NONG KHAI: In der Provinz Nong Khai im thailändischen Nordosten wurde einem Bericht von „Thai PBS“ folgend ein Mann festgenommen und verhört, bei dem es sich um den Täter handeln könnte, der bei einem Überfall auf ein Goldgeschäft in der Provinz Lopburi am 9. Januar drei Menschen, darunter einen zweijährigen Jungen, erschossen und vier weitere verletzt hat (DER FARANG berichtete).
Thailands nationaler Polizeichef Pol General Chakthip Chaijinda unterrichtete am Sonntag die Medien, dass das Profil des Verdächtigen, dessen Identität nicht genannt wurde, mit dem des Täters übereinstimmen würde. Gemäß General Chakthip ist seine Körpergröße fast identisch mit der des Täters. Weiter soll er eine rote Umhängetasche getragen haben, die ebenfalls der des Räubers ähnelt.
Der Mann wurde für eine polizeiliches Verhör vorläufig festgenommen, zudem wurden DNA-Proben gesammelt. Sollten die biometrischen Merkmale nicht mit denen des Täters übereinstimmen, soll der Verdächtige mangels Beweise wieder auf freien Fuß gesetzt werden, führte General Chakthip fort.
Die Sondereinheit, die für die Untersuchung des Raubmordes zuständig ist, hat zwischenzeitlich die Aufnahmen von rund 1.000 Überwachungskameras ausgewertet, die entlang der Routen installiert sind, die als mögliche Fluchtwege gelten. Bisher fanden die Fahnder jedoch keine Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen konnten.
Zuvor hatte Thailands stellvertretender Polizeichef Pol Gen Chaiwat Kateworachai den Täter in den Medien aufgefordert, sich innerhalb von 10 Tagen zu stellen und sagte, dass die Polizei ihn anderenfalls früher oder später fassen würde. Zudem wurde eine Belohnung von 500.000 Baht für sachdienliche Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung des Täters führen.