Nachrichten aus der Sportwelt am Mittwoch

Polnischer Fußballnationalspieler Robert Gumny (C) während einer Trainingseinheit in Warschau. Foto: epa/Leszek Szymanski Polen Aus
Polnischer Fußballnationalspieler Robert Gumny (C) während einer Trainingseinheit in Warschau. Foto: epa/Leszek Szymanski Polen Aus

Augsburger Gumny mit Kreuzbandriss

AUGSBURG: Robert Gumny (25) vom Fußball-Bundesligisten FC Augsburg hat sich das Kreuzband im rechten Knie gerissen. Das teilte sein Club am Mittwoch mit. Der Pole hatte sich die schwere Verletzung am Dienstag im Training zugezogen. Der Außenverteidiger wurde bereits operiert und wird mehrere Monate fehlen. «Er wird von uns die bestmögliche Unterstützung bekommen, dass er diesen Rückschlag schnell überwindet und noch stärker zurückkehren kann», sagte FCA-Sportdirektor Marinko Jurendic in einer Mitteilung.


Chemnitz gewinnt Halbfinal-Hinspiel in Bilbao mit 98:73

BILBAO: Die Basketballer der Niners Chemnitz haben ihren Siegeszug durch Europa fortgesetzt. Die Schützlinge von Trainer Rodrigo Pastore gewannen am Mittwoch das Hinspiel im Halbfinale des Fiba Europe Cups bei Bilbao Baskets mit 98:73 (41:46) und stehen damit dicht vor dem Einzug ins Endspiel. Das Rückspiel ist für den 3. April angesetzt. Dann können die Sachsen den größten Erfolg der Vereinsgeschichte perfekt machen.


Kein zusätzlicher Anspruch auf Entschädigung für DDR-Dopingopfer

LEIPZIG: Opfer des Staatsdopings in der DDR haben nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts keinen zusätzlichen Anspruch auf Entschädigungen. Das oberste deutsche Verwaltungsgericht in Leipzig wies am Mittwoch die Klage einer früheren Kanu-Sportlerin auf sogenannte verwaltungsrechtliche Rehabilitierung ab. Daraus hätten sich eine Opferrente oder Hilfen für spezielle Leiden ergeben können. Geklagt hatte eine heute 67 Jahre alte Frau, die als Jugendliche in den 60er- und 70er-Jahren bei den Sportvereinen Stahl Brandenburg, Motor Süd Brandenburg und ASK Potsdam Kanu als Leistungssport betrieben hatte.


Messi zu Karriereende: «Wenn ich meinen Mitspielern nicht mehr helfe»

RIAD/MIAMI: Der argentinische Fußballstar Lionel Messi macht sein Karriereende nicht von einem bestimmten Alter abhängig. «Es wird der Moment sein, in dem ich merke, dass ich meine Leistung nicht mehr bringe, dass ich keinen Spaß mehr habe, dass ich meinen Mitspielern nicht mehr helfen kann», sagte der Fußball-Weltmeister in einer am Mittwoch veröffentlichten Folge des saudi-arabischen Podcasts Big Time. «Ich bin sehr selbstkritisch. Wenn ich das Gefühl habe, dass es an der Zeit ist, diesen Schritt zu gehen, werde ich es tun - unabhängig vom Alter.»


Medien: Im Kuss-Skandal Haft für Spaniens Ex-Fußballboss gefordert

MADRID: Im Strafprozess um den Kuss-Skandal hat die Staatsanwaltschaft Medienberichten zufolge zweieinhalb Jahre Gefängnis für den früheren spanischen Fußball-Verbandspräsidenten Luis Rubiales beantragt. Zudem solle er der Weltmeisterin Jennifer Hermoso, die er bei der Siegerehrung nach dem gewonnenen WM-Titel im vergangenen Sommer auf den Mund geküsst hatte, 50.000 Euro Entschädigung zahlen, berichteten die Zeitungen «Mundo Deportivo»,«AS», «Marca» sowie weitere spanische Medien am Mittwoch übereinstimmend unter Berufung auf die Justiz. Ein Jahr Haft sei wegen sexueller Aggression in Form des nicht einvernehmlichen Kusses und eineinhalb Jahre wegen Nötigung beantragt worden.


Rüdiger erklärt Geste: Lasse mich nicht als Islamist verunglimpfen

BERLIN: Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger hat sich nach seinem viel diskutierten Instagram-Beitrag zum Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan «entschieden von jeglicher Art von Extremismus und den Islamismus-Vorwürfen» distanziert. Die «Bild»-Zeitung veröffentlichte am Mittwochabend ein umfangreiches Statement des Profis von Real Madrid, der sich erstmals zu dem Foto äußerte, das er bereits am 11. März auf seinem Konto veröffentlicht hatte. Er lasse sich nicht «als Islamist verunglimpfen», sagte der 31-Jährige: «Es geht hier um Stimmungsmache und Spaltung; hiergegen werde ich mich immer entschieden zur Wehr setzen.»


