Nachrichten aus der Sportwelt am Samstag

Fotomontage: DER FARANG
Fotomontage: DER FARANG

Messi trifft bei Comeback: Inter Miami spielt nur 2:2

FORT LAUDERDALE: Der argentinische Superstar benötigt nach einmonatiger Verletzungspause nur wenige Minuten für einen Treffer. Für einen Sieg seines Teams in der MLS reicht es trotzdem nicht.

Superstar Lionel Messi hat bei seinem Comeback für den US-Club Inter Miami kurz nach seiner Einwechslung ein Tor erzielt. Der Fußball-Weltmeister aus Argentinien kam am Samstag (Ortszeit) in der Major League Soccer (MLS) beim 2:2 (0:1) gegen die Colorado Rapids direkt nach dem Seitenwechsel zum Einsatz und erzielte zwölf Minuten später den Ausgleich zum 1:1. Für den Offensivspieler war es nach knapp einmonatiger Pause aufgrund einer Oberschenkelverletzung im vierten Saisonspiel der vierte Treffer für das Team aus Florida.

Auch das zweite Tor durch Leonardo Frugis Afonso zwei Minuten später leitete Messi ein. Zum Sieg reichte es für den früheren Profi des FC Barcelona und sein Team dennoch nicht: Cole Bassett glich in der 88. Minute für Colorado zum 2:2 aus. Mit zwölf Punkten nach acht Partien bleibt Inter Miami weiterhin in der Spitzengruppe der Eastern Conference.


Bilbao gewinnt Fußball-Pokalfinale in Spanien

SEVILLA: Der Final-Fluch von Athletic Bilbao im spanischen Pokal ist gebannt: Nach zuvor sechs verlorenen Endspielen in Folge gewann der Club aus dem Baskenland das Finale der Copa del Rey in der Nacht zu Sonntag gegen RCD Mallorca mit 4:2 im Elfmeterschießen. Nach der regulären Spielzeit und anschließenden Verlängerung hatte es 1:1 gestanden.

Dani Rodriguez (21. Minute) hatte Mallorca vor 60.000 Zuschauern im Estadio de La Cartuja von Sevilla zunächst in Führung gebracht, ehe Oihan Sancet (50.) der Ausgleich für die favorisierten Basken gelang. Im Elfmeterschießen verschossen zwei von vier Mallorquinern.


Schmidt droht titellose Saison mit Benfica Lissabon

LISSABON: Mit einem Sieg im Stadtderby hätte Benfica Lissabon die portugiesische Meisterschaft nochmal spannend machen können. Stattdessen setzt es eine späte Niederlage.

Roger Schmidt droht nach einer empfindlichen Derby-Niederlage eine titellose Saison mit Benfica Lissabon. Der deutsche Coach verlor mit Portugals Fußball-Rekordmeister am Samstagabend 1:2 (1:1) bei Sporting Lissabon. Sporting hat damit in der Tabelle nun vier Punkte Vorsprung vor Benfica sowie noch ein Spiel mehr als der Titelverteidiger.

In einer weitgehend ausgeglichenen Partie hatte Geny Catamo die Gastgeber schon in der ersten Minute in Führung gebracht. In der ersten Minute der Nachspielzeit gelang dem Außenverteidiger dann auch noch der etwas schmeichelhafte Siegtreffer. Alexander Bah (45.+3) traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich für Benfica, das ab Donnerstag im Viertelfinale der Europa League gefordert ist.


DEB-Frauen bei Eishockey-WM vor Viertelfinal-Einzug

UTICA: Durch den zweiten Sieg sind die deutschen Eishockey-Frauen kaum noch von den ersten drei Plätzen zu verdrängen. Im nächsten Spiel wartet der erste richtige Härtetest.

Die deutschen Eishockey-Frauen stehen nach dem zweiten Sieg bei der Weltmeisterschaft vor dem Einzug ins Viertelfinale. Gegen Japan gewann das Team von Bundestrainer Jeff MacLeod am Samstag (Ortszeit) im US-amerikanischen Utica mit 4:1 (0:0, 2:0, 2:1) und steht in der Gruppe B ungeschlagen mit Schweden an der Tabellenspitze. Der Medaillen-Kandidat aus Skandinavien ist am Montag (17.00 Uhr MESZ/MagentaSport) nächster Gegner der DEB-Auswahl.

Nach einem ausgeglichenen und torlosen ersten Drittel erlöste Jule Schiefer mit ihrem zweiten Turnier-Tor das MacLeod-Team. Die Stürmerin aus Memmingen traf in der 36. Minute zum 1:0. Knapp zwei Minuten später erhöhte Bernadette Karpf aus Ingolstadt auf 2:0. «Wir hatten einige Schwierigkeiten, aber jetzt haben wir unser Spiel gefunden», sagte Torschützin Schiefer nach dem zweiten Drittel.

Im Schlussabschnitt erzielten Luisa Welcke (59.), die für die Boston University in den USA spielt, und Nicola Eisenschmid (60./Memmingen) die weiteren deutschen Tore. Die Japanerin Akane Shiga traf zum zwischenzeitlichen 1:3 (59.).


