Nachrichten aus der Sportwelt am Freitag

Fotomontage: DER FARANG
Fotomontage: DER FARANG

James-Sohn Bronny meldet sich für NBA-Draft

BERLIN: Bronny James, Sohn von Basketball-Legende LeBron James, will wie sein Vater in die NBA. Der 19-Jährige wird sich für den Draft für die nordamerikanische Profiliga anmelden, wie er am Freitag auf seinem Instagram-Account schrieb. Beim Draft sichern sich die NBA-Teams die Rechte an den besten Nachwuchsspielern. Gleichzeitig trug er sich auch ins Transferportal der NCAA ein und ließ damit die Option für eine Spielberechtigung am College offen. Der 1,93 Meter große Aufbauspieler hatte im Juli vergangenen Jahres während eines Trainings einen Herzstillstand erlitten. Laut Untersuchungen hat er einen angeborenen Herzfehler.


Silbermedaillengewinner Christian Ehrhoff beendet Karriere

KREFELD: Eishockey-Profi Christian Ehrhoff (41) hat am Freitagabend seinen endgültigen Rücktritt vom aktiven Sport bekannt gegeben. Der Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von 2018 erklärte im Rahmen der Saisonabschlussfeier seines Clubs Krefeld Pinguine seinen Rücktritt. Der Verteidiger war nach mehr als 800 Einsätzen in der nordamerikanischen Profiliga NHL und mehr als 300 DEL-Spielen nach seinem Rücktritt 2018 zu Saisonbeginn noch einmal für seinen früheren Club in Krefeld in der DEL2 aufgelaufen.


Vorzeitiges Euroleague-Aus für Bayern-Basketballer

MÜNCHEN: Die Bundesliga-Basketballer des FC Bayern München haben die Play-Ins in der Euroleague vorzeitig verpasst. Der deutsche Pokalsieger verlor sein letztes Heimspiel in der Hauptrunde gegen Panathinaikos Athen am Freitagabend mit 75:82 (36:40). Das Aus des Tabellen-15. auf internationalem Parkett stand schon vor der Schlusssirene fest: Der Zehnte Anadolu Efes Istanbul triumphierte im Stadtderby bei Fenerbahce mit 82:80 (32:36) und wäre damit für die Münchner auch im Erfolgsfall nicht mehr einzuholen gewesen.


Erneut Stürze im Baskenland - Schachmann verpasst Tagessieg

AMOREBIETA-ETXANO: Einen Tag nach dem schweren Massensturz bei der Baskenland-Rundfahrt hat der deutsche Radprofi Maximilian Schachmann als Dritter knapp den Tagessieg auf der fünften Etappe verpasst. Allerdings hat der 30-Jährige vom Team Bora-Hansgrohe als Zweiter in der Gesamtwertung weiter gute Chancen auf den Gesamtsieg am Samstag. Nach den 175,9 Kilometern gewann am Freitag der Franzose Romain Grégoire im Fotofinish vor dem Ecuadorianer Orluis Aular und Schachmann. Auf der vorletzten Etappe kam es erneut zu Stürzen. Der spanische Kletterspezialist Mikel Landa ging wie drei andere Profis etwa 94 Kilometer vor dem Ziel in Amorebieta-Etxano zu Boden. Landa erlitt laut seines Teams einen Schlüsselbeinbruch. Die Radstars Jonas Vingegaard und Remco Evenepoel und unter anderem der Australier Jay Vine erlitten bei dem Massensturz auf der vierten Etappe der Rundfahrt am Donnerstag schwere Verletzungen. Auch Schachmanns Teamkollege Primoz Roglic war am Vortag in den Unfall verwickelt. Der zu dem Zeitpunkt Gesamtführende musste ausscheiden, kam aber glimpflich davon.


1:1 zwischen Frankfurt und Bremen - zwei Platzverweise

FRANKFURT/MAIN: Eintracht Frankfurt ist gegen Werder Bremen zum Auftakt des 28. Spieltages in der Fußball-Bundesliga nicht über ein Remis hinausgekommen. Für den hessischen Europapokal-Anwärter reichte es am Freitagabend vor eigenem Publikum nur zu einem 1:1 (0:0). Milos Veljkovic (62.) brachte die Gäste aus Bremen in Führung, ehe Frankfurts Lucas Tuta vor 58.000 Zuschauern den Ausgleich erzielte (77.). Beide Mannschaften beendeten die Partie nur zu zehnt. Erst sah Werders Jens Stage (73.) die Rote Karte, in der Schlussphase wurde dann auch Eintracht-Torschütze Tuta des Feldes verwiesen (89.).


