Frei von Schaumstoffbehältern

Foto: Phuket Gazette
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PHUKET: Die Provinzverwaltung, private Unternehmen und lokale Verbände haben eine Absichtserklärung mit dem Ziel unterzeichnet, die Ferieninsel frei von Schaumstoffbehältern zu machen.

„Lebensmittelverpackungen müssen einen hohen Sicherheitsstandard aufweisen. Deshalb haben wir heute das Memorandum unterzeichnet, um Phuket 100 Prozent frei von Schaumbehältern zu machen", erklärte Vize-Gouverneur Thavorn Kongkaew. Er begrüßte die Zusammenarbeit mit Unternehmen, die biologisch abbaubare Verpackungen zu einem vernünftigen Preis herstellen wollen.

Dr. Jirapan Taepan, Leiter des Gesundheitsamtes von Phuket, sagte, dass die Schaumstoffpackungen, die für Lebensmittel verwendet werden, aus dem schwarzen Abfall von Erdölraffinerien bestehen, der aus Styrol besteht. Damit seien langfristige gesundheitlichen Auswirkungen verbunden, so auch Verzögerungen bei den Perioden der Frau. "Styrol ist ein Karzinogen, das drei Arten von Krebs verursacht, einschließlich Prostatakrebs, Brustkrebs und Leberkrebs. Mindestens 10 Mal täglich aus Schaumstoffverpackungen zu essen, kann das Krebsrisiko um das Sechsfache erhöhen. "

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Thomas Thoenes 28.03.18 09:40
Was für eine lächerliche
Statistik. Mindestens 10 mal täglich.... Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Die einzigen Menschen weltweit die 10 mal täglich essen sind wohl Sumu Ringer. Die essen allerdings nichts aus Styrophor Verpackungen. :-)
Wie wärs mal mit 3 mal täglich den Dieselruß eines Thai Busses oder LKWs einatmen erhöht das Risiko von Lungenkrebs um das 100 fache.
Das zu ändern wäre mal ein richtiger Fortschritt.
Jürgen Franke 24.03.18 23:14
Die Absichtserklärung ist zu begrüßen, sofern auch
das Ziel erreicht wird. Im Gespräch war auch die Abschaffung der Plastiktüten
Mekhong Mau Mau 24.03.18 22:32
Stetige Geduld nicht verlieren
Es gibt natürlich auch in Thailand clevere Erfinder und Unternehmen die mit Bioverpackungen, z.b. aus Bambus, werben. Wenn nun der Staat sich für Biopackungen einsetzt und gesetzlich Zwangs-Quoten einführt, sollte es doch klappen, diese zu annehmbaten Preisen produzieren und anbieten zu können. Mehr staatliche Eingriffe im gesellschaftlichen Verbraucherverhalten sind dringend notwendig.