Arsenal verdrängt Liverpool von der Spitze

LONDON: Der FC Arsenal mit Fußball-Nationalspieler Kai Havertz hat zumindest für einen Tag die Tabellenführung in der Premier League vom FC Liverpool übernommen und das Titelrennen in England weiter auf Hochspannung gehalten. Die Gunners setzten sich am Samstag gegen Brighton & Hove Albion auch dank eines Tores von Havertz mit 3:0 (1:0) durch und haben als Spitzenreiter einen Punkt mehr als das Team von Jürgen Klopp. Für Arsenal war es eine gelungene Einstimmung auf das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League am Dienstag gegen den strauchelnden FC Bayern München.


Zweitliga-Tabellenführer St. Pauli verliert in Karlsruhe mit 1:2

KARLSRUHE: Zweitliga-Tabellenführer FC St. Pauli hat in Unterzahl seine dritte Saisonniederlage kassiert und die Situation an der Spitze unfreiwillig wieder spannender gemacht. Die glücklosen Hamburger unterlagen am Samstag im Abendspiel überraschend mit 1:2 (1:1) beim Karlsruher SC. Durch das 4:0 des Zweiten Holstein Kiel in Nürnberg am Nachmittag beträgt der Abstand beider Nordclubs nur noch zwei Punkte.


Punkteteilung bei der Generalprobe zwischen Melsungen und Flensburg

KASSEL: Die Generalprobe für das Halbfinale im deutschen Handballpokal am nächsten Wochenende hat keinen Sieger gefunden. Die MT Melsungen und die SG Flensburg-Handewitt trennten sich am Samstag 25:25 (13:10). Mads Mendah Larsen hatte die Norddeutschen in der Schlussminute in Führung gebracht, doch Ivan Martinovic erzwang noch das Remis für die Nordhessen.


Kölner Sorgen um Selke - Coach Schultz: «Fühlt sich nicht gut an»

KÖLN: Köln feiert gegen Bochum einen ungewöhnlichen und sehr wichtigen Sieg. Beim FC gibt es aber nicht nur Grund zur Freude.

Der 1. FC Köln sorgt sich um seinen besten Angreifer Davie Selke. Der Stürmer war beim 2:1 gegen den VfL Bochum am Samstag in der 68. Minute angeschlagen für den späteren Siegtorschützen Luca Waldschmidt ausgewechselt worden und humpelte. Selke war zu Beginn des Jahres bereits wegen einer Fußverletzung länger ausgefallen. Trainer Timo Schultz bestätigte nach der Partie, dass beim 29-Jährigen erneut der linke Fuß betroffen ist. «Er merkt auf jeden Fall wieder was. Es fühlt sich nicht gut an.» Eine genaue Diagnose gäbe es aber noch nicht. Weitere Untersuchungen stünden noch aus.

In 19 Einsätzen in dieser Spielzeit gelangen Selke sechs Tore. Zweitbester FC-Torschütze in der Fußball-Bundesliga ist Faride Alidou mit vier Treffern.


Schlotterbeck über Frage zu vergebener Großchance verärgert

DORTMUND: Borussia Dortmunds Abwehrspieler Nico Schlotterbeck hat nach dem Rückschlag gegen den VfB Stuttgart verärgert auf Nachfragen zu seiner vergebenen Großchance reagiert. «So eine Frage zu stellen...», sagte der 24-Jährige am Samstagabend im Anschluss an das 0:1 zu Interviewpartner Patrick Wasserziehr vom Sender Sky und mutmaßte, sein Gegenüber habe nie Fußball gespielt. «Ich weiß, dass ich ihn machen muss», sagte Schlotterbeck.

Der Innenverteidiger hatte den nach einer Parade von VfB-Torwart Alexander Nübel zurückgeprallten Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor untergebracht. Der offizielle Liveticker der Deutschen Fußball Liga kommentierte die Szene zu Beginn der Schlussphase mit: «Das muss das 1:1 sein!» Wasserziehr hatte den BVB-Profi gefragt, warum er das Tor nicht gemacht habe. Zum Ende des Interviews sagte Schlotterbeck: «So ist der Fußball, es ist ein Fehlerspiel, in dem Moment habe ich den Fehler begangen.»


0:1 gegen Stuttgart: Dortmund rutscht auf Platz fünf ab

DORTMUND: Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat im Kampf um die Champions-League-Qualifikation einen Rückschlag hinnehmen müssen. Eine Woche nach dem 2:0 beim FC Bayern München verlor das Team von Trainer Edin Terzic am Samstagabend das Topspiel gegen den VfB Stuttgart mit 0:1 (0:0). Torjäger Serhou Guirassy (64. Minute) sorgte vor 81.365 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park für den dritten Sieg der Schwaben in dieser Saison gegen den BVB, der in der Tabelle auf Rang fünf abrutschte und RB Leipzig an sich vorbeiziehen lassen musste.