DFB-Frauen siegen in EM-Qualifikation mit 3:2 gegen Österreich

LINZ: Mit einem Sieg gegen Österreich sind die deutschen Fußballerinnen in die EM-Qualifikation gestartet. Das Nationalteam von Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch legte beim 3:2 (1:2) am Freitagabend in Linz aber eine miserable erste Halbzeit hin. Eileen Campbell vom SC Freiburg brachte die Gastgeberinnen mit einem Doppelpack (9. und 16. Minute) mit 2:0 in Führung. Die Münchnerin Klara Bühl traf dann ebenfalls zweimal (39./49.) für die Vize-Europameisterinnen, ehe Kapitänin Julia Gwinn mit einem umstrittenen Foulelfmeter (63.) den Sieg perfekt machte. Am Dienstag (18.10 Uhr/ZDF) geht es für die DFB-Frauen in Aachen gegen Island. Weiterer Gruppengegner auf dem Weg zur EM 2025 in der Schweiz ist Polen.


Berlin vor Einzug ins DEL-Finale - Meister München verkürzt

BERLIN/BREMERHAVEN: Den Eisbären Berlin fehlt noch ein Sieg zum Einzug ins Playoff-Finale der Deutschen Eishockey Liga. Der Hauptstadt-Club gewann am Freitag auch das dritte Match gegen die Straubing Tigers knapp mit 3:2 (2:1, 1:1, 0:0) und führt die Serie Best-of-Seven mit 3:0 an. Am Sonntag (14.00 Uhr/Magentasport) kann der Rekordmeister mit einem weiteren Erfolg in Straubing das Endspiel perfekt machen. Titelverteidiger EHC Red Bull München verkürzte dagegen durch ein überzeugendes 4:0 (1:0, 1:0, 2:0) bei den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven auf 1:2.


3:1-Heimsieg: Hansa gewinnt Kellerduell gegen Wiesbaden

ROSTOCK: Der FC Hansa Rostock hat dank eines 3:1 (0:0)-Heimsieges im Kellerduell gegen den SV Wehen Wiesbaden die Chance auf den Verbleib in der 2. Fußball-Bundesliga gewahrt. Die Treffer für die Gastgeber erzielten am Freitag vor 25.500 Zuschauern Damian Roßbach (51.), Kai Pröger (72.) und Svante Ingelsson (90.+4). Für die Gäste, bei denen Bjarke Jacobsen in der 52. Minute wegen groben Foulspiels Rot sah, traf Ivan Prtajin (78.).


Torjäger Tabakovic führt Hertha zum 3:2-Sieg in Paderborn

PADERBORN: Hertha BSC hat seine kleine Erfolgsserie in der 2. Fußball-Bundesliga fortgesetzt und sich erstmals in dieser Saison zumindest für einen Tag auf den sechsten Platz vorgeschoben. Die Berliner kamen am Freitag nach 1:2-Rückstand beim SC Paderborn noch zu einem 3:2 (1:1)-Erfolg. Für Hertha trafen Aymen Barkok (17.), Bilal Hussein (84.) und Haris Tabakovic (90. Minute). Für die Gastgeber waren Raphael Obermair (16. Minute) und Visar Musli (60.).


Schüller stürmt bei DFB-Frauen für Popp

LINZ: Die deutschen Fußballerinnen gehen mit Lea Schüller als Sturmspitze in das EM-Qualifikationsspiel gegen Österreich. Die 26-Jährige vom FC Bayern München ersetzt am Freitagabend in Linz die verletzte Wolfsburgerin Alexandra Popp. Die Münchnerin Giulia Gwinn trägt wie angekündigt die Binde am Arm für die etatmäßige Kapitänin.

Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch bringt zudem die Frankfurterin Sara Doorsoun für Abwehrchefin Marina Hegering (Wolfsburg), die ebenso wie Sara Däbritz von Olympique Lyon verletzt fehlt. Im Mittelfeld spielen Lena Oberdorf, Sjoeke Nüsken und Sydney Lohmann. Am Dienstag (ab 18.10 Uhr/ZDF) geht es für die DFB-Frauen in Aachen gegen Island. Weiterer Gruppengegner auf dem Weg zur EM 2025 in der Schweiz ist Polen.