DFB erklärt Umgang mit pro-israelischem Plakat bei U21-Spiel

HALLE/SAALE: Kurz vor Ende des U21-Länderspiels zwischen Deutschland und Israel wird es auf der Tribüne turbulent. Ein Banner wird entfernt. Der DFB rechtfertigt das Vorgehen.

Der Deutsche Fußball-Bund hat sich für das Entfernen eines pro-israelischen Banners beim Länderspiel der deutschen U21-Auswahl gerechtfertigt. Beim Sieg der Mannschaft gegen Israel (2:0) am Dienstagabend in Halle an der Saale war ein Plakat mit der Aufschrift «Bring them Home now» auf der Tribüne gezeigt worden. Dieses sei nicht genehmigt gewesen, teilte der DFB auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Mittwochabend mit. «Grundsätzlich sind Banner mit politischen Botschaften bei UEFA-Spielen im Stadion nicht gestattet», hieß es vom Verband.

Trotzdem wurde beim Einlaufen der beiden Mannschaften das Banner über der Bande auf der Gegentribüne entrollt. Der Aufforderung, das Plakat zu entfernen, wurde nach einiger Zeit zunächst nachgekommen. Während der Begegnung entwickelte sich laut DFB in diesem Zuschauerbereich dann aber eine aggressive Stimmung. Gruppen mit Kindern seien aus diesem Grund in andere Stadionbereiche umgesetzt worden, hieß es vom Verband. «Als gegen Ende des Spiels das Banner (...) erneut gezeigt wurde, schritten die Ordnungskräfte aus Deeskalationsgründen ein und entfernten das Banner», hieß es vom DFB.

Dieses Vorgehen hatte in den sozialen Medien für Unverständnis gesorgt und Kritik ausgelöst. Als «absurd und bezeichnend» beschrieb Sachsen-Anhalts Landtagsabgeordnete Henriette Quade (Die Linke) bei X, ehemals Twitter, den Umgang mit der wichtigen Botschaft. Diese bezieht sich auf die mehr als 130 israelischen Geiseln, die seit dem 7.?Oktober von Hamas-Terroristen im Gaza-Streifen gefangen gehalten werden. Die Forderung zur Freilassung der Geiseln wurde in Halles Leuna-Chemie-Stadion auch von Unverständnis begleitet. Wie die «Mitteldeutsche Zeitung» berichtete, habe es auf den Tribünen «Buh»-Rufe gegeben, außerdem sollen Becher in Richtung der israelischen Fans geflogen sein.


NHL-Profi Stützle will bei WM für Deutschland spielen

BERLIN: NHL-Profi Tim Stützle (22) von den Ottawa Senators will bei der anstehenden Eishockey-WM in Tschechien für Deutschland spielen. «Wenn mein Körper fit ist, würde ich super gerne mitspielen. Es macht mir auch unheimlich viel Spaß mit den Jungs dort», sagte Stützle in einem Interview mit dem Portal ran und ergänzte: «Schon als Kind wollte ich schon immer Nationalspieler sein.» Allerdings werde er von seinem kanadischen Club bezahlt und «ich muss hier Top-Leistungen liefern. Das ganze Drumherum muss eben passen», betonte Stützle.


Erster Profivertrag für BVB-Talent Wätjen

DORTMUND: Fußball-Talent Kjell Wätjen hat bei Borussia Dortmund seinen ersten Profivertrag erhalten. Der 18 Jahre alte Mittelfeldspieler und der Fußball-Bundesligist einigten sich auf eine Zusammenarbeit bis zum 30. Juni 2028, wie der Tabellenvierte am Mittwoch mitteilte. «Kjell hat sich in den vergangenen Jahren toll entwickelt. In unserer U19 hat er sowohl in der Bundesliga als auch in der UEFA Youth League durch starke Leistungen auf sich aufmerksam gemacht und sich kontinuierlich an den Profikader herangearbeitet. Seine Entwicklung sehen wir noch lange nicht am Ende», sagte Sportdirektor Sebastian Kehl.


Bayern-Verteidiger de Ligt über Zukunft: Denke nicht an Wechsel

MÜNCHEN: Der niederländische Fußball-Nationalspieler Matthijs de Ligt sieht seine sportliche Zukunft weiter beim FC Bayern München. «Ich bin sehr froh beim FC Bayern. Der Club und die Fans haben mir immer viel Liebe gegeben. Ich fühle mich jetzt gut», sagte der 24-Jährige nach dem 1:2 seines Nationalteams am Dienstagabend gegen Deutschland bei Sky. «Ja. Ich denke nicht an einen Wechsel und kann das absolut ausschließen. Ich bin ein Spieler von Bayern München und froh und glücklich, hier zu sein», sagte er bei «Bild».


