THAILAND: Tagelang brannte Mitte März die 150 Rai große Mülldeponie in Samut Prakan. Hunderte Familien mussten eilends evakuiert werden, und der Wind trieb eine riesige schwarze und gefährliche Rauchwolke bis zu weit entfernten Bangkoker Bezirken. Das verheerende Feuer und die davon ausgehenden Gefahren für die Gesundheit der Bevölkerung haben die Verantwortlichen für Umweltschutz und Müllentsorgung aus ihrer Lethargie geschreckt. Sie wurden sich der Risiken von Mülldeponien bewusst und haben landesweite Kontrollen angesetzt.
Die Ermittlungen der Polizei brachten keine Überraschung. Die Fakten waren typisch thailändisch: Die Deponie wurde vor zwei Jahrzehnten an- und später stillgelegt. Dennoch kippten Lastwagen weiter Abfall ab. Neben Hausmüll und Sperrmüll wohl auch Industriemüll. Der Betreiber konnte keine Lizenz vorweisen, er wird sich vor Gericht zu verantworten haben.
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