Junta: Die Wirtschaft soll stärker wachsen

Junta: Die Wirtschaft soll stärker wachsen

BANGKOK: Die Junta will die Wirtschaft ankurbeln. Das von der Staatsbank für dieses Jahr vorhergesagte Wachstum von etwa 1,5 Prozent ist dem National Council for Peace and Order (NCPO) zu gering. 

Juntachef Prayuth Chan-ocha hat am Freitagabend in seiner wöchentlichen Fernsehsendung verschiedene Maßnahmen angekündigt. Sie sollen den privaten Konsum und den Export steigern. Von der Government Savings Bank, der Bank for Agriculture and Agricultural Cooperatives und der SME Bank erwartet der General, dass sie einkommensschwachen Familien sowie kleineren und mittleren Betrieben zinsgünstige Kredite anbieten. 

Das Bruttoinlandsprodukt, so Prayuth, solle in diesem Jahr um über 2 Prozent steigen. Für die exportorientierte Wirtschaft sei eine stabile, aber schwächere Baht-Währung von großer Bedeutung, und für die Tourismusindustrie solle weltweit Imagepflege betrieben werden.

 Der General hat die Medien noch einmal davor gewarnt, durch entsprechende Berichte einen Keil in die Gesellschaft zu treiben. Für grundlose Berichte, die den Ruf des Landes schädigen, würden Verfasser und das Medium zur Rechenschaft gezogen. Das gelte für Printmedien ebenso wie für TV-Kanäle, Kabelstationen, Radiosendungen und Internet. Lokale Rundfunksender, die nicht die Nationalhymne abspielten, drohte Prayuth mit der Schließung. (Foto: epa)

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