VfB-Präsident Vogt schließt Rücktritt aus und übt Kritik

STUTTGART: Trotz heftiger Kritik eines Fan-Bündnisses schließt Claus Vogt einen Rücktritt als Präsident des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart aus. «Ich respektiere jede Meinungsäußerung. Natürlich auch und besonders die unserer Fans in der Cannstatter Kurve», sagte der inzwischen stark unter Druck geratene 54-Jährige in einem «Kicker»-Interview (Mittwoch). Die Forderung nach seinem Rückzug habe ihn in seinem «Herzen getroffen», sagte er. «Nach wie vor ist aber unsere Mitgliederversammlung das höchste Organ und Gremium unseres Vereins, des VfB Stuttgart 1893 e.V., diese hat uns bzw. mich auch gewählt. Nur und ausschließlich diesem bin ich verpflichtet und Rechenschaft schuldig, welcher ich nachkommen werde.»


Rad-Superstar van Aert bei Massencrash in Belgien schwer verletzt

WAREGEM: Rad-Superstar Wout van Aert hat sich vor den anstehenden Monumenten Flandern-Rundfahrt (31. März) und Paris-Roubaix (7. April) in einem Massensturz schwer verletzt. Der 29 Jahre alte Belgier stürzte am Mittwoch mit einigen anderen Fahrern beim Rad-Halbklassiker Quer durch Flandern etwa 68 Kilometer vor dem Ziel in Waregem und musste aufgeben. Der neunmalige Tour-de-France-Etappensieger zog sich einen Schlüsselbeinbruch sowie mehrere Rippenbrüche zu. «Es ist unklar, wie lange die Genesung dauern wird. Van Aert wird definitiv für die Flandern-Rundfahrt, Paris-Roubaix und das Amstel Gold Race ausfallen», teilte sein Team am Mittwochabend mit.


Hrubesch lässt Frage nach DFB-Kapitänin offen

FRANKFURT/MAIN: Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch hat die Frage nach der Spielführerin bei den deutschen Fußballerinnen vor dem Start der EM-Qualifikation offen gelassen. «Normalerweise habe ich es immer so gehalten, dass ich den Kapitän bestimmt habe. Ich werde mit den Mädels reden und dann entscheiden, wer in den Spielen als Kapitänin aufläuft», sagte der 72-Jährige bei einer Video-Schalte am Mittwoch. Namen wollte er nicht nennen, als eine Kandidatin gilt jedenfalls Lena Oberdorf. Die etatmäßige Spielführerin Alexandra Popp fehlt wegen Kniebeschwerden in den ersten Gruppenspielen am 5. April (20.30 Uhr/ARD) in Linz gegen Österreich sowie am 9. April (18.10 Uhr/ZDF) in Aachen gegen Island.


Bierhoff: Gute EM-Chancen für deutsches Nationalteam

BERLIN: Die Siege gegen Frankreich und die Niederlande machen den Fans der deutschen Nationalmannschaft Mut. Auch der ehemalige Manager zeigt sich beeindruckt.

Oliver Bierhoff sieht nach den starken Auftritten gegen Frankreich und die Niederlande gute Chancen für die deutsche Nationalmannschaft bei der Heim-EM. «Wir haben auf jeden Fall die Qualität im Kader. Und wenn wir mit der Mentalität spielen und der Geschlossenheit, dann ist da alles drin», sagte der ehemalige DFB-Geschäftsführer am Mittwoch am Rande eines Pressetermins im Berliner Olympiastadion. Deutschland gehöre zu den Mitfavoriten. «Ich sehe keine Übermannschaft, vor der man große Angst haben müsste», sagte der 55-Jährige mit Blick auf die Konkurrenz.

Bierhoff zeigte sich positiv überrascht, wie schnell die von Bundestrainer Julian Nagelsmann an vielen Stellen veränderte Mannschaft bei den Siegen in den beiden Testspielen zueinander gefunden habe. «Das ist für mich beeindruckend gewesen, dass man das Gefühl hat, da steht eine Mannschaft auf dem Platz, da hilft einer dem anderen, da rennt einer für den anderen. Sie haben sehr diszipliniert ihre Rollen ausgefüllt», sagte der Torschütze des Golden Goals beim EM-Titelgewinn 1996.

Besonders in der Offensive sei die Qualität mit Spielern wie Jamal Musiala, Florian Wirtz und Leroy Sané groß. «Man muss dann sehen, wie am Ende die Abwehr steht. Die hat sich jetzt stabilisiert und das sehr diszipliniert gemacht. Aber auch, weil die komplette Mannschaft da sehr diszipliniert war. Das muss man dann bei den ganz heißen Spielen auch noch mal beobachten», sagte Bierhoff, der den DFB nach dem Vorrunden-Aus bei der WM in Katar Ende 2022 hatte verlassen müssen. In verschiedenen Rollen war er zuvor von 2004 an für die Nationalmannschaft beim DFB verantwortlich.


