Nachrichten aus der Sportwelt am Dienstag

Fotomontage: DER FARANG
Fotomontage: DER FARANG

WTA-Turnier in Bogota: Siege für Maria und Niemeier

BOGOTA: Titelverteidigerin Tatjana Maria und Jule Niemeier haben beim WTA-Tennis-Turnier in Bogata die zweite Runde erreicht.

Maria, die in Bogota 2022 und 2023 triumphierte, siegte am Dienstag gegen die Ungarin Anna Bondar 6:3, 6:2. Die nächste Gegnerin steht noch nicht fest. Die Dortmunderin Niemeier setzte sich problemlos gegen die Italienerin Nuria Brancaccio mit 6:2, 6:3 durch und trifft im Achtelfinale auf die an Nummer vier gesetzte Spanierin Cristina Bucsa.


Nach Fan-Attacken: Fenerbahce hält sich Austritt aus Süper Lig offen

ISTANBUL: Nach den Fan-Attacken in der türkischen Süper Lig zieht der Istanbuler Club Fenerbahce weiterhin einen Austritt aus der Liga in Betracht. Eine Entscheidung darüber solle auf einer Generalversammlung des Vereins in drei Monaten getroffen werden, sagte Fenerbahce-Präsident Ali Koc am Dienstag nach einer außerordentlichen Sitzung laut der Nachrichtenagentur Anadolu. Anhänger des Traditionsclubs Trabzonspor hatten bei einem Spiel Mitte März nach dem 2:3 gegen Fenerbahce Istanbul den Platz gestürmt und Spieler und Trainer des Gegners angegriffen. Bilder zeigen handgreifliche Auseinandersetzungen. Fans und Spieler gingen mit Faustschlägen und Tritten aufeinander los.


Zweitligist 1. FC Kaiserslautern erreicht Pokal-Finale

SAARBRÜCKEN: Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat erstmals seit 2003 wieder das Endspiel im DFB-Pokal erreicht. Nach einem 2:0 (0:0) am Dienstagabend beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken stehen die Pfälzer als erster Finalteilnehmer fest. Der Gegner am 25. Mai im Berliner Olympiastadion wird an diesem Mittwoch zwischen Bundesliga-Tabellenführer Bayer 04 Leverkusen und dem Zweitligisten Fortuna Düsseldorf ermittelt. Marlon Ritter erzielte nach einem Torwartfehler in der 53. Minute den Führungstreffer für den FCK, Almamy Toure machte alles klar (75.). Damit darf der in der 2. Liga abstiegsbedrohte Traditionsclub auf seinen dritten Cupsieg nach 1990 und 1996 hoffen.


Berlin und Rhein-Neckar Löwen im Viertelfinale der European League

BERLIN: Die Handballer der Füchse Berlin und der Rhein-Neckar Löwen haben das Viertelfinale in der European League erreicht. Die Berliner gewannen am Dienstag das Playoff-Rückspiel vor 4717 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen den Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen nach einer starken ersten Hälfte mit 34:28 (18:11). Bereits das Hinspiel hatten die Füchse 32:28 gewonnen. Die Löwen siegten unterdessen im Rückspiel gegen RK Nexe Nasice aus Kroatien mit 31:29 (16:16). Bereits das Hinspiel vor einer Woche hatte der Pokalsieger mit 24:19 für sich entschieden.


Guardiola voller Sarkasmus: «Mache das für mein Ego»

MANCHESTER: Auch zwei Tage nach der Enttäuschung im englischen Titelrennen hat sich die Laune von Startrainer Pep Guardiola nicht gebessert.

Mit einem bemerkenswerten Auftritt hat sich Startrainer Pep Guardiola nach dem Rückschlag von Titelverteidiger Manchester City in der englischen Fußball-Meisterschaft Luft verschafft. «Ich mache das für die Kameras, für mein Ego», antwortete der Spanier voller Sarkasmus auf die Frage, warum er seine Spieler nach dem Spiel noch auf dem Rasen zurechtweise. «Ich bin die berühmte Person des Teams. (...) Ich brauche die Kameras, damit ich mit unglaublicher Zufriedenheit schlafen gehen kann. Das ist der Grund, warum ich die Spieler dort immer kritisiere und sie spüren lasse, wie schlecht sie sind», fuhr der Coach einen Tag vor dem Ligaspiel gegen Aston Villa auf einer Pressekonferenz am Dienstag fort.