Frankfurts Shkiri fällt verletzungsbedingt aus

FRANKFURT/MAIN: Eintracht Frankfurt muss kurzfristig auf einen Leistungsträger verzichten. Dafür debütiert ein junger Verteidiger bei der Eintracht. Bei Bremen gibt es ein Comeback nach langer Pause.

Eintracht Frankfurt muss zum Start des 28. Spieltages in der Fußball-Bundesliga kurzfristig auf Schlüsselfigur Ellyes Shkiri verzichten. Der 28 Jahre alte Tunesier hat nach Vereinsangaben mit leichten Faszienproblemen in der Wade zu kämpfen und kann damit am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) gegen Werder Bremen nicht spielen. In der Abwehr feiert Innenverteidiger Nnamdi Collins sein Profidebüt. Der 20-Jährige saß zuletzt häufiger auf der Bank, kam bei der Eintracht aber noch nicht zum Einsatz.

Werder will nach zuletzt vier Niederlagen aus vier Bundesliga-Spielen eine Trendwende herbeiführen. Abwehrspieler Amos Pieper, der im Herbst einen Bruch des rechten Knöchels erlitt, steht in Bremens Startformation. Es ist sein erster Bundesliga-Einsatz seit Anfang Oktober.


Möglicher Klopp-Nachfolger Amorim lässt Zukunft offen

LISSABON: Ruben Amorim gilt seit Wochen als Kandidat für die Nachfolge von Jürgen Klopp beim FC Liverpool. Seine Zukunft bei seinem aktuellen Arbeitgeber Sporting Lissabon lässt er offen.

Der als Nachfolger von Jürgen Klopp beim FC Liverpool gehandelte Ruben Amorim hat seine Zukunft bei Sporting Lissabon offen gelassen. Er könne nicht garantieren, so wie es Xabi Alonso bei Bayer Leverkusen getan habe, dass er nächste Saison noch Sporting-Trainer sei, sagte der 39-Jährige am Freitag auf eine entsprechende Frage.

«Falls wir keine Titel gewinnen, werde ich Sporting verlassen», sagte er mit Blick auf eine entsprechende Vereinbarung mit seinen Vorgesetzten. «Also, erst wollen wir Titel gewinnen und dann schauen wir. Wir sind auf einem guten Weg.» Als Tabellenführer der portugiesischen Liga sowie Pokalfinalist stehen die Chancen auf Titel in dieser Spielzeit tatsächlich nicht schlecht.

Amorim wird bereits seit Wochen als möglicher Nachfolger Klopps gehandelt. Der Deutsche wird Liverpool am Saisonende verlassen. Amorim hat sich durch seine konstant gute Arbeit bei Sporting einen Namen gemacht. 2021 hatte er die Portugiesen überraschend zur ersten Meisterschaft seit 2002 geführt.


Bayer muss nach Berlin - BVB empfängt VfB zum Topspiel

BERLIN: Spitzenreiter Bayer Leverkusen kann seiner ersten deutschen Fußball-Meisterschaft mit einem Sieg am Samstag bei Union Berlin (15.30 Uhr/Sky) einen weiteren Schritt näher kommen. Der zweitplatzierte FC Bayern ist zeitgleich bei Aufsteiger Heidenheim gefordert, hat vor dem 28. Spieltag aber schon 13 Punkte Rückstand auf Bayer. Im Topspiel zwischen dem Vierten Borussia Dortmund und dem Dritten VfB Stuttgart (18.30 Uhr/Sky) geht es um Punkte für die Qualifikation zur Champions League. Mit einem Heimsieg würde der BVB bis auf einen Punkt an die Schwaben heranrücken. Zuvor will der Fünfte RB Leipzig beim Achten SC Freiburg den Anschluss an Dortmund nicht verlieren.

Im Tabellenkeller spielt Schlusslicht Darmstadt zu Hause gegen die auf Rang 16 liegenden Mainzer fast schon um die letzte Chance im Abstiegskampf. Bei einer Niederlage der Hessen würde der Rückstand auf den Relegationsplatz auf neun Punkte anwachsen. Der 1. FC Köln, derzeit 17., steht im Heimspiel gegen den sieben Punkte entfernten Tabellen-15. VfL Bochum ebenfalls unter Druck (alle Samstag, 15.30 Uhr/Sky).