VfL Wolfsburg verlängert Vertrag mit Gerhardt

WOLFSBURG: Mittelfeldspieler Yannick Gerhardt hat seinen Vertrag beim VfL Wolfsburg vorzeitig verlängert. Das teilte der Fußball-Bundesligist am Mittwoch mit. Über die Laufzeit des neuen Arbeitspapiers gab es keine Angaben. Ursprünglich hatte sich der 30-Jährige bis zum 30. Juni 2025 an die Wölfe gebunden.


Bericht: Kroos vor Verlängerung bei Real Madrid

MADRID: Toni Kroos steht Medienberichten zufolge kurz vor einer Verlängerung seines auslaufenden Vertrags bei Real Madrid. Es sei eine Formalie, dass der 34 Jahre alte deutsche Fußball-Nationalspieler für ein weiteres Jahr bis 2025 unterschreiben werde, berichtete zuerst der italienische Transferexperte Fabrizio Romano am Mittwoch auf X, vormals Twitter. Zuletzt hatte Kroos gesagt, dass er die Entscheidung über eine Fortsetzung seiner Karriere bei den Königlichen wie im Vorjahr treffen werde. «Da hakt es gar nicht. Auch im letzten Jahr habe ich mich spät entschieden», sagte er vor gut einer Woche bei der deutschen Nationalmannschaft.


Meistertrainer Gavel verlässt Ulmer Basketballer in Richtung Bamberg

ULM: Meistertrainer Anton Gavel verlässt ratiopharm Ulm nach dieser Saison und wechselt innerhalb der Basketball-Bundesliga zu den Bamberg Baskets. In Ty Harrelson präsentierten die Ulmer am Mittwoch gleichzeitig einen Nachfolger für den 39-jährigen Gavel. Harrelson steht bis Saisonende noch bei Rasta Vechta unter Vertrag. «Es hat uns sehr überrascht, dass Anton uns verlässt», sagte Geschäftsführer Dr. Thomas Stoll in einer Mitteilung. Gavel war bereits als Spieler von 2009 bis 2014 in Bamberg aktiv. Der 39-Jährige unterschrieb in Bamberg einen Dreijahresvertrag bis zur Saison 2026/27.


Lakers gewinnen in Milwaukee ohne LeBron James

MILWAUKEE: Ohne den angeschlagenen Superstar LeBron James haben die Los Angeles Lakers ihr Auswärtsspiel bei den starken Milwaukee Bucks gewonnen - nach zweimaliger Verlängerung. Beim 128:124 war dem NBA-Rekordmeister in der regulären Spielzeit nicht eine Führung gelungen, noch im Schlussviertel lag das Team mit 19 Punkten hinten. Erst 43 Sekunden vor dem Ende gelang nach zwei Freiwürfen der erstmalige Ausgleich, am Ende avancierte Austin Reaves mit einem sogenannten Triple Double zum wichtigsten Spieler auf dem Platz.


«Liebe dich»: Djokovic nicht mehr von Ivanisevic trainiert

BERLIN: Tennis-Superstar Novak Djokovic wird nach fünf erfolgreichen Jahren nicht länger vom früheren Wimbledon-Sieger Goran Ivanisevic trainiert. Sie hätten vor einigen Tagen entschieden, ihre Zusammenarbeit zu beenden, schrieb der Weltranglistenerste Djokovic (36) am Mittwoch bei Instagram. «Unsere Chemie auf dem Platz hatte Auf und Abs, aber unsere Freundschaft war unerschütterlich.» Er danke seinem «Freund» für alles und beendete sein Statement mit: «Liebe dich.» Der 52 Jahre alte Kroate Ivanisevic gehörte seit 2019 fest zum Betreuerteam des Serben. Der 24-malige Grand-Slam-Turniersieger Djokovic verwies auf die zahlreichen gemeinsamen Erfolge - «und auch ein bisschen Drama».


Ukrainer widmen EM-Ticket ihrem Land und ihren Soldaten

BRESLAU: Die Last-Minute-Qualifikation für die Fußball-Europameisterschaft hat bei den kriegsgebeutelten Ukrainern für große Gefühle gesorgt. «Die Leute, welche die Ukraine an der Front verteidigen, Ihr habt ihnen ein kleines Stückchen Glück gegeben. Ich danke Euch sehr dafür. Ihr seid Prachtkerle», sagte der frühere Weltklassestürmer Andrij Schewtschenko und jetzige Präsident des ukrainischen Fußball-Verbandes nach dem mit 2:1 im Playoff-Finale gegen Island am Dienstagabend in der Kabine zur Mannschaft.