Man City hatte am Sonntag beim 0:0 gegen den FC Arsenal im Spitzenspiel zwei Punkte liegen lassen. Im Titelrennen liegt der Champions-League-Sieger als Dritter nun drei Punkte hinter Spitzenreiter FC Liverpool und weist auch noch das schlechtere Torverhältnis auf. Nach dem Spiel gegen Arsenal hatte Guardiola wild gestikulierend auf dem Rasen Anweisungen an seine Spieler gegeben.

Auch Starstürmer Erling Haaland wurde in Guardiolas beachtlicher Rede bedacht. «Wenn Erling drei Tore schießt, will ich die Komplimente und nicht er sollte sie bekommen», so Guardiola weiter.


Kerber nach Baby-Pause: «Lebe wie mit zwei Persönlichkeiten»

BERLIN: Nach ihrer Rückkehr aus der Baby-Pause versucht Angelique Kerber die Auftritte auf dem Tennis-Platz mehr zu genießen. «Natürlich gehe ich immer noch raus, um mein bestes Tennis zu spielen, aber wenn ich jetzt verliere, gehe ich zurück ins Hotel und sehe die Kleine. Ich habe also etwa eine Stunde Zeit, um ein bisschen sauer zu sein, aber dann ist alles in Ordnung», sagte die frühere Wimbledon-Siegerin dem Magazin «Freundin».

Kerber war vor einem Jahr zum ersten Mal Mutter geworden und ist seit Beginn des Jahres zurück auf der Tennis-Tour. Beim United Cup vor den Australian Open hatte sie gegen Ajla Tomljanovic aus Australien gewonnen, war dann aber beim ersten Major in der ersten Runde ausgeschieden. «Ich lebe jetzt wie mit zwei Persönlichkeiten: die Mutter mit allen Herausforderungen und die Tennisspielerin, die dem Druck standhalten muss. Es braucht Zeit, sich daran zu gewöhnen. Und wenn man eine gute Organisation hat, ist auch der Tag in Ordnung», sagte Kerber.


Staatsanwälte im Kosovo untersuchen mutmaßliche Spielmanipulation

PRISTINA: Die Staatsanwaltschaft im Kosovo ermittelt wegen des Verdachts auf die Manipulation eines Spiels des kosovarischen Fußball-Meisters KF Ballkani in der Europa Conference League. Dies bestätigte die Behörde am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatten kosovarische Medien über die Einleitung der Ermittlungen berichtet. Die Staatsanwaltschaft machte keine Angaben darüber, gegen wen ermittelt wird. Die Europäische Fußball-Union UEFA war für eine Stellungnahme angefragt.


Nach Olympia-Aus: Gerichtshof weist Berufung von Box-Verband ab

LAUSANNE: Der Box-Weltverband Iba bleibt aus dem olympischen Kreis ausgeschlossen. Der Internationale Sportgerichtshof (Cas) in Lausanne wies die Berufung der Iba gegen eine entsprechende Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees aus dem Sommer vergangenen Jahres am Dienstag zurück. Nach einer Anhörung der Parteien und deren Rechtsvertretern am 16. November 2023 bestätigte der Cas die Gründe des IOC für den Ausschluss des Box-Verbandes. Dabei war es unter anderem um finanzielle Transparenz und Nachhaltigkeit sowie die Integrität der Schiedsrichter gegangen.


Paris-Roubaix: Schikane vor Arenberg-Passage soll Radprofis bremsen

PARIS: Aufgrund des schlechten Wetters in Nordfrankreich soll am Sonntag beim 121. Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix kurz vor dem gefürchteten Wald von Arenberg eine Schikane eingebaut werden. Mit dieser Maßnahme, die von der Fahrer-Vereinigung CPA gewünscht wurde, soll die Geschwindigkeit der Radprofis vor der schweren und gefährlichen Kopfsteinpflaster-Passage abgebremst werden. Gewöhnlich fahren die Fahrer mit einer Geschwindigkeit von rund 60 km/h in den Pavé-Sektor, durch die Schikane könnte das Tempo auf gut 35 km/h reduziert werden.


