bojen der Umweltbehörde NOAA, die seit 1980 die Daten im Meer sammeln. Das Ergebnis: Die Bojen verteilen sich auf fünf große Meeresströmungen. Im nächsten Schritt gaben die Forsche tausende virtuelle Plastikteilchen in das Programm, die sich in den Müllinseln sammelten. Es liegt an uns jetzt etwas zu zu unternehmen .
Ingo Kerp 04.03.18 12:51
Natürlich hat der Müll negative Auswirkungen auf den Tourismus. Statt nach den Behoerden zu rufen, sollte man sich überlegen, wo man seinen Müll hingibt. In die dafür vorgesehe Tonne oder einfach in die Gegend werfen. Bei zweiter Moeglichkeit kommt der Müll nämlich zum Verursacher irgendwann zurück, siehe die Beach.