Verstappen Favorit in Formel-1-Qualifikation in Japan

SUZUKA: Weltmeister Max Verstappen geht als Favorit in die Qualifikation für das Formel-1-Rennen in Japan.

Am Samstag (8.00 Uhr/Sky) kann der 26-jährige Niederländer im Red Bull die Voraussetzungen für seinen dritten Sieg in Suzuka nacheinander schaffen. Zuletzt in Australien war der dreimalige Champion wegen eines technischen Defekts vorzeitig ausgefallen. Vor dem vierten Saisonlauf am Sonntag liegt er in der Gesamtwertung mit vier Punkten Vorsprung trotzdem noch knapp vor Ferrari-Fahrer Charles Leclerc. Am Freitag hatte Verstappen im Training die Bestzeit gesetzt und die Konkurrenz auf der Traditionsstrecke auf Abstand gehalten.


Mit acht Eishockey-Vizeweltmeistern: Kreis beruft erstes Aufgebot

MÜNCHEN: Bundestrainer Harold Kreis geht mit 24 Profis - darunter acht Vizeweltmeister - in die erste von vier Vorbereitungsphasen auf die Eishockey-Weltmeisterschaft in Tschechien ab dem 10. Mai. Ohne einige Leistungsträger reist die Nationalmannschaft am Montag ins tschechische Karlsbad und wird dort gegen WM-Gastgeber Tschechien am 11. und 13. April zwei Testspiele bestreiten. Zahlreiche Stützen werden nach und nach zur Mannschaft stoßen. Fehlen werden vorerst die Spieler der vier Playoff-Halbfinalisten München, Berlin, Bremerhaven und Straubing. Mögliche Verstärkungen aus der NHL werden zur vierten Vorbereitungsphase erwartet.


Schmidt würde Di María gerne bei Benfica Lissabon halten

SEIXAL: Roger Schmidt würde bei Benfica Lissabon gerne über die aktuelle Saison hinaus mit Fußball-Weltmeister Ángel Di María zusammenarbeiten. Derzeit läuft der Vertrag des 36-jährigen Argentiniers am Saisonende aus. «Dass er immer noch in Topform ist, ist klar. Einen Spieler wie ihn zu behalten, wäre großartig», sagte der deutsche Trainer am Freitag. «Aber ich habe den allergrößten Respekt vor ihm, am Ende wird er seine Entscheidung treffen. Er ist erwachsen und erfahren genug, er wird die Entscheidung mit seiner Familie treffen.» Di María hatte eine Rückkehr zu seinem Heimatclub Rosario Central nach dieser Saison nie ausgeschlossen. Vor wenigen Tagen aber soll seine Familie dort laut argentinischer Medienberichte Morddrohungen erhalten haben. «Natürlich hat ihn das beeinflusst», sagte Schmidt nun. Ob dies Einfluss auf Di Marías sportliche Zukunft hat und der Flügelstürmer eine weitere Saison in Portugal bleibt, ist offen.


Darmstadt 98 kämpft weiter gegen Strafen bei Pyrotechnik

FRANKFURT/MAIN: Der SV Darmstadt 98 will in eine neue Grundsatzdebatte bei Strafen für Pyrotechnik anstoßen, ist aber erst einmal mit einem Einspruch vor dem DFB-Sportgericht gescheitert. Das Gremium entschied in einer mündlichen Verhandlung, dass die Geldstrafe in Höhe von 43.000 Euro wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger bestehen bleibt. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund am Freitag in Frankfurt/Main mit. Der südhessische Bundesligist fordert eine Reform des Strafenkatalogs bei Pyro-Vergehen, die es längst an jedem Spieltag in verschiedenen Stadien gibt. Der Katalog sei «in seiner jetzigen Form nicht zielführend», hieß es vonseiten des SVD.


Dresden erstattet Anzeige: Kapitän Kutschke massiv bedroht

DRESDEN: Dynamo Dresdens Kapitän Stefan Kutschke ist Angaben des Fußball-Drittligisten zufolge massiv bedroht worden. In einem anonymen Schreiben seien der 35-Jährige sowie dessen Familie «extrem angefeindet und darüber hinaus mit Warnungen bis hin zum Mord konfrontiert» worden, wie der Verein am Freitag mitteilte. Der Club hat bei der Polizei Anzeige erstattet. Der Verein verwies zudem darauf, dass sich der Mannschaftskapitän vor allem in den sozialen Medien schon länger «deutlichen Anfeindungen» ausgesetzt sehe.

