Ölkatastrophe auf Koh Samet: PTT Global muss zahlen

Ölkatastrophe auf Koh Samet: PTT Global muss zahlen

RAYONG: Ein Gericht hat das Unternehmen PTT Global Chemical Plc (PTTGC) und seinen ehemaligen Präsidenten Bowon Vongsinudom wegen der Ölkatastrophe im Juli 2013 zu Schadenersatzzahlungen an 203 Personen verurteilt.

Am 27. Juli 2013 war aus einer Pipeline des Unternehmens Öl ins Meer gelaufen und hatte mehrere Strände der Ferieninsel Samet verschmutzt. Es dauerte Tage, bis Strände und Meer von dem Ölschlick gesäubert waren. Und die Fischer der Provinz Rayong mussten erhebliche Einnahmeverluste hinnehmen. Das Gericht urteilte, PTT Global Chemical und sein damaliger Präsident hätten die Umweltkatastrophe zu verantworten.

223 Menschen hatten daraufhin Schadensersatzzahlungen zwischen 300.000 und 450.000 Baht gefordert, 20 Personen davon konnten jedoch nicht nachweisen, in welcher Form sie von der Katastrophe tatsächlich betroffen waren. Das Gericht urteilte, dass das Unternehmen und der Präsident an 203 Menschen Schadenersatz in Höhe von je 30.000 bis 50.000 Baht zahlen müssen.

Der Ölkonzern hatte bereits 5 Millionen Baht an von der Ölkatastrophe betroffene Menschen bezahlt. Laut dem Gericht kann das Unternehmen diesen Betrag von den künftigen Schadenersatzzahlungen abziehen.

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