GRENOBLE (dpa) - Anti-Terrorfahnder haben im südostfranzösischen Grenoble fünf Menschen festgenommen.
Sie sollen Terrorakte vorbereitet und entsprechende Vorhaben finanziert haben, bestätigten Justizkreise der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Die Verdächtigen könnten Verbindungen ins syrisch-irakische Konfliktgebiet haben, hieß es. Welche Pläne die Festgenommenen verfolgten, wurde nicht mitgeteilt.
Die Ermittler nahmen die Verdächtigen - laut Zeitung «Le Parisien» vier Männer und eine Frau - in Gewahrsam. Sie sollen einem dschihadistischen Netzwerk angehören, schrieb das Blatt. Es habe mehrere Durchsuchungen gegeben.
Frankreich wird seit Jahren von islamistischen Anschlägen erschüttert. Dabei starben rund 240 Menschen. Der Kampf gegen den Terrorismus ist eine der Hauptaufgaben der Regierung von Premier Edouard Philippe.