West-Duell im Pokal-Halbfinale: Bayer klarer Favorit gegen Fortuna

LEVERKUSEN: Ungeschlagener Bundesliga-Tabellenführer zu Hause gegen den Zweitliga-Dritten: Die Vorzeichen vor dem zweiten Halbfinale im DFB-Pokal sind klar. Leverkusen ist gegen Düsseldorf eindeutig Favorit.

Bayer Leverkusen geht am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) als klarer Favorit in das zweite Pokal-Halbfinale gegen Fortuna Düsseldorf. Die formstarke Fortuna hat sich in der 2. Bundesliga zwar auf Platz drei vorgearbeitet, doch Bayer ist der letzte Bundesligist im Wettbewerb, hat am Mittwoch Heimrecht und hat noch keines seiner 39 Pflichtspiele in dieser Saison verloren.

Düsseldorf hat allerdings im Pokal noch eine beeindruckende Bestmarke inne: Die 18 Siege in Folge aus der Zeit von 1979 bis 1981 sind bis heute nicht übertroffen worden. Der souveräne Bundesliga-Tabellenführer aus Leverkusen hat den Pokal nur einmal gewonnen und seit jenem Triumph 1993 überhaupt keinen Titel mehr errungen. Die Stadien beider Teams liegen nur 38 Kilometer voneinander entfernt. Das Endspiel in Berlin findet am 25. Mai statt.


Wechsel nach Stuttgart? Woltemade wird Werder verlassen

BREMEN: Die Entscheidung ist perfekt: Werder Bremen wird ein begehrtes Eigengewächs nach dieser Saison ablösefrei verlieren.

Stürmer Nick Woltemade wird den Fußball-Bundesligisten Werder Bremen nach dieser Saison verlassen. Das gab der 22-Jährige am Dienstag bei Instagram bekannt. «Ich habe eine Entscheidung getroffen. Es ist der Zeitpunkt gekommen, auch dank meiner Erfahrung mit Elversberg, ab Sommer eine neue sportliche und persönliche Herausforderung anzunehmen», schrieb der U21-Nationalspieler.

Nach Informationen des TV-Senders Sky wird Woltemade nach dieser Saison zum VfB Stuttgart wechseln. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es aber nicht. Woltemades Vertrag mit den Bremern läuft am 30. Juni aus.

Der in Bremen geborene Angreifer wechselte bereits 2010 in die Jugendabteilung von Werder. In der vergangenen Saison spielte er auf Leihbasis und mit großem Erfolg für die SV Elversberg. «Die schönen Momente im Werder-Trikot, der Verein, die Stadt und vor allem ihr werdet mir als Bremer Jung' immer positiv in Erinnerung bleiben», schrieb Woltemade an die Fans.


Baskenland-Rundfahrt: Roglic weiter im Gelben Trikot

CAMBO-LES-BAINS: Radstar Primoz Roglic vom deutschen Bora-hansgrohe-Team hat die Gesamtführung bei der 63. Baskenland-Rundfahrt erfolgreich verteidigt. Einen Tag nach seinem Sieg im Einzelzeitfahren erreichte der Slowene am Dienstag auf der zweiten Etappe über 160 Kilometer von Irun nach Cambo-les-Bains im Hauptfeld das Ziel und hielt damit seine zwei großen Rivalen Remco Evenepoel (Belgien) und Jonas Vingegaard (Dänemark) weiter hinter sich. Der Tagessieg ging im Sprint an den Franzosen Paul Lapeira vor dem Italiener Samuele Battistella.


