KUALA LUMPUR: Die Flugroute der abgestürzten Boeing 777-200 der Malaysia Airlines war nach Angaben der Behörden in Kuala Lumpur mit dem internationalen Luftfahrtverband IATA abgesprochen. «IATA sagt, dass es keine Einschränkungen für den Flugverkehr in dem Gebiet gab», erklärte der malaysische Transportminister Liow Tiong Lai am Freitag auf einer Pressekonferenz.
Er wies darauf hin, dass bislang 15 oder 16 andere Fluggesellschaften das Gebiet überflogen hätten. Er verurteilte «die Aktion, die das Flugzeug zum Absturz gebracht» habe, und sprach den Opferfamilien sein Beileid aus.
Malaysias Ministerpräsident Najib Razak forderte eine lückenlose Aufklärung. Sollte es sich um einen Abschuss gehandelt haben, müssten die Verantwortlichen bestraft werden, verlangte er in der Nacht zum Freitag in Kuala Lumpur.
«Wir müssen und werden genau herausfinden, was mit diesem Flug geschehen ist. Wenn sich herausstellt, dass das Flugzeug tatsächlich abgeschossen wurde, bestehen wir darauf, dass die Täter schnell vor Gericht gestellt werden», sagte Najib. Bei der Aufklärung werde «unter jeden Stein geschaut», versprach er.
Die Ermittlung dürfe in keiner Weise behindert werden, forderte Najib. «Ein internationales Team muss vollständigen Zugang zu der Absturzstelle bekommen.» Es dürfe auch niemand Wrackteile oder die Black Box von dem Gelände entfernen.
«Dies ist ein tragischer Tag in einem für Malaysia bereits tragischen Jahr», sagte Najib mit Blick auf das Verschwinden von Flug MH370 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking im März dieses Jahres. Zugleich sprach er den Angehörigen und Freunden der Opfer der neuen Tragödie sein Beileid aus.
(Foto: epa)
Man hat den genauen Abschussort, man hat den Fingerprint des Radars des SA-11 BUK, der eine Einzelidentifizierung zulässt und man hat die Startposition der Rakete, die mit Einschalten des Radars durch bodengebundene oder satellitengestützte Mittel bis auf den Meter genau bestimmt wird.
Die Verantwortlichen wird man bald aus ihren Löchern ziehen!