Bayern dürfen auf Kane-Einsatz gegen Dortmund hoffen

MÜNCHEN: Harry Kane ist drei Tage vor dem Bundesliga-Topspiel gegen Borussia Dortmund wieder in das Mannschaftstraining des FC Bayern München eingestiegen. Der Kapitän der englischen Fußball-Nationalmannschaft absolvierte laut Club-Angaben vom Mittwoch nach seiner Sprunggelenksverletzung Teile der Einheit in München. Trainer Thomas Tuchel kann hoffen, dass er seinen Torjäger am Samstag im Heimspiel gegen den BVB einsetzen kann. Kane hatte sich vor anderthalb Wochen beim 5:2 gegen den SV Darmstadt verletzt.


Dahoud verlässt syrische Nationalmannschaft vor seinem Debüt

AL-KHOBAR: Fußballspieler Mahmoud Dahoud ist vor seiner möglichen Länderspielpremiere wieder von der syrischen Nationalmannschaft abgereist. Der Mittelfeldspieler des Bundesligisten VfB Stuttgart habe am Dienstagmorgen das Quartier der Nationalmannschaft in Saudi-Arabien verlassen, teilte der syrische Fußballverband auf Instagram mit. Man sei nicht in der Lage gewesen, gestellte Forderungen von Dahouds Berater zu erfüllen.


Augsburger Panther suchen nach Kreutzer-Aus neuen Trainer

AUGSBURG: Die Augsburger Panther und Trainer Christof Kreutzer gehen nach einer enttäuschenden Saison in der Deutschen Eishockey Liga künftig getrennte Wege. Wie der Tabellenletzte der Hauptrunde am Mittwoch mitteilte, stellen sich die Schwaben im Trainerteam neu auf. Wie mit Kreutzer wird auch die Zusammenarbeit mit Assistenztrainer Juha Nokelainen und Torwarttrainer Sinisa Martinovic nicht fortgesetzt. Wer in der neuen Saison die Nachfolge des 56-jährigen Kreutzer antritt, gab der Club nicht bekannt.


Vorschlag nach Fußball-EM-Quali: Ehrenorden für Georgiens «Helden»

TIFLIS: Der georgische Regierungschef Irakli Kobachidse hat die Spieler der georgischen Fußballnationalmannschaft nach ihrer erstmaligen Qualifikation für die Europameisterschaft für den Ehrenorden vorgeschlagen. «Das ist das Glück, das uns vereint. Diese Jungs sind Helden», sagte er auf dem Platz der Republik in der georgischen Hauptstadt Tiflis, wo Fans und Mannschaftsmitglieder den Sieg feierten. «Ich möchte allen meine große Liebe ausdrücken.»

Drei Jahre nach Urteil: Doping-Arzt verliert Approbation

Erfurt (dpa) - Drei Jahre nach seiner Verurteilung wegen Blutdopings an Sportlern hat der Erfurter Sportmediziner Mark S. seine Approbation verloren. Ein entsprechender Widerrufbescheid sei am Dienstag verschickt worden, sagte am Mittwoch eine Sprecherin des zuständigen Landesverwaltungsamts in Thüringen. S. habe allerdings die Möglichkeit, innerhalb eines Monats Widerspruch gegen den Bescheid einzulegen. Die «Sportschau» hatte zuerst darüber berichtet. Der Entzug der ärztlichen Zulassung gilt als besonders harte Strafe, die nur selten genutzt wird. Ohne Approbation kann S. nicht mehr als Arzt arbeiten.


Der EM-Fahrplan für Julian Nagelsmann

FRANKFURT/MAIN: Wichtige Termine für Bundestrainer Julian Nagelsmann und die Fußball-Nationalmannschaft bis zum EM-Finale am 14. Juli in Berlin:

Datum Ereignis Ort 18. Mai Letzter Bundesliga-Spieltag diverse Mitte/Ende Mai Nominierung EM-Kader offen 25. Mai Finale, DFB-Pokal (20.00 Berlin Uhr/Sky/ARD) 26. Mai-31. Mai Trainingslager Blankenhain 31. Mai Einzug ins EM-Quartier und Herzogenaurauch Fortsetzung Trainingslager 1. Juni Finale, Champions League (21. London 00 Uhr/DAZN/ZDF) 3. Juni Testspiel gegen die Ukraine Nürnberg (20.45 Uhr/ARD) 7. Juni Testspiel gegen Griechenland Mönchengladbach (20.45 Uhr/RTL) 7. Juni Übermittlung des finalen EM- Nyon Kaders bis 24.00 Uhr an die UEFA 14. Juni EM-Eröffnungsspiel gegen München Schottland (21.00 Uhr/ZDF) 19. Juni EM-Gruppenspiel gegen Ungarn Stuttgart (18.00 Uhr/ARD) 23. Juni EM-Gruppenspiel gegen die Frankfurt Schweiz (21.00 Uhr/ARD) 29. Juni-2. Juli evtl. EM-Achtelfinale diverse möglich 5./6. Juli evtl. EM-Viertelfinale diverse möglich 9./10. Juli evtl. EM-Halbfinale München od. Dortmund 14. Juli evtl. EM-Finale Berlin


TV-Quote: Neuer Bestwert für Nationalmannschaft

BERLIN: Der Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande hat RTL eine Spitzen-Quote beschert. Sie ist sogar höher als beim Frankreich-Spiel.