Reiterliche Vereinigung hebt Herpes-Impfpflicht für Pferde auf

BERLIN: Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hebt die Herpes-Impfpflicht für Turnierpferde ab dem 15. April auf. Wie die Vereinigung am Dienstag mitteilte, haben bei einer Abstimmung 76 Prozent der Beirats-Mitglieder gegen die Impfpflicht votiert. Die Impfung gegen das Herpes-Virus (EHV-1) wird dennoch weiter empfohlen. Seit 2023 mussten alle Pferde, die an einem Turnier teilnehmen, gegen EHV-1 geimpft sein. 2021 war es zu einem massiven Ausbruch der neurologischen Verlaufsform von EHV-1 bei einer Turnierserie in Valencia gekommen. 18 tote Pferde als Folge der Erkrankung zählte der Weltverband FEI, die FN entschied sich daraufhin für die Herpes-Impfpflicht.


Frohms sieht kein Führungsproblem bei deutschen Fußballerinnen

LINZ: Auch ohne die langjährigen Führungskräfte Alexandra Popp, Marina Hegering und Svenja Huth sieht Torhüterin Merle Frohms die deutschen Fußballerinnen vor dem Auftakt in die EM-Qualifikation gut gerüstet. «Natürlich fehlen die Spielerinnen uns, keine Frage. Aber ich sehe da jetzt kein Problem, dass wir keine Führungsspielerinnen hätten oder Spielerinnen, die vorangehen», sagte die 29-jährige Torhüterin des VfL Wolfsburg am Dienstag in einer Medienrunde. Deutschland tritt am Freitag in Linz gegen Österreich an (20.30 Uhr/ARD), am darauffolgenden Dienstag in Aachen geht es gegen Island. Dritter Gegner ist Polen. Die EM 2025 findet in der Schweiz statt.


Insiderhandel? Ajax Amsterdam suspendiert Geschäftsführer

AMSTERDAM: Der krisengeplagte niederländische Fußball-Rekordmeister Ajax Amsterdam hat seinen Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzenden Alex Kroes suspendiert. Der Aufsichtsrat wirft dem 50-Jährigen Insiderhandel mit Ajax-Aktien vor, wie es in einer Mitteilung hieß. Kroes wies die Vorwürfe zurück. Er soll eine Woche vor der Bekanntgabe seiner Ernennung am 2. August 2023 mehr als 17.000 Aktien des Clubs gekauft haben. Eine vom Aufsichtsrat beauftragte externe Prüfung habe ergeben, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Insiderhandel handle, was eine Straftat sei.


Sportvorstand Krösche verlängert in Frankfurt bis 2028

FRANKFURT/MAIN: Markus Krösche hat seinen Vertrag beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt vorzeitig um drei Jahre bis zum 30. Juni 2028 verlängert. Das gab der Verein am Dienstag bekannt. Krösche hatte zuvor bestätigt, dass es während der Länderspielpause Gespräche mit der Eintracht gegeben hatte. Er soll auch von Borussia Dortmund umworben gewesen sein. «Für mich war Eintracht Frankfurt die erste Adresse, weil ich mich hier wohlfühle. Ich habe mich nur mit der Eintracht unterhalten», sagte der Sportvorstand. Krösche trat das Amt in Frankfurt im Sommer 2021 als Nachfolger von Fredi Bobic an.


Pokal-Halbfinale in Saarbrücken: Schiedsrichter hat letztes Wort

SAARBRÜCKEN: Dem DFB-Pokal-Halbfinalspiel zwischen Fußball-Drittligist 1. FC Saarbrücken und Zweitligist 1. FC Kaiserslautern am Dienstagabend (20.45 Uhr/ARD und Sky) steht wohl nichts im Wege. Wie die Stadt Saarbrücken am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur bestätigte, sei der Rasen im Ludwigsparkstadion in einem ordentlichen Zustand. Man gehe davon aus, dass gespielt werde, hieß es von der Pressestelle. Am Montag hatte eine letzte Platzbegehung stattgefunden. Am Spieltag selbst war keine weitere Kontrolle seitens der Stadt anberaumt. Es werde den normalen Programmablauf geben, hieß es. Das letzte Wort vor dem brisanten Derby hat jedoch der Schiedsrichter