Bochum-Coach über Trainerdiskussion: «Der falsche Ansprechpartner»

KÖLN: Der VfL Bochum erlebt in Köln einen ganz bitteren Nachmittag. Anschließend wird auch über den Trainer gesprochen.

Trainer Thomas Letsch hat zurückhaltend auf mögliche Diskussionen um seinen Arbeitsplatz beim VfL Bochum reagiert. «Ich glaube, da bin ich der falsche Ansprechpartner. Mein Job ist es, dieses Spiel aufzuarbeiten und nach Lösungen zu suchen», sagte der 55-Jährige am Samstag nach der 1:2-Niederlage in Köln. Beim FC hatte Bochum lange 1:0 geführt und dann durch zwei Tore in der Nachspielzeit verloren. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt für den Tabellen-15. nur noch drei Punkte.

Nach der bitteren Niederlage hatte Sportchef Patrick Fabian ein unmissverständliches Bekenntnis zum Coach vermieden. Fabian sprach allerdings davon, nicht in Aktionismus verfallen zu wollen. «Wir werden mit ihm besprechen, was seine Lösungsansätze sind. Wir sind alle gefordert, die Reihen geschlossen zu halten», sagte er.

Zu einer Trainerdiskussion sagte der frühere Bochum-Profi zudem: «Unmittelbar nach dem Spiel ist das kein Thema. Natürlich: Wir sind alle gefordert. Da gehört das Trainerteam natürlich dazu.» Fabian erklärte zudem: «Wir werden nach Hause gehen, das Ganze analysieren und dann werden wir die richtigen Schlüsse daraus ziehen.»


Früher Titel würde Alonso überraschen: «Mein Plan war später»

BERLIN: Schon am Sonntag kann Leverkusen vor Heimpublikum die Meisterparty feiern. Das verwundert den Trainer.

Trainer Xabi Alonso ist überrascht, dass Bayer Leverkusen bereits am 29. Spieltag deutscher Meister werden kann. «Mein Plan war ein bisschen später», sagte der 42-Jährige am Samstag nach dem 1:0 der Werkself bei Union Berlin. Gleichzeitig mahnte der Spanier zur Geduld: «Die Situation ist super, aber wir wollen noch nicht feiern. Wir warten ein bisschen.»

Nach dem Patzer der Bayern bei Aufsteiger Heidenheim (2:3) haben die Leverkusener 16 Punkte Vorsprung auf den abgehängten Dauermeister. Mit einem Heimsieg am kommenden Sonntag gegen Werder Bremen kann Bayer unabhängig vom Ergebnis der Münchner Meister werden. Verlieren die Bayern am Samstag gegen den 1. FC Köln, ist Leverkusen ohne eigenes Zutun uneinholbar.

«Uns muss bewusst sein, dass wir ab heute über den Titel reden können. Weil wir wirklich Geschichte schreiben können», sagte Mittelfeldspieler Granit Xhaka: «Es ist ein Traum für ganz viele. Dass wir den früh schaffen können, ist umso schöner. Das verdient ganz großen Respekt für die Mannschaft.»


Schönes Gefühl: Heidenheim-Coach Schmidt verletzt sich bei Jubel

HEIDENHEIM: Heidenheims Trainer feiert die Sensation gegen den Meister. Dass er sich dabei vermutlich einen Muskelfaserriss einfängt, ist ihm egal.

Die Schmerzen nach seinem Jubel beim Siegtreffer gegen den FC Bayern München nahm Frank Schmidt gern in Kauf. «Ich bin ja leider schon links gehandicapt. Dann bin ich weggerutscht und es ist hinten rechts reingefahren. Aber das ist ein schönes Gefühl, endlich mal wieder einen Muskelfaserriss, glaube ich, zu haben», sagte der Trainer des 1. FC Heidenheim nach dem spektakulären 3:2 (0:2)-Erfolg des Aufsteigers gegen den deutschen Fußball-Rekordmeister am Samstag bei Sky. Zugleich rief der 50-Jährige seine Spieler ausdrücklich zu einer Party nach der Aufholjagd auf. «Wer heute nicht auf die Piste geht, den schmeißen wir raus», meinte Schmidt lachend.

Der schwer kriselnde FC Bayern führte bei der Generalprobe für den Champions-League-Hit beim FC Arsenal nach Toren von Harry Kane (38.) und Serge Gnabry (45.) bereits 2:0. «Jeder in der Halbzeit hat gedacht, das Spiel ist vorbei. Und das habe ich genutzt, um die Mannschaft noch mal anzuzünden, und es hat funktioniert», sagte Schmidt. Der Aufsteiger holte bereits 15 Punkte nach Rückständen, diesmal drehten Kevin Sessa (50.) und Doppeltorschütze Tim Kleindienst (51./79.) die Partie vor 15.000 Zuschauern zugunsten der Gastgeber und sorgten so für die Sensation.


Vierte Gelbe Karte: Bayern-Trainer Tuchel gegen Köln gesperrt

HEIDENHEIM: Während der blamablen Pleite beim 1. FC Heidenheim wird Bayern-Trainer Thomas Tuchel folgenschwer verwarnt.

