Heute beginnen die „sieben gefährlichen Tage“

Foto: The Nation
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THAILAND: Ab heute mit Beginn der „sieben gefährlichen Tage“ über Songkran wird die Polizei in der Bangkok 120 Kontrollpunkte einrichten.

An den sogenannten sieben gefährlichen Tagen bis zum 17 April sollen Motorisierte zu einem disziplinierten Verhalten im Straßenverkehr angehalten werden. Und Straftaten werden mit hohen Bußgeldern oder gar Haft geahndet. Beamte kontrollieren u.a., ob der Fahrer zu viel Alkohol getrunken hat oder zu schnell fuhr. Regierung und nachgeordnete Behörden hoffen, durch strengere Kontrollen die Zahl der Unfälle, Toten und Verletzten zu reduzieren. Das Verkehrsministerium hat sich minus 5 Prozent zum Ziel gesetzt.

Über Neujahr starben auf den Straßen landesweit bei 3.919 Zwischenfällen 478 Menschen. Das Road Safety Directing Centre hat die Ursachen für die 3.373 Verkehrsunfälle zum thailändischen Neujahrsfest 2016 mit 442 Toten und 3.600 Verletzten untersucht: Alkohol am Steuer 34 %, zu hohe Geschwindigkeit 33 %, plötzliches Überholen 18,5 %, schlechte Sicht 13,7 %, am Steuer eingeschlafen 3 %, Ampel nicht beachtet 0,5 %, Verkehrszeichen nicht beachtet 0,5 %, in die entgegengesetzte Richtung gefahren 1 %, falsches Überholmanöver 1 %, Handy während der Fahrt benutzt 0,3 %.

Die Polizei hat damit begonnen, Verstöße gegen die revidierte Straßenverkehrsordnung unnachgiebig zu bestrafen. Ein Fahrgast hatte der Polizei berichtet, ein Van habe am Sonntag 17 Personen befördert. Mehrere Fahrgäste hätten auf der Fahrt nach Ayutthaya stehen müssen. Erlaubt sind in Vans neuerdings nur noch 13 Personen. Die Polizei bestrafte am Montag den 55 Jahre alten Fahrer mit einem Bußgeld in Höhe von 5.000 Baht, zudem darf er 15 Tage lang keinen Van mehr lenken. Der Besitzer des Fahrzeugs musste 20.000 Baht zahlen und kommt auf eine schwarze Liste. Im Wiederholungsfall muss er mit einer empfindlichen Strafe bis zur Entziehung der Konzession rechnen.

Dusit Bosuwan von der Straßenverkehrsbehörde sagte der „Bangkok Post“, die neuen Regelungen würden seit Montag gelten, und zwar für alle 15.000 Vans landesweit. Sie dürften nur noch 13 Personen transportieren.

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Karl Ducroquet 11.04.17 21:47
Mal wieder zu Hause ...
Ja Ingo .Rechtzeitig Einkaufen und mit der Familie sich zu Hause mal wieder
richtig mit BBQ und Relaxen gemütlich machen.
Dann ist die Chance gering das Dich so ein Suff kopf über den Haufen fährt.
Desweiteren , wer braucht schon so eine übertriebene Wasserschlacht
bei der Hunderte jedes Jahr Ihr Leben lassen.
Schauen wir mal wie die Bilanz diese Jahr ausfällt.
Charly
Ingo Kerp 11.04.17 11:15
Wer an den "7 gefährlichen Tagen" daheim bleibt, lebt am gesündesten.