Handballerinnen in Länderspielen ohne Rückraumspielerin Lott

HEIDELBERG: Deutschlands Handballerinnen müssen in den abschließenden EM-Qualifikationsspielen und beim Kampf um die Olympia-Teilnahme auf Rückraumspielerin Annika Lott verzichten. Die 24-Jährige vom Bundesligisten Thüringer HC fehlt dem DHB-Team aus Verletzungsgründen in den Partien gegen die Ukraine am Donnerstag und Israel am Samstag und Sonntag jeweils in Heidelberg sowie beim Olympia-Qualifikationsturnier in der kommenden Woche in Neu-Ulm. Das bestätigte Bundestrainer Markus Gaugisch am Dienstag. Auf eine Nachnominierung verzichtet der 49-Jährige. Das DHB-Aufgebot umfasst damit nur noch 19 statt der ursprünglich berufenen 20 Spielerinnen.


Alonso über Bayern-Niederlage: «Zwei Siege an einem Tag»

LEVERKUSEN: Leverkusen dreht sein Liga-Spiel gegen Hoffenheim in den letzten Minuten zu einem 2:1-Sieg. Drei Stunden später verliert Verfolger FC Bayern mit 0:2 gegen Dortmund. Coach Alonso blickt darauf zurück.

Xabi Alonso hat die 0:2-Niederlage von Verfolger FC Bayern München gegen Borussia Dortmund und die wahrscheinliche Vorentscheidung im Titelkampf der Fußball-Bundesliga sehr wohlwollend registriert. «Das waren wie zwei Siege an einem Tag für uns», sagte der Trainer von Tabellenführer Bayer Leverkusen am Dienstag: «Der Vorsprung ist nun sehr groß. Die Situation ist noch ein bisschen besser. Es ist noch ein Spiel weniger und noch drei Punkte mehr.» 13 Zähler Vorsprung hat Bayer nach dem eigenen 2:1-Sieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim nun auf den Meister der vergangenen elf Jahre, und das bei nur noch sieben ausstehenden Spielen.

Zu viel wollte sich Alonso damit aber nicht beschäftigen. «Natürlich war der Sieg von Dortmund gut für uns. Wir sind nicht dumm», sagte er: «Aber wir haben nicht so viel über Bayern oder Dortmund gesprochen. Am Sonntag war frei und Montag ging es nur um Fortuna, Fortuna, Fortuna.» Gegen den Zweitliga-Dritten Fortuna Düsseldorf spielt Bayer am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) um den Einzug ins Pokalfinale.


Ex-Weltmeister Schürrle: Berliner Halbmarathon in 1:30 schaffen

BERLIN: Ex-Fußballprofi André Schürrle hat sich für den Berliner Halbmarathon an diesem Sonntag einiges vorgenommen. «Auf Basis meines Trainings und zur Motivation habe ich mir mal eine Zeit von 1 Stunde, 30 Minuten vorgenommen. Das wäre schon sehr, sehr schnell, aber ich nehme mir 1:30 Stunden mal vor und dann mal sehen, was am Ende herauskommt», sagte der Weltmeister von 2014 im Interview des Magazins «Fitbook». Etwa 35.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden für das 21,1 Kilometer lange Traditionsrennen durch die Berliner Innenstadt erwartet. Schürrle, der in der Bundesliga unter anderem für Borussia Dortmund und in der Premier League für den FC Chelsea spielte, hatte 2020 mit 29 Jahren seine Fußballkarriere beendet. Seitdem sucht er neue Herausforderungen und hat unter anderem das Laufen für sich entdeckt.


Leverkusen: Stürmer Boniface im Pokal vor Comeback

LEVERKUSEN: Stürmer Victor Boniface steht im Pokal-Halbfinale von Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen gegen Fortuna Düsseldorf am Mittwoch (20.45/ZDF und Sky) vor einem Comeback. Der Nigerianer, der wegen einer Adduktorenverletzung im Jahr 2024 noch keine Minute gespielt hat, zählt gegen den Zweitliga-Dritten auf jeden Fall wieder zum Aufgebot, bestätigte Trainer Xabi Alonso am Tag vor dem Spiel. Mit zehn Treffern in der Bundesliga und 16 in allen Wettbewerben ist Boniface immer noch der beste Torschütze der Leverkusener in dieser Saison.