Bayern-Trainer Thomas Tuchel ist für die kommende Partie des Noch-Meisters am kommenden Samstag gegen den 1. FC Köln gesperrt. Der 50-Jährige sah während der 2:3-Niederlage am Samstag beim Aufsteiger 1. FC Heidenheim seine vierte Gelbe Karte in dieser Saison der Fußball-Bundesliga, weil er sich zu sehr über eine Schiedsrichter-Entscheidung beschwert hatte.

«Ich war ein einziges Mal auf meinen Beinen heute», sagte Tuchel. «Ich habe alles im Sitzen gecoacht. Eine klare Fehlentscheidung auf der Seite, und dann gibt es sofort die Gelbe Karte.»

Verlieren die Bayern das Spiel gegen Köln, steht Bayer Leverkusen vorzeitig als neuer deutscher Meister fest. Der Werksclub spielt am Sonntag gegen Werder Bremen.


«Bild»: Ex-Werder-Profi Niemeyer Nachfolger von Fritz in Bremen

BREMEN: Im Sommer beerbt Clemens Fritz in Bremen Frank Baumann als Geschäftsführer. Einem Bericht der «Bild» zufolge ist die Suche nach einem Nachfolger für Baumann nun beendet.

Fußball-Bundesligist Werder Bremen ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Profifußball-Leiter Clemens Fritz einem Bericht der «Bild» zufolge fündig geworden. Demzufolge übernimmt den Angaben vom Samstag zufolge Ex-Werder-Profi Peter Niemeyer die Aufgaben von Fritz, der im Sommer auf Frank Baumann als Geschäftsführer folgt. Niemeyer, der aktuell Sportchef beim Aufstiegskandidaten Preußen Münster aus der 3. Liga ist, soll sich mit Werder einig sein, eine offizielle Anfrage bei den Westfalen gebe es bisher nicht. Werder Bremen bestätigte die Personalie bislang nicht.

Zwischen 2007 und 2010 spielte Niemeyer für Werder Bremen. Der 40-Jährige lief in der Bundesliga zudem für Hertha BSC und Darmstadt 98 auf. Mit Fritz soll der frühere Profi freundschaftlich verbunden sein.


Schachmann verpasst Sieg im Baskenland - Ayuso triumphiert

EIBAR: Radprofi Maximilian Schachmann hat den Gesamtsieg bei der von schweren Stürzen der Top-Favoriten überschatteten Baskenland-Rundfahrt deutlich verpasst. Nach der Königsetappe mit anspruchsvollen Bergwertungen triumphierte am Samstag der Spanier Juan Ayuso mit einem Vorsprung von 3:40 Minuten auf den 30-Jährigen, der in der Endabrechnung auf Platz 13 kam. Am Vortag hatte Schachmann, der sich insgesamt bei der Rundfahrt in guter Form präsentierte, nur zwei Sekunden Abstand auf den zu dem Zeitpunkt führenden Dänen Mattias Skjelmose gehabt.


Leverkusen dicht vor Meistertitel - Bayern-Blamage in Heidenheim

BERLIN: Bayer Leverkusen kann schon am kommenden Wochenende seinen ersten Meistertitel in der Fußball-Bundesliga feiern. Der Werksclub gewann am 28. Spieltag bei Union Berlin mit 1:0 (1:0) und baute seinen Vorsprung auf den FC Bayern auf 16 Punkte aus. Die Münchner patzten beim 2:3 (2:0) bei Aufsteiger 1. FC Heidenheim erneut. RB Leipzig gewann 4:1 (3:0) beim SC Freiburg. Im Abstiegskampf feierte der FSV Mainz 05 einen 4:0 (1:0)-Erfolg gegen Schlusslicht SV Darmstadt 98. Der Vorletzte 1. FC Köln gewann im Kellerduell gegen den VfL Bochum durch zwei Tore in der Nachspielzeit mit 2:1 (0:0).


Augsburg kämpft um Europacup-Chance - Hasenhüttl gibt Heimdebüt

BERLIN: Der FC Augsburg kann in der Fußball-Bundesliga weiter auf eine Teilnahme am Europacup in der kommenden Saison hoffen.

Mt einem Sieg an diesem Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) bei der TSG 1899 Hoffenheim würde das Team von Trainer Jess Thorup den Rückstand auf Eintracht Frankfurt auf Tabellenplatz sechs auf drei Zähler verringern. Zum Abschluss des 28. Spieltages gibt Ralph Hasenhüttl als neuer Trainer des VfL Wolfsburg gegen Borussia Mönchengladbach (17.30 Uhr/DAZN) sein Heimdebüt. Für die Tabellennachbarn geht es darum, sich weiter von den Abstiegsrängen der Bundesliga abzusetzen.


Van der Poel Favorit bei 121. Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix

COMPIEGNE: Mit Mathieu van der Poel als dem großen Favoriten startet am Sonntag der 121.

Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix. 259,7 Kilometer, darunter 55,7 Kilometer über das gefürchtete Kopfsteinpflaster, sind dabei im Norden Frankreichs für die Radprofis zu bewältigen. Der niederländische Weltmeister van der Poel geht als Titelverteidiger ins Rennen und hat erst am vergangenen Wochenende mit dem Sieg bei der Flandern-Rundfahrt seine Topform unter Beweis gestellt. Bei der Kopfsteinpflaster-Tortur dürfen sich aber auch die beiden deutschen Radprofis John Degenkolb und Nils Politt Chancen ausrechnen. Degenkolb gewann als bislang letzter Deutscher 2015 das Rennen. Politt wurde 2019 Zweiter und fuhr zuletzt in Flandern auf Platz drei.


Formel-1-Weltmeister Verstappen hat nächsten Sieg vor Augen

SUZUKA: Vom ersten Startplatz geht Formel-1-Weltmeister Max Verstappen mit besten Voraussetzungen für seinen nächsten Sieg in den Großen Preis von Japan.

Am Sonntag (7.00 Uhr/Sky) ist der niederländische Red-Bull-Star beim Rennen in Suzuka einmal mehr der große Favorit. Der 26-Jährige kann im vierten WM-Lauf des Jahres bereits zum dritten Mal gewinnen. Zuletzt in Australien kam Verstappen vor zwei Wochen wegen eines technischen Defekts nicht ins Ziel. Zuvor hatte der dreimalige Champion neunmal in Serie gewonnen. Sein größter Konkurrent dürfte Teamkollege Sergio Peréz werden, der von Position zwei startet.


Eberl gibt Tuchel Jobgarantie für Kracher gegen Arsenal

HEIDENHEIM: Thomas Tuchel soll trotz der Blamage des FC Bayern München beim Aufsteiger 1. FC Heidenheim auch im Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League beim FC Arsenal auf der Bank sitzen. «Nein, den Gedanken hatte ich nicht», sagte Bayerns Sportvorstand Max Eberl nach dem peinlichen 2:3 am Samstagabend bei Sky angesprochen auf einen möglichen kurzfristigen Trainerwechsel: «Das ist definitiv nicht der Weg. Bayern hat schon den Trainer entlassen, trotzdem steht man da, wo man steht. Es ist nicht immer nur ein Trainerproblem.»


Holstein Kiel hat Aufstieg vor Augen - 4:0 beim 1. FC Nürnberg

NÜRNBERG: Nach einem Blitz-Platzverweis gegen Joseph Hungbo vom 1. FC Nürnberg hat Holstein Kiel seinen Marsch in Richtung Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Dank 78 Minuten in Überzahl feierte die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp am Samstag beim 4:0 (3:0) in Franken ihren vierten Zu-Null-Sieg nacheinander. Damit haben die Kieler als Tabellenzweiter sechs Spieltage vor dem Saisonende schon sieben Punkte Vorsprung auf Relegationsrang drei, wo aktuell der Hamburger SV liegt.


Schiri muss raus: Ungewöhnlicher Wechsel bei Bayern-Spiel

HEIDENHEIM: Beim Duell zwischen dem 1.

FC Heidenheim und dem FC Bayern München in der Fußball-Bundesliga ist am Samstag auch der Schiedsrichter ausgewechselt worden. Robert Schröder klagte über gesundheitliche Probleme, wie die Liga mitteilte. Er wurde zur zweiten Halbzeit durch den vierten Offiziellen Patrick Alt ersetzt. Da dieser sich erst noch bereit machen musste, begann der zweite Durchgang mit wenigen Minuten Verspätung.


Müller nah dran an Maier: Jetzt 700 Bayern-Spiele

HEIDENHEIM: Fußball-Nationalspieler Thomas Müller hat in seiner erfolgreichen Karriere einen weiteren Meilenstein erreicht. Der 34-Jährige absolvierte am Samstag in Heidenheim sein 700. Pflichtspiel für den FC Bayern. Auf mehr Pflichtspieleinsätze für die Münchner kommt Vereinsangaben zufolge nur noch Torwart-Ikone Sepp Maier (80) mit 709 Spielen. Müller hatte sein Pflichtspieldebüt im August 2008 gefeiert, seitdem sammelte der Offensivspieler etliche Titel, darunter zweimal das Triple aus Meisterschaft, Champions League und Pokalsieg (2013 und 2020).


Nullnummer bei Elversberg: Magdeburg verpasst ersehnten Sieg

SPIESEN-ELVERSBERG: Der 1. FC Magdeburg rutscht immer tiefer in den Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga. Das Team von Christian Titz kam am Samstag bei Aufsteiger SV Elversberg nicht über ein 0:0 hinaus und wartet damit schon seit fünf Liga-Partien auf einen Torerfolg. Vor rund 8864 Zuschauern erspielte sich Elversberg zunächst ein leichtes Chancenplus, doch zum Sieg reichte es gegen nach dem Wechsel stärkere Gäste nicht. Die SVE hat in den vergangenen drei Partien kein Tor erzielt.