Der Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Niederlande hat RTL eine sehr starke TV-Quote beschert. Das 2:1 am Dienstagabend sahen nach Angaben des Kölner Senders im Durchschnitt 10,81 Millionen Menschen. Der Marktanteil lag bei 41,0 Prozent.

Die Übertragung aus Frankfurt erreichte mehr TV-Zuschauer als der 2:0-Sieg am Samstag in Lyon gegen Frankreich beim ZDF mit 10,121 Millionen (39,1 Prozent Marktanteil). Für RTL war es die erfolgreichste Länderspiel-Übertragung seit März 2019.


Argentinien gewinnt ohne Messi 3:1 gegen Costa Rica

LOS ANGELES: Weltmeister Argentinien gewinnt ein Freundschaftsspiel in Los Angeles. Der Favorit gerät zunächst in Rückstand.

Ohne den angeschlagenen Weltfußballer Lionel Messi hat Argentinien ein Testspiel gegen Costa Rica 3:1 gewonnen. Im alten Olympiastadion von Los Angeles geriet der Weltmeister am Dienstagabend (Ortszeit) zunächst in Rückstand, drehte die Partie aber in der zweiten Halbzeit und holte sich vor der Copa America in den USA im Sommer ein gutes Gefühl. Angel di Maria (52. Minute), Alexis Mac Allister (56.) und Lautaro Martinez (77.) trafen für Argentinien. Manfred Ugalde hatte in der 34. Minute für den Außenseiter um Torwart Keylor Navas von Paris Saint-Germain getroffen. Messi fehlte wegen einer Muskelverletzung.


Nationalelf: Bierhoff hofft auf Nagelsmann-Verbleib

BERLIN: Der ehemalige DFB-Manager Oliver Bierhoff hofft, dass Julian Nagelsmann auch nach der Heim-EM Fußball-Nationaltrainer bleibt. «Ich weiß nicht, welche Optionen noch abgeklärt wurden seitens des Verbandes. Aber sicherlich wird Julian der erste Ansprechpartner sein», sagte Bierhoff am Mittwoch am Rande eines Pressetermins im Berliner Olympiastadion. «Er ist ein Top-Trainer. Auch das, was ich aus dem Umfeld höre. Gute Kommunikation. Wenn er weiter Lust darauf hat, fände ich das absolut positiv.» Nagelsmanns Vertrag endet nach der EM, die die deutsche Mannschaft am 14. Juni in München gegen Schottland eröffnet.


Nationalspieler Musiala: «Ich bin jetzt kein Bambi mehr»

MÜNCHEN: Jamal Musiala ist noch immer nur 21 Jahre alt, aber längst eine etablierte Kraft beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft. Sein alter Spitzname passt seiner Meinung nach deswegen nicht mehr.

Nationalspieler Jamal Musiala sieht sich aufgrund seiner guten Entwicklung beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft in einer anderen Rolle als noch zu Beginn seiner Karriere. «Ich bin nicht mehr der junge Spieler, ich bin jetzt kein Bambi mehr. Ich habe mehr Verantwortung in beiden Mannschaften. Den Status des jungen Supertalents, auf das man aufpassen muss, habe ich abgelegt», sagte der 21 Jahre alte Fußball-Profi der «Sport Bild» (Mittwoch). «Trotzdem will ich mit Lockerheit spielen, Spaß machen, Freude wie in der Jugend auf dem Feld ausstrahlen.»

Musiala spielte bei den Länderspielen gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1) erstmals mit der Rückennummer 10. Gegen die Franzosen bereitete er einen Treffer vor. Und auch im Trikot des deutschen Rekordmeisters überzeugt er seit Monaten. «Ich fühle, dass ich gerade meinen besten Fußball spiele. Auch mit Blick auf die gesamte Saison. Ich merke, dass ich einen Schritt nach vorne gemacht habe. Ich schieße die Tore und bekomme die Assists, die man braucht, um Aufmerksamkeit zu bekommen», sagte Musiala.


Schnelles Wirtz-Tor als Vorbild für U21 - «Hat gut getan»

HALLE/SAALE: Zu mutlos, nicht zielstrebig genug - der Start in die Partie ist bei der U21 immer wieder ein Thema. Gegen Israel dient das A-Nationalteam als Vorbild. Der Plan geht nicht auf - und hilft trotzdem.

Deutschlands U21-Fußballer haben sich bei ihrem wichtigen Sieg gegen Israel auch ein Beispiel am A-Nationalteam und dem schnellen Tor von Florian Wirtz gegen Frankreich genommen. «Heute vor dem Spiel war das Thema in der Gruppe. Da haben wir gesagt, dass wir es genauso spielen», sagte Trainer Antonio Di Salvo nach dem 2:0 (1:0) in der EM-Qualifikation. Dabei hatte der Bremer Nick Woltemade direkt nach dem Anpfiff eine Chance, die an Wirtz' Treffer erinnerte.