Ex-Footballprofi Vontae Davis tot aufgefunden

SOUTHWEST RANCHES: Der ehemalige Footballprofi Vontae Davis ist in Florida tot aufgefunden worden. Die Polizei geht ersten Angaben vom Montag (Ortszeit) zufolge nicht von einer Fremdeinwirkung beim Tod des 35-Jährigen aus, allerdings solle noch eine Autopsie durchgeführt werden, hieß es. Davis hatte zehn Jahre lang in der amerikanischen Profiliga NFL gespielt und war zweimal beim Pro Bowl dabei. Insgesamt bestritt er 121 Partien in der NFL.


NHL-Niederlage für Oilers nach spätem Draisaitl-Ausgleich

ST. LOUIS: Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl hat mit den Edmonton Oilers trotz seines 39. Saisontors nach zuletzt drei Siegen wieder eine Niederlage in der NHL kassiert. Gegen die St. Louis Blues unterlag der Kölner mit seiner Mannschaft am Montagabend (Ortszeit) 2:3 nach Verlängerung. Draisaitl gelang im Schlussdrittel der Treffer zum 2:2, in der Verlängerung traf dann aber Brandon Saad für St. Louis zum Sieg. Moritz Seider verbuchte mit den Detroit Red Wings unterdessen ein 4:2 bei den Tampa Bay Lightning und bereitete den Treffer zum 3:2 von David Perron vor. Für Seider war es die 31. Torvorlage der Saison.


Schröders Playoff-Chancen gleich null: Handgemenge bei Nets-Pleite

INDIANA: Dennis Schröder und die Brooklyn Nets haben nach der nächsten Niederlage in der NBA praktisch keine Chance mehr auf die Playoffs. Der deutsche Weltmeister-Kapitän geriet beim 111:133 der Brooklyn Nets gegen die Indiana Pacers zudem in eine Auseinandersetzung mit seinem Gegenspieler Jalen Smith. Die Basketballer mussten von Mitspielern und Betreuern getrennt werden. Schröder kassierte in der Szene am Montagabend (Ortszeit) ein technisches Foul, Smith flog sogar vom Platz. Weil die Atlanta Hawks ihr Spiel bei den Chicago Bulls 113:101 gewannen, ist der Rückstand der Nets auf Rang zehn in der Eastern Conference nur noch theoretisch aufholbar. Schröders Weltmeisterkollegen Franz Wagner und Moritz Wagner kommen der Playoff-Teilnahme mit den Orlando Magic dagegen immer näher. Gegen die Portland Trail Blazers erarbeitete sich die Mannschaft ein 104:103 und verteidigte auf Rang fünf den Vorsprung auf die Pacers. Franz Wagner war mit 20 Punkten bester Werfer seiner Mannschaft, Moritz Wagner kam von der Bank in zwölf Minuten auf acht Punkte.


Ohne Neuer: FC Bayern startet Vorbereitung auf Heidenheim

MÜNCHEN: Ohne den weiter verletzten Manuel Neuer hat der FC Bayern die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel gegen den 1. FC Heidenheim aufgenommen. Nach zwei freien Tagen versammelte Trainer Thomas Tuchel die Münchner Fußballprofis am Dienstag bei einer öffentlichen Einheit wieder auf dem Rasen. Nationaltorwart Neuer fehlte weiter im Mannschaftstraining, hat aber zuletzt individuell gearbeitet. Der 38-Jährige hatte sich bei der Nationalmannschaft einen Muskelfaserriss in den Adduktoren zugezogen und deshalb auch den Bundesligaklassiker am Samstag gegen Borussia Dortmund (0:2) verpasst. Außenverteidiger Noussair Mazraoui fehlte erkrankt.