Hamburger SV besiegt Pokalfinalisten Kaiserslautern mit 2:1

HAMBURG: Der Hamburger SV ist auf den Aufstiegs-Relegationsrang zurückgekehrt. Am Samstag besiegte der Fußball-Zweitligist den Abstiegskandidaten 1. FC Kaiserslautern in einer ansehnlichen Partie mit 2:1 (1:1). Fortuna Düsseldorf kann den HSV am Sonntag aber wieder verdrängen. Vier Tage nach dem Einzug der Pfälzer in das Finale des DFB-Pokals vereitelten Laszlo Benes (34. Minute) und Lukasz Poreba (60.) eine weitere Feierstimmung beim FCK. Ragnar Ache (45.+1) hatte zwischenzeitlich vor 57.000 Zuschauern zum 1:1 getroffen.


Tuchel baut Bayern-Abwehr um - Gnabry ersetzt Sané

HEIDENHEIM: Trainer Thomas Tuchel baut die Abwehr des FC Bayern München für das Spiel beim 1. FC Heidenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky) um. Dayot Upamecano und Minjae Kim beginnen in der Innenverteidigung anstelle von Matthijs de Ligt und Eric Dier. Das Duo nimmt eine Woche nach dem 0:2 im Klassiker gegen Borussia Dortmund zunächst auf der Bank Platz. Den angeschlagen fehlenden Leroy Sané ersetzt in der Offensive wie erwartet Serge Gnabry.

In der Fußball-Bundesliga ist der Titelkampf für die Bayern angesichts von 13 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen praktisch verloren. Die Partie in Heidenheim ist für die Münchner aber auch die Generalprobe für das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League kommenden Dienstag beim FC Arsenal.


Wolfsburg bestätigt: Bence Dardai kommt von Hertha zum VfL

WOLFSBURG: Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat einen weiteren Neuzugang für die kommende Saison unter Vertrag genommen. Vom Bundesliga-Absteiger Hertha BSC wechselt Bence Dardai zur Spielzeit 2024/2025 nach Wolfsburg, wie der Verein am Samstag mitteilte. Über die Laufzeit machte Wolfsburg lediglich die Angabe, dass es sich um einen langfristigen Vertrag handele. Hertha hatte bereits vor Wochen bestätigt, dass der jüngste der drei Söhne von Hertha-Trainer Pal Dardai den Verein im Sommer verlassen werde.


Turnerin Schönmaier gewinnt erste EM-Qualifikation

FRANKFURT/MAIN: Karina Schönmaier aus Chemnitz hat die erste Europameisterschafts-Qualifikation der deutschen Turnerinnen in Frankfurt/Main gewonnen. Die 18-Jährige setzte sich im Mehrkampf am Samstag mit 51,45 Punkten gegen die Stuttgarterin Marlene Gotthardt (51,00) und Silja Stöhr aus Heddesheim (49,35) durch. Die frühere Europameisterin Emma Malewski stellte sich ein halbes Jahr nach ihrem Syndesmosebandriss am linken Fuß im vergangenen Herbst nur an zwei Geräten dem Kampfgericht und sorgte am Schwebebalken mit 13,05 Punkten für den Bestwert.


NBA: Dallas gewinnt ohne Doncic und Kleber gegen Golden State

DALLAS: Die Dallas Mavericks sind in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA auf direktem Kurs in die Playoffs. Sie gewannen am Freitag (Ortszeit) ohne ihren angeschlagenen Starspieler Luka Doncic und den deutschen Nationalspieler Maxi Kleber mit 108:106 (52:54) gegen die Golden State Warriors. Die Los Angeles Clippers mit dem deutschen Weltmeister Daniel Theis sind wie die Mavericks derweil auf direktem Playoff-Kurs. Beim deutlichen 131:102-Sieg gegen die Utah Jazz punkteten gleich acht Spieler zweistellig, darunter auch Theis, der elf Punkte erzielte und fünf Rebounds holte. In der Eastern Conference schiebt sich das Playoff-Feld hinter Liga-Primus Boston Celtics enger zusammen. Die Orlando Magic mit den Wagner-Brüdern verloren ebenso wie die New York Knicks mit Isaiah Hartenstein. Orlando unterlag überraschend bei den Charlotte Hornets mit 115:124, Franz Wagner erzielte 22 Punkte und griff sich sieben Rebounds, Moritz Wagner kam in etwas mehr als zehn Minuten Spielzeit auf acht Punkte und vier Rebounds. Die Knicks verloren mit 100:108 bei den Chicago Bulls, Hartenstein verbuchte zehn Punkte und sieben Rebounds sowie drei Ballgewinne, allerdings auch vier Ballverluste.