EM-Sammelheft ohne Neuer und Co.: Darum fehlen einige Stars

Das neue Sammelalbum mit Klebebildern zur Fußball-EM von Panini-Nachfolger Topps hat für Verwirrung gesorgt. Wer das seit kürzlich erhältliche Sticker-Album in der Hand hält, sucht einige Stars wie Deutschlands Nationaltorhüter Manuel Neuer, Kylian Mbappé und Toni Kroos auf den Seiten ihrer Teams vergeblich. «Das ist darauf zurückzuführen, dass der frühere Sticker-Partner des Turniers bestimmte Teile der Kollektion zum Nachteil der Fans blockiert hat», teilte ein Sprecher des amerikanischen Unternehmens der dpa am Freitag mit. Das bedeutet, dass Topps die Bildrechte an Fotos einzelner Spieler und Wappen nicht hat. Der Vorgänger Panini wollte sich auf dpa-Anfrage zunächst nicht zu lizenzrechtlichen Fragen äußern.


Schmidt würde Di María gerne bei Benfica Lissabon halten

SEIXAL: Der Vertrag von Ángel di María bei Benfica Lissabon läuft am Saisonende aus. Trainer Roger Schmidt würde ihn gerne halten - entschieden ist aber noch nichts.

Roger Schmidt würde bei Benfica Lissabon gerne über die aktuelle Saison hinaus mit Fußball-Weltmeister Ángel Di María zusammenarbeiten. Derzeit läuft der Vertrag des 36-jährigen Argentiniers am Saisonende aus. «Dass er immer noch in Topform ist, ist klar. Einen Spieler wie ihn zu behalten, wäre großartig», sagte der deutsche Trainer am Freitag. «Aber ich habe den allergrößten Respekt vor ihm, am Ende wird er seine Entscheidung treffen. Er ist erwachsen und erfahren genug, er wird die Entscheidung mit seiner Familie treffen.»

Di María hatte eine Rückkehr zu seinem Heimatclub Rosario Central nach dieser Saison nie ausgeschlossen. Vor wenigen Tagen aber soll seine Familie dort laut argentinischer Medienberichte Morddrohungen erhalten haben. «Natürlich hat ihn das beeinflusst», sagte Schmidt nun. Ob dies Einfluss auf Di Marías sportliche Zukunft hat und der Flügelstürmer eine weitere Saison in Portugal bleibt, ist offen.


Leverkusens OB: Bei Meisterschaft «werden wir es knallen lassen»

LEVERKUSEN: Auch ohne Rathaus-Balkon will die Stadt Leverkusen den möglichen deutschen Fußball-Meistertitel von Bayer Leverkusen gebührend feiern. «Der Balkon ist nicht entscheidend für eine Meisterfeier», sagte Oberbürgermeister Uwe Richrath (SPD) der dpa: «Wenn wir das wirklich schaffen sollten, wird das nachhaltig in die Stadtgeschichte eingehen. Dann werden wir es gut knallen lassen, davon bin ich überzeugt.» Wahrscheinlichster Platz für eine große Leverkusener Feier wäre das Stadion.


NBA: Hartensteins New York Knicks beweisen Comeback-Qualitäten

NEW YORK: Trotz eines zwischenzeitlichen 21-Punkte-Rückstandes haben die New York Knicks ihre Niederlagenserie in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA beendet. Durch den 120:109-Erfolg gegen die Sacramento Kings zog das Team mit dem deutschen Center Isaiah Hartenstein mit den viertplatzierten Orlando Magic im Osten gleich. Auch die Dallas Mavericks holten einen wichtigen Heimsieg im Kampf um die direkten Playoff-Plätze im Westen. Das Team mit Maximilian Kleber gewann gegen die Atlanta Hawks in der heimischen Arena mit 109:95.


Onkel Toni hofft weiter auf Comeback von Rafael Nadal

MONACO: Trotz der Absage für das Masters-1000-Turnier in Monte-Carlo in der kommenden Woche geht Toni Nadal nach wie vor von einem Comeback von Rafael Nadal aus. «Rafa hat Probleme beim Aufschlag, sonst hat er keine Probleme», sagte Rafael Nadals Onkel laut der spanischen Sportzeitung «Marca». Er sei daher zuversichtlich, dass der 22-malige Grand-Slam-Champion an den Turnieren in Barcelona und Madrid in diesem Monat teilnehmen könne. Mit Blick auf die French Open in Paris Ende Mai sei dies auch dringend notwendig, sagte Toni Nadal, der lange Trainer von Rafael Nadal war.