Matthäus schließt eigene Beteiligung bei Trainer-Rotation aus

FRANKFURT/MAIN: Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat ausgeschlossen, selbst noch einmal als Trainer bei einem Proficlub zu arbeiten. «Ich bin viel beschäftigt, bin viel unterwegs. Mein Kalender ist voll, ich bin so zufrieden mit meinem Leben, weil ich das ein bisschen selbst bestimmen kann», sagte der 63 Jahre alte Franke der Deutschen Presse-Agentur. Teil der Trainer-Rotation, die derzeit sowie im Sommer in Deutschland und in Europa im Gange ist, werde er garantiert nicht sein, versicherte Matthäus. Er habe zwar in seinem Job auch Zeitdruck, Stress und Reisestress. «Aber wenn ich auch mal vier Tage Urlaub machen will, kann kein Club oder kein Verband zu mir sagen: Hey, wir haben doch morgen früh Training. Das ist schon eine angenehme Situation für mich, selbst über meine Freizeit zu entscheiden», sagte Matthäus. Der heute unter anderem als TV-Experte tätige Ex-Profi arbeitete von 2001 bis 2011 im Trainerberuf, hatte aber bei seinen Stationen nur wenig Erfolg.


RB legt Henrichs «sehr, sehr wertschätzendes Angebot» vor

LEIPZIG: Fußball-Bundesligist RB Leipzig will den Vertrag mit Nationalspieler Benjamin Henrichs verlängern. «Benni weiß, dass wir mit ihm weitermachen wollen. Wir haben ihm daher ein sehr, sehr wertschätzendes Angebot unterbreitet», sagte Sportdirektor Rouven Schröder im «Kicker»-Interview (Dienstag). Der Kontrakt des 27 Jahre alten Abwehrspielers bei den Sachsen läuft 2025 aus. «Beide Seiten haben sich darauf verständigt, nicht in ein letztes Vertragsjahr zu gehen», erklärte Schröder. Damit ist auch klar: Kommt es nicht zur Einigung, geht Henrichs nach dieser Spielzeit. Zuletzt hatten die Leipziger die Verträge von Amadou Haidara, Willi Orban, Kevin Kampl, Yussuf Poulsen und Lukas Klostermann verlängert.


«Kicker»: Nagelsmann unter den Topkandidaten beim FC Bayern

MÜNCHEN: Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) gehört beim FC Bayern München angeblich zu den Topkandidaten für die Nachfolge von Thomas Tuchel. Dies schrieb der «Kicker» am Dienstag. Der Name Nagelsmann werde demnach auf der Geschäftsstelle des deutschen Fußball-Rekordmeisters «heiß diskutiert», die Meinungen über ihn würden aber «weit auseinander» gehen. Nagelsmann war im Sommer 2021 von RB Leipzig nach München gewechselt, hatte aber im März 2023 gehen müssen. Bayerns-Wunschkandidat für die Nachfolge von Tuchel, der ein Jahr vor seinem eigentlichen Vertragsende in diesem Sommer gehen muss, war Xabi Alonso (42). Doch der Spanier bleibt bei Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Medien zufolge zählen neben Nagelsmann angeblich noch Ralf Rangnick (65), Nationaltrainer Österreichs, oder Roberto De Zerbi (44) von Brighton & Hove Albion aus der englischen Premier League zu den Trainerkandidaten ab Sommer. Weltstar Zinedine Zidane (51) soll dem «Kicker» zufolge «generell kein großes Thema» an der Säbener Straße sein.


Ehemaliger Bayer-Manager Calmund: «Bin nervös wie früher»

DÜSSELDORF: DFB-Pokal und UEFA-Cup hat Reiner Calmund mit Leverkusen gewonnen - an den Meistertitel glaubt der frühere Fußball-Manager erst, wenn es perfekt ist.

Für den langjährigen Fußball-Manager Reiner Calmund ist Trainer Xabi Alonso der Garant des Leverkusener Höhenfluges. «Xabi ist ganz, ganz große Klasse. Bei ihm fällt mir sein ganz besonderer Stil auf. Er ist aber nicht nur im sportlichen Sinne ein überragender Denker und Lenker», sagte der 75-Jährige in einem Interview bei «ran.de». «Die Krönung war für mich, wie er auch das Team hinter dem Team motiviert hat, wie er alle Leute nach dem Sieg gegen Bayern München mit in die Kurve zu den Fans genommen hat», befand Calmund, der selbst 28 Jahre in Leverkusen gearbeitet hat und heute noch mitzittert. Bayer sei auch heute noch sein Verein, betonte er.