Draisaitl erreicht mit Oilers die NHL-Playoffs

EDMONTON: Der deutsche Eishockey-Starspieler Leon Draisaitl hat mit den Edmonton Oilers in der NHL die Playoffs erreicht. Die Oilers gewannen am Freitag (Ortszeit) das Topspiel gegen die Colorado Avalanche mit 6:2 (2:2, 2:0, 2:0) und sind nicht mehr von einem der ersten acht Plätze der Western Conference zu verdrängen. Draisaitl bereitete gegen Colorado zwei Treffer vor und erreichte damit erneut die Marke von 100 Torbeteiligungen in einer Saison. Während dem 28 Jahre alten Kölner das zum fünften Mal in seiner NHL-Karriere gelang, hat bislang noch kein anderer Deutscher die Marke in einer Saison erreicht. In der Eastern Conference spitzt sich derweil der Kampf um die letzten beiden Playoff-Plätze zu. Sechs Teams trennen aktuell nur vier Punkte, darunter die Detroit Red Wings mit Moritz Seider und die Buffalo Sabres mit JJ Peterka. Die Sabres haben ihre Resthoffnung mit einem 4:2 im direkten Duell bei den kriselnden Philadelphia Flyers aufrechterhalten, Peterka bereitete dabei einen Treffer mit vor. Die Sabres profitieren auch von weiteren Niederlagen der Konkurrenz: Die Washington Capitals verloren 2:4 bei den Carolina Hurricanes. Detroit unterlag mit 3:4 gegen Liga-Primus New York Rangers, auch Seider bereitete einen Treffer vor. Torhüter Philipp Grubauer, für den es mit den Seattle Kraken nicht mehr um die Playoffs geht, parierte beim 3:1-Sieg der Kraken bei den Anaheim Ducks 16 Schüsse auf sein Tor.


Fan-Krawalle vor Hauptstadt-Derby in Rom

ROM: Vor dem Hauptstadt-Derby in der italienischen Fußball-Liga zwischen AS und Lazio Rom ist es am Samstag zu Krawallen gekommen. In der Nähe des Olympiastadions gingen bereits mehrere Stunden vor dem Spiel (18.00 Uhr) Hunderte Anhänger der beiden gegnerischen Mannschaften aufeinander los. Die Polizei setzte Tränengas ein, um die Randalierer voneinander zu trennen. Mindestens ein Hooligan wurde nach Angaben der Polizei festgenommen. Nach ersten Ermittlungen gingen die Krawalle von etwa 200 Lazio-Fans aus.


Nach Wirbel: Design der Nummer 4 auf DFB-Trikot geändert

LINZ: Der Deutsche Fußball-Bund hat nach Kritik am Design das Aussehen der Nummer 4 auf dem Nationaltrikot neu gestaltet. Die zur Halbzeit eingewechselte Nationalspielerin Bibiane Schulze Solano trug das Trikot mit der neu gestalteten Nummer am Freitagabend beim 3:2-Sieg der DFB-Auswahl gegen Österreich in Linz. «Wir sind sehr froh, dass es noch geklappt hat, auch die FIFA hat es schon freigegeben», hieß es vom DFB am Samstag mit Blick auf den Fußball-Weltverband dazu. Der Deutsche Fußball-Bund hatte am vorigen Montag eine Änderung in Zusammenarbeit mit seinem Partner 11teamsports angekündigt. Am vorigen Wochenende hatten der Sportartikelhersteller Adidas und der DFB den Verkauf der Trikots angepasst. Die Rückennummer 44 erinnerte in der alten Gestaltung an die Runen der Schutzstaffel SS aus der Zeit des Nationalsozialismus.


Stindl: Nach Karriereende bei anderen Clubs lernen

KARLSRUHE: Karlsruhe war und ist für Lars Stindl etwas Besonderes. Doch nach seinem Karriereende will sich der Offensivspieler auch bei anderen Clubs umschauen.

Fußball-Routinier Lars Stindl will nach seinem Karriereende auch bei anderen Clubs schnuppern und Eindrücke sammeln. «Ich werde dem Fußball erhalten bleiben, weil ich den Fußball einfach liebe - das steht für mich fest. Alles andere wird sich ergeben, ich werde mir das alles anhören und dann bereit sein für eine neue Aufgabe. Bis dahin will ich hier und da hinter die Kulissen gucken, auch bei anderen Clubs - das interessiert mich voll», sagte der 35-Jährige dem «RedaktionsNetzwerk Deutschland» (Samstag).

Stindl, der derzeit für den Zweitligisten Karlsruher SC spielt, hat vor gut einer Woche sein Karriereende nach dem Abschluss dieser Spielzeit angekündigt. Nach eigener Aussage hat er seither bereits «einige Angebote bekommen» und «wirklich tolle und spannende Gespräche geführt».

Auf ein Abschiedsspiel pocht Stindl ein Jahr nach seiner Verabschiedung bei seinem langjährigen Club Borussia Mönchengladbach nicht. «Deshalb habe ich den Jungs beim KSC auch gesagt: Macht euch keinen Kopf. Wenn ich hier noch mal auflaufen darf und am Ende einen Blumenstrauß bekomme, ist alles okay, mehr muss es gar nicht sein», sagte der Publikumsliebling. Er sei «einfach froh und dankbar, dass ich noch mal für meinen Heimatverein spielen durfte nach 15 Jahren - wer kann das schon von sich sagen?»


«Sehr, sehr negative Wolke»: Trapp schiebt Frust nach Remis

FRANKFURT/MAIN: Bei der Eintracht Frankfurt herrscht nach dem nächsten Punkteverlust Ernüchterung. Torhüter Trapp findet klare Worte. Zwei wichtige Spieler drohen auszufallen.

