Mehrere Tote bei Hochhausbrand

Feuer in einem Wohngebäude tötet mindestens fünf Menschen in Hongkong. Foto: epa/Leung Man Hei
Feuer in einem Wohngebäude tötet mindestens fünf Menschen in Hongkong. Foto: epa/Leung Man Hei

TAIPEH: Rettungskräfte suchen weiter den schwer vom Erdbeben getroffenen Taroko-Nationalpark ab. Noch immer sind in Taiwan nicht alle Vermissten gefunden. Doch die Bergung gestaltet sich teils sehr schwierig.

Eine Woche nach dem schweren Erdbeben in Taiwan haben die Rettungskräfte weitere Leichen im besonders stark betroffenen Kreis Hualien geborgen. Die Helfer im Taroko-Nationalpark haben mit schwerem Gerät Felsbrocken wegbewegt, um die Toten zu bergen, die bereits Ende vergangener Woche ausfindig gemacht worden waren, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten. Bei der Bergung auf dem von Erdrutschen verschütteten Wanderpfad kamen den Angaben zufolge drei weitere Leichen zum Vorschein.

Zur Identität der beiden neu entdeckten Toten gab es zunächst keine weiteren Informationen. Die Behörden brachten sie in die Stadt Hualien zur weiteren Klärung.

Stand Mittwochabend (Ortszeit) listete die Feuerwehr in ihrem Bericht 16 Menschen, die vor einer Woche bei dem laut taiwanischen Angaben 7,2 starken Beben ums Leben kamen. 1155 Menschen galten als verletzt. 37 Leute befanden sich den Angaben zufolge noch in nicht zugänglichen Gebieten, waren aber in Sicherheit. Drei Menschen, ein Paar aus Australien und ein Arbeiter in einem Steinbruch, wurden noch unter den Trümmern vermisst.

Das Epizentrum des Erdbebens lag wenige Kilometer östlich von Hualien auf dem Meer. Mehrere Länder in der Region gaben zeitweise Tsunami-Warnungen aus. Es war das stärkste Beben in Taiwan seit fast 25 Jahren.

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