Dementsprechend würde sich Calmund auch über den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte freuen. «Wenn du aber selbst jahrelang Manager von Bayer Leverkusen warst und häufig in den letzten Sekunden den ein oder anderen Titel unglücklich verpasst hast, wirst du natürlich vorsichtig. Erst wenn es rechnerisch perfekt ist, sage ich: Glückwunsch! Dann bin ich sehr, sehr erleichtert. Ich bin nämlich noch genauso nervös wie früher», sagte Calmund.

Dem FC Bayern München gönnt er den Titel natürlich nicht, drückt ihm aber international die Daumen. «Wenn die sich mal heiß abduschen und dann noch mal eiskalt duschen, dann gehören die mit zu den Favoriten in der laufenden Champions League», sagte der ehemalige Bayer-Funktionär.


Fortunas Kastenmeier vor Bayer-Duell: Warum nicht gegen uns?

DÜSSELDORF: Leverkusen ist in dieser Saison noch ungeschlagen, schon so gut wie deutscher Meister. Auf dem Weg zum möglichen Double will Düsseldorf zum Stolperstein werden. Fortunas Keeper glaubt an die Chance.

Fortuna Düsseldorfs Torwart Florian Kastenmeier hofft im Halbfinale des DFB-Pokals an diesem Mittwoch beim weiterhin in allen Wettbewerben ungeschlagenen Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen auf eine große Überraschung. «Natürlich fahren wir mit einem gewissen Respekt vor der Truppe dorthin, gleichzeitig ist es eine große Chance. Irgendwann müssen sie ja mal verlieren, warum nicht gegen uns?», sagte der 26 Jahre alte Schlussmann des Fußball-Zweitligisten im Interview dem «Kicker» (Dienstag).

Er und seine Teamkollegen glauben, «dass wir auf jeden Fall eine Chance besitzen. Wann, wenn nicht im Pokal mit seinen eigenen Gesetzen? Das sieht man auch an Saarbrücken, die es schon wieder ins Halbfinale geschafft haben». Im ersten Halbfinale fordert an diesem Dienstag (20.45 Uhr/ARD und Sky) Drittligist Saarbrücken den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern heraus, am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) ist Leverkusen dann Gastgeber für den Zweitliga-Dritten Düsseldorf.

Die Fortuna werde «alles reinwerfen, die meisten von uns werden nicht mehr oft in den Genuss kommen, ein Pokal-Halbfinale zu spielen», ergänzte Kastenmeier. Leverkusen sei zwar weiter ungeschlagen, stand aber in einigen Spielen jedoch kurz vor der ersten Niederlage. «Es ist schon bemerkenswert, was sie diese Saison auf die Platte kriegen. Sie haben einen herausragenden Trainer und machen es richtig stark. Aber wir sind auch keine Rumpeltruppe, stehen aktuell defensiv sehr gut und haben immer wieder gefährliche Umschaltmomente», meinte Kastenmeier.


Eishockey-Frauen-Team verliert WM-Generalprobe knapp

UTICA: Das deutsche Eishockey-Nationalteam hat das letzte Testspiel vor der Frauen-Weltmeisterschaft knapp verloren. In Utica im US-Bundesstaat New York gab es am Montag (Ortszeit) gegen die Schweiz eine 1:2 (0:0, 1:0, 0:1)-Niederlage nach Penaltyschießen. Lilli Welcke brachte die deutsche Auswahl um Torhüterin Sandra Abstreiter in der 33. Minute in Führung, Nicole Vallario (41.) glich für die Schweizerinnen aus. Nach der torlosen Verlängerung traf im Penaltyschießen Lilli Welcke als einzige deutsche Schützin.

Ãœberzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.