Einsatz von Handballerin Grijseels in Olympia-Quali offen

HEIDELBERG: Handballerin Alina Grijseels hat sich im Länderspiel gegen die Ukraine nicht so schwer verletzt wie zunächst befürchtet. Der Einsatz der Co-Kapitänin beim Olympia-Qualifikationsturnier in der kommenden Woche ist aber offen, wie der Deutsche Handballbund am Freitag mitteilte. Die Spielmacherin hat sich demnach eine Verletzung am linken Sprunggelenk zugezogen. Grijseels war am Donnerstag in der ersten Halbzeit nach einem Kontakt mit einer Gegenspielerin ausgeschieden und sofort zu einer Untersuchung ins Krankenhaus gebracht worden. In den ausstehenden zwei bedeutungslosen EM-Qualifikationsspielen am Wochenende gegen Israel steht die 27-Jährige dem DHB-Team nicht zur Verfügung.


Teamchef Horner: Verstappen bleibt zu «100 Prozent» bei Red Bull

SUZUKA: Formel-1-Weltmeister Max Verstappen bleibt laut Teamchef Christian Horner auch in der kommenden Saison bei Red Bull. Zu «100 Prozent» werde der Niederländer 2025 beim aktuellen Branchenführer fahren, sagte der Brite Horner am Freitag im japanischen Suzuka dem TV-Sender Sky. Seit Wochen wird spekuliert, dass Verstappen den Rennstall trotz eines noch bis 2028 gültigen Vertrags wegen einer besonderen Klausel vorzeitig verlassen könnte. Mercedes will den dreimaligen Champion als Nachfolger von Lewis Hamilton verpflichten. Der Brite Hamilton fährt ab dem kommenden Jahr für Ferrari.


Bericht: Kein Formel-1-Comeback von Vettel bei Mercedes

SUZUKA: Der ehemalige Weltmeister Sebastian Vettel wird voraussichtlich kein Formel-1-Comeback bei Mercedes geben. Das berichtet die «Bild»-Zeitung am Freitag unter Berufung auf eine nicht genannte Quelle. Demnach gehört der 36-jährige Hesse nicht zu einem kleinen Kreis von angeblich drei Kandidaten, die für die Nachfolge von Rekordweltmeister Lewis Hamilton bei dem Werksteam infrage kommen. Der Brite Hamilton wechselt 2025 zu Ferrari, die Silberpfeile halten deswegen nach einem Nachfolger Ausschau. Offen bleibt, ob Vettel noch bei einem anderen Team ein Comeback gelingen kann. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff bestätigte zuvor am Freitag vor dem Großen Preis von Japan in Suzuka, dass er bereits einen festen Kandidatenkreis im Blick hat.


Geschke zu Baskenland-Sturz: «Hundertprozentig Schuld der Fahrer»

LEGUTIO: Nach dem schweren Sturz der Top-Radprofis bei der Baskenland-Rundfahrt sieht Simon Geschke die Ursache bei den Fahrern. «Es war hundertprozentig die Schuld der Fahrer. Die waren einfach zu schnell. Die Straße war gut, es war trocken. Es war keine Kurve, die völlig überraschend kam», sagte der Teilnehmer des Rennens am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Die Radstars Jonas Vingegaard und Remco Evenepoel und unter anderem der Australier Jay Vine erlitten bei einem Massensturz auf der vierten Etappe der Rundfahrt am Donnerstag Knochenbrüche. Mögliche Straßenschäden und die zunehmend aggressivere Fahrweise im Feld gerieten in den Fokus bei der Suche nach Ursachen.


Bayern und Technischer Direktor Neppe trennen sich

MÜNCHEN: Der FC Bayern München und sein Technischer Direktor Marco Neppe trennen sich. Wie der deutsche Fußball-Rekordmeister am Freitag mitteilte, habe man sich «nach zehn erfolgreichen Jahren in gegenseitigem Einvernehmen» dazu entschieden. Dieser Schritt war bereits seit einigen Wochen erwartet worden. Neppe war am 1. Juli 2014 aus Leverkusen zum FC Bayern gekommen und zuletzt als Technischer Direktor tätig.