Torhüter Kevin Trapp erkennt bei Europapokal-Anwärter Eintracht Frankfurt im Endspurt um die internationalen Plätze eine alarmierende Stimmung. «Irgendwie schwebt eine sehr, sehr negative Wolke über uns. Wir sind teilweise auch zu Recht kritisiert worden, weil die Spiele einfach nicht schön und die Ergebnisse nicht da waren», sagte der 33 Jahre alte Schlussmann am Freitagabend bei DAZN. Die Hessen hatten zuvor beim 1:1 gegen Werder Bremen erneut wichtige Punkte im Kampf um die Europa League liegengelassen.

«Es ist unheimlich ärgerlich, weil wir eigentlich ein gutes Spiel gemacht haben. Wenn du gegen Union und Bremen zu Hause nur zwei Punkte holst, dann hat das auch Gründe. Vielleicht ist es am Ende auch verdient», monierte Trapp. Mit 42 Punkten steht Frankfurt zwar weiter auf Rang sechs. Die verbleibenden Spiele mit Partien gegen den VfB Stuttgart, den FC Bayern München und Bayer Leverkusen sind aber anspruchsvoll. «Das Restprogramm ist brutal. Wir haben trotzdem alles selbst in der Hand», sagte Trapp.

Auch Trainer Dino Toppmöller haderte mit dem Unentschieden. «Es ist enttäuschend und frustrierend, wenn man nicht mit einem Sieg aus so einem Spiel rausgeht. Wir haben uns deutlich mehr vorgenommen», sagte der Chefcoach. Schon vor knapp einer Woche hatten die Hessen beim 0:0 gegen den 1. FC Union Berlin einen Heimsieg verpasst. Die drohenden Ausfälle von Ellyes Shkiri (verletzt) und Tuta (Rote Karte) bereiten Toppmöller zusätzlich Sorgen.


Pechvogel Pieper: Comeback endet wieder mit Verletzung

FRANKFURT/MAIN: Amos Pieper hat eine lange Leidenszeit hinter sich. Bei seinem Bundesliga-Comeback verletzt sich der Verteidiger direkt wieder.

Amos Pieper saß auf dem Rasen des Frankfurter EM-Stadions und kämpfte mit den Tränen. Nach über einem halben Jahr Verletzungspause endete das Comeback des Innenverteidigers von Werder Bremen in der Fußball-Bundesliga direkt wieder mit einer Verletzung. «Er hat einen Schlag aufs Sprunggelenk bekommen und hat da Schmerzen. Er kann trotzdem gehen. Es ist nicht so, dass er an Krücken unterwegs war», sagte Cheftrainer Ole Werner am späten Freitagabend.

Die wilde zweite Halbzeit und das 1:1 zwischen Eintracht Frankfurt und Werder inklusive zwei Platzverweisen erlebte der 26 Jahre alte Defensivspieler, der in der 51. Minute ausgewechselt werden musste, dann schon von draußen. Pieper hatte sich im Oktober einen Bruch des rechten Knöchels zugezogen und war monatelang ausgefallen. Ob die Verletzung von Freitagabend damit zusammenhängt, blieb zunächst offen. «Das kann ich alles noch nicht sagen», sagte Werner.


Tennis-Spielerinnen Maria und Siegemund verpassen Halbfinale

BOGOTA: Die deutschen Tennis-Spielerinnen Tatjana Maria und Laura Siegemund haben beim Turnier im kolumbianischen Bogota den Einzug ins Halbfinale verpasst. Die an Nummer zwei gesetzte Maria aus Bad Saulgau verlor ihr Viertelfinale in der Nacht zu Samstag trotz Satzführung gegen Camila Osorio aus Kolumbien mit 6:1, 3:6 und 3:6. Zuvor hatte die Metzingerin Siegemund bei dem Sandplatz-Turnier gegen die top-gesetzte Tschechin Marie Bouzkova mit 6:2, 2:6 und 5:7 den Kürzeren gezogen.


Verstappen sichert sich in Japan ersten Formel-1-Startplatz

SUZUKA: Formel-1-Weltmeister Max Verstappen geht das dritte Jahr nacheinander vom ersten Startplatz in den Großen Preis von Japan. Die Pole Position für das Rennen am Sonntag (7.00 Uhr/Sky) in Suzuka sicherte sich der 26-jährige Niederländer am Samstag mit einer Zeit von 1:28,197 Minuten. Verstappen landete knapp vor seinem Red-Bull-Teamkollegen Sergio Peréz, der mit nicht mal einer Zehntelsekunde Rückstand Zweiter wurde. Rang drei ging an Lando Norris im McLaren. Für Dominator Verstappen war es die 36. Pole Position seiner Karriere und die vierte in Folge in dieser Saison. Nico Hülkenberg, auch in diesem Jahr der einzige deutsche Fahrer im Feld, steuerte seinen Haas-Rennwagen auf Platz zwölf. Der 36-Jährige aus dem Rheinland verpasste die letzte Qualifikationsrunde der Top Ten nur knapp.

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