«Ich hätte ehrlicherweise nicht gedacht, dass es so funktioniert», sagte der Offensivspieler. «Mit ein bisschen mehr Glück stehe ich alleine vorm Tor. Eine Kopie war es leider nicht, sonst hätte ich das Ding reingeschossen. Aber es war auf jeden Fall ein guter Start.» Woltemades Chance markierte den Auftakt zu einer starken deutschen Anfangsphase, nach 14 Minuten traf der Mainzer Brayan Gruda. «Das hat unserem Spiel gut getan, wir sind sofort nach vorne gekommen», lobte Di Salvo.

Mit ihrem mutigen Auftritt setzte die Auswahl auch die Vorgabe des Trainers um, der beim 0:0 gegen den Kosovo vor allem die zu abwartende und passive erste Halbzeit bemängelt hatte. «Es war auch ein Thema im Trainerteam, dass wir besser ins Spiel kommen müssen», gab der 44-Jährige zu. «Das haben wir heute sehr gut gemacht vom Anpfiff weg. Wir haben das 1:0 erzwungen, das hat unserem Spiel gut getan.»


Löw über Streich: «Das ist für mich wie ein kleines Wunder»

FREIBURG: Joachim Löw hat enormen Respekt vor Christian Streich - und würdigt den scheidenden Trainer des SC Freiburg vor dessen Abschied in den höchsten Tönen.

Der ehemalige Bundestrainer Joachim Löw hat seinen Kollegen Christian Streich vor dessen bevorstehendem Abschied vom SC Freiburg in den höchsten Tönen gelobt. «Die Karriere von Christian ist unvergleichlich. Er hat beim SC Freiburg Geschichte wie keiner vor ihm geschrieben», sagte Löw in einem Interview der «Sport Bild» (Mittwoch). Der langjährige Präsident Achim Stocker und Volker Finke als früherer Trainer hätten enormen Anteil an der Entwicklung des Vereins. «Ich glaube aber, der größte Einfluss ist Christian zuzuschreiben», sagte Löw.

Streich beendet seine Zeit als Cheftrainer des SC Freiburg nach dem Ende dieser Bundesliga-Saison nach mehr als zwölf Jahren. Löw zollte ihm für sein Engagement und Durchhaltevermögen großen Respekt. «Wenn man das tut, mit der Verantwortung, mit dem Druck - den sich Christian auch selbst auferlegt hat -, dazu mit dieser Verbundenheit zum Verein, das kostet ohne Ende Energie. Dass er in dieser Zeit so erfolgreich war, das ist für mich wie ein kleines Wunder», sagte der Weltmeister-Trainer von 2014.


Zverev beim Tennisturnier in Miami im Viertelfinale

MIAMI: Tennisprofi Alexander Zverev hat beim Masters-Turnier in Miami das Viertelfinale erreicht. Der Olympiasieger besiegte am Dienstagabend (Ortszeit) den Russen Karen Chatschanow mit 6:1, 6:4. Beide hatten sich 2021 in Tokio im Finale um den Olympiasieg gegenübergestanden, das Zverev 6:3, 6:1 gewann. Auch dieses Mal hatte der Weltranglisten-Fünfte aus Hamburg kaum Probleme mit seinem Gegenspieler: Nach 1:09 Stunden verwandelte Zverev seinen Matchball. Im Viertelfinale trifft Zverev nun auf Fabian Marozsan. Der Ungar gewann gegen den an Rang neun gesetzten Australier Alex de Minaur 6:4, 0:6, 6:1.


Fünftes Tor im fünften Spiel: Draisaitl trifft erneut für Oilers

WINNIPEG: Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl hat im fünften NHL-Spiel in Serie getroffen und mit den Edmonton Oilers gegen die Winnipeg Jets gewonnen. Sein Team setzte sich nach Verlängerung 4:3 durch, Draisaitl hatte am Dienstagabend den Ausgleich zum 1:1 erzielt. Der Kölner kommt in dieser Saison nun auf 38 Tore. Für die Oilers war es eine Trendwende nach zuletzt zwei Niederlagen und ein weiterer Schritt in Richtung Playoff-Qualifikation.


Matthäus von DFB-Team begeistert: Kann was Großes entstehen

FRANKFURT/MAIN: Ist Deutschland schon wieder titelreif? Zumindest startet die DFB-Auswahl für Lothar Matthäus als ein Mitfavorit bei der Heim-EM. Die Siege gegen Frankreich und die Niederlande erinnern ihn 1990.