Nationalspielerin Hegering verlängert beim VfL Wolfsburg

WOLFSBURG: Fußball-Nationalspielerin Marina Hegering hat ihren Vertrag beim VfL Wolfsburg noch einmal um ein Jahr verlängert. Das teilte der Club am Freitag mit. Eigentlich war geplant gewesen, dass die 33-Jährige nach der laufenden Saison in den Trainerstab der Niedersachsen wechselt. Nun bleibt die derzeit verletzt pausierende Innenverteidigerin noch ein weiteres Jahr aktiv. Hegering war im Sommer 2022 vom FC Bayern München nach Wolfsburg gewechselt. 2023 gewann die 36-malige Nationalspielerin mit dem VfL den DFB-Pokal und erreichte das Finale der Champions League.


Vingegaard erleidet bei schwerem Sturz auch Lungenquetschung

LEGUTIO: Bei dem heftigen Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt hat Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard unter anderem auch eine Lungenquetschung erlitten. Das teilte sein Team Visma-Lease a Bike am Freitagvormittag bei X, früher Twitter, mit. Vingegaard bleibe im Krankenhaus. Bereits am Vortag hatte der Rennstall bekannt gegeben, dass sich der 27-Jährige bei dem Massensturz auf der vierten Etappe am Donnerstag einen Schlüsselbeinbruch und mehrere Rippenbrüche zugezogen hat. Zudem erlitt Vingegaard einen Pneumothorax, dabei dringt Luft in den Spalt zwischen Lunge und Brustwand.


FC Bayern ohne Neuer und vier weitere Stars in Heidenheim

MÜNCHEN: Der FC Bayern muss auch am Samstag in der Fußball-Bundesliga beim 1. FC Heidenheim auf Nationaltorwart Manuel Neuer verzichten. Der 38-Jährige muss nach einem bei der Nationalmannschaft erlittenen Muskelfaserriss in den Adduktoren wieder fit werden. Das Ziel Neuers ist das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League am Dienstag beim FC Arsenal. Gegen Heidenheim stehen in der Offensive auch Kingsley Coman und Leroy Sané sowie Mittelfeldspieler Aleksandar Pavlovic und Außenverteidiger Noussair Mazraoui nicht im Münchner Kader. Dies teilte Trainer Thomas Tuchel am Freitag mit.


Alonso will noch nicht feiern: «Fans denken an Unterhaching»

LEVERKUSEN: Das Double ist für Bayer Leverkusen zum Greifen nah, sogar das Triple ist möglich. Aber Trainer Xabi Alonso möchte auf keinen Fall zu früh feiern.

Trainer Xabi Alonso will sich trotz des zum Greifen nahen Doubles von Bayer Leverkusen nicht in Sicherheit wiegen lassen. «Die Fans erinnern sich an Unterhaching und die Vergangenheit», sagte Alonso mit Blick auf den am letzten Spieltag verspielten Meistertitel im Jahr 2000: «Sie haben Geduld. Wir wollen feiern, wenn es etwas zu feiern gibt. Jetzt ist noch nicht der Moment zu feiern. Es ist noch zu früh. Deshalb sprechen wir noch nicht über die Meisterschaft, wir sprechen über den nächsten Gegner.»

Freilich ist auch dem früheren Welt- und Europameister die gute Ausgangsposition angesichts von 13 Punkten Vorsprung auf den FC Bayern bewusst. «Die Situation ist sehr gut gerade. Wir haben eine top Chance», sagte Alonso am Freitag: «Wir können in allen Wettbewerben große Ziele erreichen. Wir sind in der Position, dass wir etwas gewinnen können. Aber es ist noch nicht vorbei, bis es vorbei ist. Im Fußball kann immer alles passieren.»

Sollten die in 40 Pflichtspielen ungeschlagenen Leverkusener am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim 1. FC Union Berlin gewinnen und die Bayern zeitgleich bei Aufsteiger Heidenheim verlieren, wäre die Titel-Entscheidung theoretisch schon eine Woche später möglich. Insgesamt sind noch sieben Spiele zu absolvieren. Bayer steht als klarer Favorit auch im Pokalfinale am 25. Mai gegen Zweitligist 1. FC Kaiserslautern, im Viertelfinale der Europa League trifft die Werkself auf West Ham United aus London.


