Mehrere Soldaten bei Gefechten getötet

Foto: Pixabay/Ye Naing Oo
Foto: Pixabay/Ye Naing Oo

YANGON: Bei Gefechten mit der Armee haben bewaffnete Gruppen im Süden Myanmars nach eigenen Angaben mindestens 30 Soldaten der Militär-Junta getötet. Kämpfer hätten am Freitag zunächst einen militärischen Kontrollpunkt im Distrikt Mawlamyine im Mon State angegriffen, berichteten örtliche Medien am Samstag. Dabei hätten sie auch Waffen und Munition erbeutet. Bei anschließenden Gefechten seien auch mindestens zehn ihrer Kämpfer verletzt worden. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Das Militär äußerte sich dazu am Samstag nicht.

Seit einem Putsch am 1. Februar 2021 und der Entmachtung von De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi regiert das Militär im früheren Birma mit eiserner Faust. Die Friedensnobelpreisträgerin Suu Kyi (78) sitzt im Gefängnis und wurde wegen verschiedener angeblicher Vergehen zu insgesamt mehr als 30 Jahren Haft verurteilt.

Widerstand unterdrückt die Junta mit Festnahmen und auch mit schweren Luftangriffen, bei denen oft Dutzende Zivilisten getötet werden. In vielen Landesteilen kämpfen aber bewaffnete Gruppen gegen die Armee, die dadurch zunehmend unter Druck gerät.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Bernd Lange 22.10.23 19:40
Aber noch schlimmer is, daß die umliegenden
ASIA-Länder einschließlich Thailand zusehen, und dazu noch Putin einladen!! Als normaler Mensch kann man das nicht verstehen! Militär und Militär hält halt zusammen!
werner spierling 22.10.23 16:10
In Israel und mit den Hamas Verbrecher mit diesen Terroristen beschäftigt sich die Welt das aber in Myanmar eine Militärdiktatur ein Volk unterdrückt Foltert und ermordet wo bleiben hier die Waffenunterstützung für die Freiheitskämpfer und die Raketenangriffe auf die Militärstützpunkte hier Interriesiert das wieder keinen in der sogenannten UN einfach unfassbar.