Für Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus gehört das DFB-Team nach zwei Siegen in den ersten beiden Spielen des EM-Jahres «zum engeren Favoritenkreis» beim Heim-Turnier. «Es ist eine Befreiung für alle Beteiligten und jetzt wissen sie, was sie können», sagte Matthäus nach dem 2:1 der deutschen Nationalmannschaft am Dienstagabend in Frankfurt/Main gegen die Niederlande bei RTL: «Ich glaube, da kann wirklich was ganz Großes entstehen.» Am vergangenen Samstag hatte Deutschland bereits in Frankreich 2:0 gewonnen.

Besonders beeindruckt ist Matthäus vom Zusammenhalt, «wie ich ihn auch von 1990 kenne», sagte der Weltmeister von 1990: «Die Moral stimmt, der Zusammenhalt ist da auf dem Platz.» Zuversichtlich stimme ihn auch, «dass man miteinander kämpft, selbstbewusst auftritt, dass man sich unterstützt».

Großen Anteil daran habe Bundestrainer Julian Nagelsmann mit seinem riskanten, aber erfolgreichen personellen Umbruch im Kader, meinte Matthäus. «Jetzt hat Julian Nagelsmann ein bisschen neu nominiert, die Karten neu gemischt - ich denke, das ist gut angekommen.»


Musialas Frankfurter Rutschpartie: «Zum Glück habe ich überlebt»

FRANKFURT/MAIN: Für den Bundestrainer war es eine «Katastrophe», für Thomas Müller ein «Wahnsinn». Der Rasen im Frankfurter Stadion war nicht EM-tauglich. Leidtragender war vor allem Jamal Musiala.

Ein Haken links, ein Haken rechts - und wieder lag Jamal Musiala auf der Nase. «Jede Aktion gefühlt bin ich ausgerutscht. Das Feld ist jedes Mal weggegangen, bei jeder Drehung», stellte der Bayern-Jungstar nach dem 2:1 gegen die Niederlande immer noch verwundert fest. Der Rasen in der Frankfurter EM-Arena machte am Dienstagabend optisch einen perfekten Eindruck. Doch beim Testspiel zwischen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und den Niederlanden sorgte er für viel Verdruss. Bundestrainer Julian Nagelsmann bezeichnete den Untergrund gar als «Katastrophe».

Musiala war nach seiner Ausrutsch-Orgie froh: «Zum Glück habe ich überlebt.» Eine rechte Erklärung für den Rasen im Bundesliga-Stadion von Eintracht Frankfurt hatte der 21-Jährige, der durch den Rutscheffekt in der zweiten Hälfte eine große Chance vergab, nicht. «Ich ziehe immer Stollen an», sagte der von Nagelsmann als «Zauberer» bezeichnete Mittelfeld-Dribbler. «Ich mache viele Drehungen, da muss es schon ein bisschen stabil sein», sagte Musiala. Der Rutschfaktor sei «schon gefährlich». Thomas Müller hatte dafür nur zwei Worte: «Ein Wahnsinn».

Eine Hoffnung von Musiala wird sich auch nicht erfüllen. Bei der EM wolle er in Frankfurt nicht spielen, sagte er offenbar in Unkenntnis des Spielplans. Am 23. Juni steht das dritte und finale Gruppenspiel gegen die Schweiz dort an. Wird die DFB-Elf nur Gruppendritter, könnte sogar das anschließende Achtelfinale in Frankfurt stattfinden. Der Greenkeeper wird in jedem Fall vor dem Sommerturnier dort noch viel Arbeit haben.


FC Bayern soll Interesse an Führich-Verpflichtung haben

MÜNCHEN: Chris Führich zählt zu den Profis, die Bundestrainer Julian Nagelsmann für die EM eingeplant hat. Mit dem VfB Stuttgart überzeugt der 26-Jährige seit Monaten. Nun soll der FC Bayern an ihm dran sein.

Der FC Bayern München soll an einer Verpflichtung von Fußball-Nationalspieler Chris Führich interessiert sein. Das berichtet die «Sport Bild» (Mittwoch) ohne Angabe von Quellen. Demnach wollen Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund den Flügelspieler vom VfB Stuttgart von einem Wechsel nach München überzeugen. Der 26-Jährige gab im vergangenen Herbst sein Debüt in der Fußball-Nationalmannschaft und wurde beim 2:1-Testspielsieg der DFB-Elf gegen die Niederlande am Dienstagabend ebenso eingewechselt worden wie zuvor beim 2:0 gegen Frankreich.

In Stuttgart steht Führich noch bis 2028 unter Vertrag, nach Angaben der «Sport Bild» gibt es aber eine Ausstiegsklausel. In München ist die Konkurrenz auf den offensiven Positionen groß. Beim Rekordmeister stehen unter anderen Kingsley Coman, Jamal Musiala, Serge Gnabry und Thomas Müller unter Vertrag. Dazu kommt Leroy Sané, mit dem es derzeit Gespräche über seinen 2025 auslaufenden Vertrag gibt.

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