«El País»: Beschämender Rassismus im Fußball

MADRID: Die spanische Zeitung «El País» kommentiert am Freitag die wiederholten rassistischen Beleidigungen von Spielern durch Fans:

«Drei rassistische Vorfälle am vergangenen Wochenende haben erneut das ernste Problem des Rassismus in spanischen Fußballstadien deutlich gemacht. (...) Mit skandalöser Häufigkeit kommt es immer wieder zu solchen Situationen, ohne dass es außer Verurteilungen seitens der Vereine (...) und Solidaritätsbekundungen mit den Angegriffenen zu einer spürbaren Verbesserung kommt.

Am Samstag wurde in Getafes Coliseum-Stadion der argentinische Spieler Marcos Acuña vom FC Sevilla von der Tribüne aus mit Rufen wie «Acuña, Affe» und «Acuña, du kommst vom Affen» beschimpft. Im selben Spiel wurde Sevillas Trainer Quique Sánchez Flores als «Zigeuner» beschimpft. (...) Am selben Tag geriet der Senegalese Cheikh Sarr, Torhüter von Rayo Majadahonda, auf dem Spielfeld von Sestao mit Fans aneinander, (...) die ihm «Scheiß Affe» und «Scheiß Schwarzer» zuriefen. (...) In letzter Zeit war der brasilianische Stürmer Vinicius von Real Madrid regelmäßig Zielscheibe rassistischer Beschimpfungen (...).

Es scheint deshalb vernünftig, dass härtere Sanktionen gegen die Mannschaften, in deren Stadien es zu Rassismus kommt, das wirksamste Mittel sind, um diesem Übel ein Ende zu setzen, das in einer europäischen Demokratie und im Rahmen einer Sportart mit einem so hohen sozialen Stellenwert untragbar ist.»


Ski-Traumpaar Shiffrin und Kilde feiert Verlobung

INNSBRUCK: Die Ski-Superstars Mikaela Shiffrin und Aleksander Aamodt Kilde haben sich verlobt. Die amerikanische Ausnahmeathletin veröffentlichte mehrere Bilder von sich und ihrem norwegischen Freund im österreichischen Innsbruck und hielt einen funkelnden Ring stolz in die Kamera. Shiffrins Sprecherin Megan Harrod bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Freitag die Verlobung.


Zweites Formel-1-Training in Japan mit wenigen schnellen Runden

SUZUKA: Der Australier Oscar Piastri ist in seinem McLaren im kaum aussagekräftigen zweiten Formel-1-Training vor dem Großen Preis von Japan die schnellste Runde gefahren. Regen und eine dadurch nasse Strecke sorgten am Freitag in Suzuka dafür, dass fast die gesamte Übungseinheit nicht normal gefahren wurde. Viele Teams entschieden sich erst drei Minuten vor Schluss dazu, ihre Piloten auf den Kurs zu lassen. Weltmeister Max Verstappen und Red-Bull-Teamkollege Sergio Peréz verzichteten auf eine schnelle Ausfahrt und blieben ebenso wie fünf andere Fahrer ohne offizielle Rundenzeit. Im ersten Training hatte Verstappen im Trockenen noch souverän die Bestzeit gesetzt.


NHL: Stützle kassiert mit Ottawa Senators herbe Heimpleite

OTTAWA: Die Ottawa Senators haben in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL eine deutliche Niederlage kassiert. Gegen die Florida Panthers unterlag das Team um Vize-Weltmeister Tim Stützle mit 0:6. Für die Senators rücken die Playoffs damit in immer weitere Ferne. Das gilt auch für das punktemäßig schlechteste Team der Liga, die San Jose Sharks. Die Mannschaft mit Nico Sturm verlor gegen die Los Angeles Kings mit 1:2.


Maria und Siegemund bei Tennis-Turnier in Bogotá im Viertelfinale

BOGOTÁ: Titelverteidigerin Tatjana Maria und Laura Siegemund haben beim Tennis-Turnier in Bogotá das Viertelfinale erreicht. Die 36-jährige Maria setzte sich am Donnerstag (Ortszeit) mit 2:6, 6:0, 6:2 gegen Julia Riera aus Argentinien durch. Nach dem verlorenen ersten Satz kämpfte sich die an Nummer zwei gesetzte Bad Saulgauerin zurück und gewann in 1:54 Stunden. Die 36 Jahre alte Siegemund bezwang die Britin Francesca Jones mit 6:7 (4:7), 6:4, 6:2. Sie verwandelte nach 2:57 Stunden ihren Matchball.

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